Wer von euch legt Rehfleisch ein?

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Wir diskutieren gerade über dieses Thema, wieder einmal…. Ich lernte noch, das Fleisch ein- bis zwei Tage einzulegen, wir nahmen dazu immer Buttermilch, in die wir Wildgewürze, Zwiebeln, Knoblauch etc taten. I. d. R. wurde das Wild in dieser Flüssigkeit aufgetaut.

Wie haltet ihr es damit - einlegen ja oder nein? Falls ja, worin?
 

Wheelgunner_45ACP

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Nö, ich machs nicht. Entweder ordentlich abhängen oder gleich aus der Decke schlagen, protionieren, vakumieren und für mindestens 24h in die TK zum durchfrosten.

Den Rest mach ein ordentliches Rezept.
 
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Sämtliches Wild lege ich in Buttermilch ein, anbraten mit Zwiebeln, Pfeffer, Salz usw. Aber ,,Wildgewürz" 😨 nee. Genau so wenig wie Rotwein, dass ist nicht mein Ding. Aber jeder nach seinem Geschmack😉
MfG.
 
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Honig, Chilly, Öl, Pfeffer Kräuter. Im Topf warm machen (oder mikrowelle) verrühren.

Abkühlen lassen bis unter handwarm dann Fleisch mit Marinade in ne Gefriertüre. Zuknoten und übe rnacht in den Kühlschrank. (Oder für das übernächste BBQ in die Gefriertruhe.)

Salzen tu ich bevor ichs auf den Grill lege.
 
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Da müsste ich ja Tage zuvor planen, geht gar nicht. ;)
Ich denke, da in der heutigen Zeit Truhe und Kühlung vorhanden sind, kann man sich das einlegen/beizen/wieder genießbar machen sparen.
Der kliuge Jäger mariniert vor.
Aktuell sind ca 6-8kg mariniertes Grillfleisch in 1kg Beutel in der Gefriere.

Spontangrillen mit perfect marinierten Grillfelisch dank MIkrowelle somit möglich.
 
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Thymian, Rosemarin, Salbei, Öl, Weisswein
Beliebig kombinierbar. Vakuumbeutel und einschweissen. Nur nicht in Marinade ertränken. Da brauchts nicht Unmengen von.
 
G

Gelöschtes Mitglied 4128

Guest
Wildschweinkeule taue ich über Nacht in einer Flasche Rotwein auf...
Am nächsten Tag aber "normale" Zubereitung: Haut abziehen, würzen mit Pfeffer und Salz. Die Soße (klar, gibt Soßenliebhaber und Leute, die es "trocken" genießen) mache ich aus Knorr-Rouladenfix. Prise Chili-Pulver und 1 Eßlöffel flüssiges Lakritz (ist tatsächlich ein "Gewürz") in die heiße Soße. Dann lege ich die gewürzte Wildschweinkeule in die Soße, rundherum Lauch, Wuzel- (Möhren-) Stücke, eine Zwiebel in Ringe geschnitten, 2 zerdrückte Knoblauchzehen und oben auf das Fleisch Baconscheiben. Je nach Größe der Keule, also 2-3 kg (Frili), 1,5 Stunden bei 160° C, dann wenden und noch mal 1,5 Stunden. Lieber etwas länger bei niedriger Temperatur. Wenn fertig gegart fleisch auf Servierplatte, etwas Sahne oder Schmand in die Soße und dann mit Mulinex-Zerhacker durch die Soße und alles zerkleinern. Man möchte drin schwimmen, so geil schmeckt die!
Dazu gibt´s Kartoffeln, Knödel und Rotkohl und eine gute Flasche Rotwein.

Rehkeule / Rücken wird ähnlich zubereitet, allerdings ohne auftauen in Rotwein.

Rothirschkeule- und Rücken zerschneide ich meist in 2 cm dicke Scheiben und mache da Steaks draus, die über Nacht in einer Special-Marinade (Zutaten: Speiseöl, zerdrückte Knoblauchzehen, kleingeschnittene Zwiebel, wenig Pfeffer und Salz (!), Rauchpaprika, Prise Chili-Pulver, 8-Kräuter Tiefkühlgemisch, einen Schuß Single Malt (12 Jahre +), ein Eßlöffel flüssiges Lakritz) liegen. Alles verrühren mit Schneebesen.
Dann entweder gebraten bei höchster Temperatur kurz von beiden Seiten (max. 2 Minuten), dann 8 Minuten bei 160° C im Backofen auf Roastbeef-Niveau fertig garen.
Mahlzeit
Saulecker.
 
G

Gelöschtes Mitglied 25534

Guest
Wir diskutieren gerade über dieses Thema, wieder einmal…. Ich lernte noch, das Fleisch ein- bis zwei Tage einzulegen, wir nahmen dazu immer Buttermilch, in die wir Wildgewürze, Zwiebeln, Knoblauch etc taten. I. d. R. wurde das Wild in dieser Flüssigkeit aufgetaut.

Wie haltet ihr es damit - einlegen ja oder nein? Falls ja, worin?
Früher hatte Wild auch oft noch "Geschmack".

Heute hat man bessere Kühlmöglichkeiten, die Hygiene ist besser und man schießt oftmals auch nur das, was man verwerten will. Die Zeiten wo ein Hase erst mal 3 Tage abhängen musste sind gottseidank vorbei.

Bei mir wird nichts eingelegt und so wenig wie möglich, so viel wie nötig gewürzt.
 
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Wenn es Braten werden sollen, leg ich es 12 Stunden ein. 5O% Rotwein, 5O% Wasser, Lorberblatt, 1 geputzte Möhre und etwas Sellerieknolle, Wacholderbeeren, schwarzer Pfeffer, kein Salz und kein Lauch! 1 Btl. Glühweingewürz, zwanzig Minuten köcheln lassen, absieben, abkühlen lassen, die Bratenstücke für 12 Stunden in die Beize und kalt stellen.
 

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