Blätter und Nacken werden, wenn sie zu Braten verarbeitet werden, in einen Sud aus Rot/Portwein, Suppengemüse, reichlich Zwiebel, Knoblauch, Lorbeer, Piment, Pfeffer, Nelken, Thymian und etwas Rosmarin einvakuumiert und bis zu 1 Woche im Kühlschrank durchziehen lassen. Wenn es ein Sauerbraten werden soll, kommen dazu je nach Säurebedürfnis noch 100-300 ml Essig dazu.
Sonst lege ich nichts ein, auch keine Hasen. Ich denke, dass diese ganze Einlegerei in Buttermilch und was weiß ich noch alles, der klägliche Versuch war, dem früher oft angegammelten - weil schlecht gekühlten - Wildfleisch etwas von seinem widerlichen Hautgout zu nehmen.
Ich aß als Kind der 80er noch hin und wieder solche "Leckerbissen" und kotzte jedesmal schon beim Geruch. Heute wäre sowas ein Glück undenkbar und ich bin froh, dass ich davon keine Aversion gegen Wildfleisch entwickelt habe.