- Registriert
- 12 Nov 2014
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Hallo zusammen!
Ich hab grad mal in verschiedenen Unterforen geschaut, hab aber noch keinen entsprechenden Faden gefunden, drum fang ich jetzt mal an:
Vorletzte WuH war ein Artikel über den Schwarzwildlocker. Zugegeben, anfangs musste ich etwas schmunzeln, bis mir ein jagdlicher Nachbar erzählt hat, dass er vor Jahren schon so nen "Schnorchel" von nem anderen Hersteller geschenkt bekommen hat. Er hat ihn zwei mal aufm Ansitz eingesetzt, einmal sind die Sauen aus dem Mais gekommen, beim anderen mal haben sie die Flucht ergriffen.
Jedenfalls stand neulich drin, dass der Autor einen Trupp Überläufer, der sich relativ vertraut vor ihm ohne weitere Störung durch Hunde oder Treiber auf einer Drückjagd in ne Dickung eingeschoben hat und die Wutzen ihn aufs Grunzen hin fast übern Haufen gerannt hätten. Die Folge: zwei der drei Überläufer wurden ihm zur Beute.
Diese Woche hatte ich eine ähnliche Situation: Weit abgestellte Drückjagd beim Staat, vor mir Dickung, hinter mir Stangenholz ich auf nem DJ-Bock auf der Rückegasse dazwischen. Im Stagenholz passierten zwei Überläufer(bachen) auf 40-50m relativ vertraut meinen Stand. Wenn sie ihrem Wechsel folgen würden, sollten sie auf 60m über die Rückegasse kommen um in der Dickung auf der anderen Seite unterzutauchen, allein, sie kamen nicht. Ich bin davon ausgegangen, dass sie in den Buchenrauschen zur linken erst mal die Lage sondieren wollten. Eingedenk des Artikels hab ich relativ monoton zum Grunzen angefangen, so wie ich es bereits mehrfach von Bachen gehört hab, wenn sie ihre Frösche zusammen rufen. Das Ergebnis war verblüffend. Nach etwa 20 Sekunden sind die beiden Überläufer ins Stangenholz zurück getrollt, diesmal sogar deutlich näher als zuerst. Die zweite hat die Kugel ereilt (mit Schalldämpfer), die vordere ist im Halbkreis um mich rum und hat 10m vor der Rückegasse erneut verhofft, leider komplett verdeckt. Ich grunz also wieder, die Sau dreht um und kommt erneut durchs Stangenholz auf dem eigenen Wechsel zurück, wo ich auch ihr eine Kugel antragen kann.
Ich frag mich nun, ist das Zufall gewesen, oder wirklich auf das Gegrunze zurückzuführen? Das Wetter war vergleichsweise laut, Regen und recht windig. Hat hier schon jemand positive Erfahrungen mit der Grunzerei gemacht? ich hab ohne den Demmelschen Rüssel gegrunzt, überleg aber grad, ob ich mir nicht einen zulegen werde.
Gruß
DWS
Ich hab grad mal in verschiedenen Unterforen geschaut, hab aber noch keinen entsprechenden Faden gefunden, drum fang ich jetzt mal an:
Vorletzte WuH war ein Artikel über den Schwarzwildlocker. Zugegeben, anfangs musste ich etwas schmunzeln, bis mir ein jagdlicher Nachbar erzählt hat, dass er vor Jahren schon so nen "Schnorchel" von nem anderen Hersteller geschenkt bekommen hat. Er hat ihn zwei mal aufm Ansitz eingesetzt, einmal sind die Sauen aus dem Mais gekommen, beim anderen mal haben sie die Flucht ergriffen.
Jedenfalls stand neulich drin, dass der Autor einen Trupp Überläufer, der sich relativ vertraut vor ihm ohne weitere Störung durch Hunde oder Treiber auf einer Drückjagd in ne Dickung eingeschoben hat und die Wutzen ihn aufs Grunzen hin fast übern Haufen gerannt hätten. Die Folge: zwei der drei Überläufer wurden ihm zur Beute.
Diese Woche hatte ich eine ähnliche Situation: Weit abgestellte Drückjagd beim Staat, vor mir Dickung, hinter mir Stangenholz ich auf nem DJ-Bock auf der Rückegasse dazwischen. Im Stagenholz passierten zwei Überläufer(bachen) auf 40-50m relativ vertraut meinen Stand. Wenn sie ihrem Wechsel folgen würden, sollten sie auf 60m über die Rückegasse kommen um in der Dickung auf der anderen Seite unterzutauchen, allein, sie kamen nicht. Ich bin davon ausgegangen, dass sie in den Buchenrauschen zur linken erst mal die Lage sondieren wollten. Eingedenk des Artikels hab ich relativ monoton zum Grunzen angefangen, so wie ich es bereits mehrfach von Bachen gehört hab, wenn sie ihre Frösche zusammen rufen. Das Ergebnis war verblüffend. Nach etwa 20 Sekunden sind die beiden Überläufer ins Stangenholz zurück getrollt, diesmal sogar deutlich näher als zuerst. Die zweite hat die Kugel ereilt (mit Schalldämpfer), die vordere ist im Halbkreis um mich rum und hat 10m vor der Rückegasse erneut verhofft, leider komplett verdeckt. Ich grunz also wieder, die Sau dreht um und kommt erneut durchs Stangenholz auf dem eigenen Wechsel zurück, wo ich auch ihr eine Kugel antragen kann.
Ich frag mich nun, ist das Zufall gewesen, oder wirklich auf das Gegrunze zurückzuführen? Das Wetter war vergleichsweise laut, Regen und recht windig. Hat hier schon jemand positive Erfahrungen mit der Grunzerei gemacht? ich hab ohne den Demmelschen Rüssel gegrunzt, überleg aber grad, ob ich mir nicht einen zulegen werde.
Gruß
DWS