Wer von euch verwendet regelmäßig einen Zielstock?

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Da steht ein Baum, an dem man vorzüglich hätte anstreichen können. Dennoch baute der PH das Dreibein auf. So etwas wäre mir nie in den Sinn gekommen. In der Provinz Limpopo habe ich gelebt, damals Nord-Transvaal genannt. Erlegte eine dreistellige Zahl Buschböcke und Bushpigs, sowie Kudus, Impalas, Warzenschweine, Lynx, Duiker und anderes. Eine Auflage fand ich meistens, alle Kudus schoß ich freihändig. Sie waren auch alle nah, ein Freund weiter Schüsse war ich nie.
 
S

Schorse2210

Guest
Moin,

hab mir selber was gebastelt (3 Besenstiele aus Holz und 2 Schrauben und in der Auflage etwas gepolstert), da die meisten Zielstöcke für mich subotimal, d.h. zu kurz sind. Die guten hab ich nicht gekauft. Hab noch ein einzelnen zusammenschiebbaren mit Gabel oben drauf, der komischerweise etwas länger ist als der Rest, war ein Restposten auf der Pferd und Jagd glaub ich, ist schon mindestens 10 Jahre in Gebrauch. Das Dreibein ist beim Pirschen erste Wahl, der einzelne Zielstock kommt aber fast immer mit ins Auto, hab ihn sogar schon bei einer Nachsuche mitgenommen und gebraucht! Wie auch immer, wenn man mit solchen Hilfsmitteln die Schußqualität verbessern kann, dann sollte man es auch tun, so zumindest meine Meinung.

WmH
Schorse
 
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Da steht ein Baum, an dem man vorzüglich hätte anstreichen können. Dennoch baute der PH das Dreibein auf. So etwas wäre mir nie in den Sinn gekommen.

Hätte er machen können. Wäre aber noch mal wieder Bewegung seitlich zum Wild. Zudem ist der Schießstock höhenverstellbar, hat immer die gleiche "ideale" Auflage und man hat ein besseres Sichtfeld. Achja, und der Seitenrichtbereich ist auch größer und ruhiger.
Oftmals weiß der PH ja auch nicht wie gut oder eben schlecht der Client von einer improvisierten Auflage schießt...

Ich denke in der Situation, soweit Ferndiagnose möglich, wäre beides gegangen, einfach eine Frage der Vorliebe :)
 
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Moin,

nutze den Primos Trigger. Ist eigentlich immer dabei, beim Pirschen, Angehen und Ansitzen.
Hat mir schon oft einen sicheren Schuß ermöglicht und Beute beschert.
 
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Ich nutze den Jakele Z4, der besteht aus 4- Viertelstäben aus Alu, klappt man den auseinander steht er 2-beinig auf dem Boden und nach oben ergeben sich 2 X-Auflagen, für Vorder- und Hinterschaft. Die vordere Auflage erlaubt leichtes Nachjustieren, ohne den ganzen Stock zu schwenken.
Zusammengeklappt und mit Leder o. Gummizug verbunden, ist er ein guter Wanderstock und sehr stabil.
An Präzision kaum zu übertreffen und für die Pirschjagd im Feld unersetzlich. Preislich am oberen Ende, kauft man aber im Jägerleben nur 1mal.
 
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Hätte er machen können. Wäre aber noch mal wieder Bewegung seitlich zum Wild. Ich denke in der Situation, soweit Ferndiagnose möglich, wäre beides gegangen, einfach eine Frage der Vorliebe :)

Der Baum war ja nicht zu übersehen, man hätte gleich auf ihn zu pirschen können. Aber es stimmt schon, etliche Klienten die nach Afrika kommen, sind schlechte Schützen, da möchte der PH das Risiko minimieren.

Ich hatte mal einen Kunden, der fehlte auf ganz kurze Distanz, kaum mehr als 30 m, eine Elandantilope...
 
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Ich benutze keinen, aber trefft Ihr angestrichen echt besser als von einem Zielstock mit Auflage?
 
G

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Guest
Ich benutze keinen, aber trefft Ihr angestrichen echt besser als von einem Zielstock mit Auflage?

Kommt darauf an, können tu ich beides nur im Feld oder auf Wiesen ist es oft unpraktisch, wenn ich erst einen Baum zum anstreichen finden, unbemerkt erreichen und dann unnötig weiter schießen muss als eigentlich nötig gewesen wäre.
 
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ich benutzte jetzt seit 1,5 Jahren den Jakele Z4 zur vollsten Zufriedenheit. Gerade die Stütze für den Hinterschaft gibt mir immense Sicherheit, vor allem wenn das Jagdfieber beutelt. Den Primos 3 Bein und den Knobloch 1 Bein hatte ich auch mal. Wenn es auf kürzere Entfernung mal schnell gehen musste, wurde der Jakele dann eben als Einbein genutzt. (bisher aber nur ein mal)

DJV Schießen angestrichen auf den Bock schieße ich ziemlich sicher die 50 Punkte, brauche aber oft die ganze 10 dafür. Versuche mit dem Jakele waren da schon besser.

In der Praxis dann 80% der erlegten Stücke vom Zielstock 20% vom Ansitz.
 
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ich hab für meinen leichten Hollunderstock so einen Metallhaken zum auflegen...das ist auch recht angenehm. Bild kann ich Abends nachliefern, habs im Büro nicht dabei ;)
 
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Für Drückjagden ohne Drückjagdbock hab ich mir einen Dreibein von Primos zugelegt für vertraut anwechselndes Wild auf weitere Entfernungen.

Ansonsten habe ich immer einen Haselnussstecken mit Gabel dabei, der ist einfach handlich um durch den Wald zu laufen.
 
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Oftmals weiß der PH ja auch nicht wie gut oder eben schlecht der Client von einer improvisierten Auflage schießt...

Nochmalerweise wird so was vor Beginn der Jagd überprüft.

Der Baum war ja nicht zu übersehen, man hätte gleich auf ihn zu pirschen können. Aber es stimmt schon, etliche Klienten die nach Afrika kommen, sind schlechte Schützen, da möchte der PH das Risiko minimieren.

Ich hatte mal einen Kunden, der fehlte auf ganz kurze Distanz, kaum mehr als 30 m, eine Elandantilope...

Etliche Male fehlen einem die kaum noch 2m zu dem Baum wenn man nicht irgend etwas negatives auf der Gegenseite provozieren will , insbesondere bei der Büffeljagd. Dann muss halt geschossen werden oder man lässt es.

Das hat alles nichts damit zu tun das etliche Kunden angeblich schlechte Schützen wären. Noch einmal , so was wird vor der Jagd durch ein Testschießen überprüft. Das ein PH auf Nummer sicher gehen will ist normal , aber dann wird man eher den einen oder den anderen Kunden vom Schießen abhalten wenn keine optimale Bedingungen vorliegen , oder nachschießen wenn es wirklich nicht anders geht. Das alles kann vorher abgesprochen werden.
 
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