- Registriert
- 16 Mai 2005
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Ob jemand einen Aufkleber an seinem Auto haben möchte, oder nicht, ist selbstverständlich in jedem Fall eine individuelle Entscheidung. Es gibt gewiss eine ganze Reihe guter Gründe, sich auch dagegen zu entscheiden, sei es das eigene ästhetische Empfinden, die Befürchtung eines Wertverlustes (z. B. bei Leasingfahrzeugen), oder betriebliche Usancen bei privat mitgenutzten Firmenwagen.
Zutiefst enttäuschend finde ich aber das in zahlreichen Posts hier zutage tretende Duckmäusertum, die Furcht, selbst in unserem liberalen Gemeinwesen eine legitime Auffassung zu dokumentieren und die sich daraus ableiten lassende Konfliktscheue, obwohl ernsthafte Konsequenzen nicht zu befürchten sind!
Wer KEINEN Aufkleber möchte, trifft eine durchaus nachvollziehbare und respektable Entscheidung. Wer jedoch gerne einen haben MÖCHTE und aus Schiss vor dem Mob die Rute einkneift und seine verbrieften Rechte selbst beschneidet, handelt falsch.
Falsch im Sinne seiner eigenen Interessenlage und falsch im Sinne des großen Ganzen.
Dieser immer mehr um sich greifende Hang zum stetigen Beschreiten des Weges des geringstmöglichen Widerstandes aus schierer Bequemlichkeit ("Auch nööööö....warum soll ich mich jetzt darum kümmern/das ausfechten/mich da exponieren/das erklären/jetzt den Arsch hochkriegen/die Konsequenzen tragen etc.") ist etwas, was unserer Gesellschaft, unserem Land und uns allen NICHT GUT TUT!
Man muss Kräften, die in eine Richtung wirken, die man für falsch hält, stets und ausdauernd engegenwirken, das ist eine der Pflichten eines freien Menschen. Ansonsten, und das gilt im hier diskutierten jagdlichen Mikrokosmos, wie auch im ganz Großen, wird`s in Richtungen gehen, die man nicht schätzt. Und wenn`s dann ganz in den Teich gegangen ist, dann ist am Ende des Genöle groß.
Deswegen: Principiis obsta. Sero medicina parata, cum mala per longas convaluere moras. (Naso)
M.
P. S.: Ich bin mit meinem oliven Lada Niva-Jagdauto selbstverständlich schon auf Long-Range-Entfernung als Jäger erkennbar, habe aber keinen "Ich bin Jäger!" Aufkleber dran.
Der (vor langer Zeit einmal von der Zeitschrift "Die Pirsch" aufgelegte grüne wappenschildförmige Hinterglasaufkleber mit Rehwildmotiv und Sinnspruch: "Jagd ist angewandter Naturschutz" Aussehen: https://www.ebay.de/itm/12492253434...-wCj3pNH79CjglGWg3ow2i5P-ue_NnkxoC84IQAvD_BwE) prangt stattdessen stets auf dem aktuellen "Zivilwagen" für Fahrten in besiedelten Gebieten.
Und das war sogar schon zu Studienzeiten in Göttingen und in der Goßlerstraße (der eine oder andere mag wissen, was das heißt) abgestelltem Golf Syncro in dunkelgrün schon vor dreißig Jahren der Fall. Außer Anbahnung netter Gespräche nie was geschehen. Habt mehr Cojones!!!
Zutiefst enttäuschend finde ich aber das in zahlreichen Posts hier zutage tretende Duckmäusertum, die Furcht, selbst in unserem liberalen Gemeinwesen eine legitime Auffassung zu dokumentieren und die sich daraus ableiten lassende Konfliktscheue, obwohl ernsthafte Konsequenzen nicht zu befürchten sind!
Wer KEINEN Aufkleber möchte, trifft eine durchaus nachvollziehbare und respektable Entscheidung. Wer jedoch gerne einen haben MÖCHTE und aus Schiss vor dem Mob die Rute einkneift und seine verbrieften Rechte selbst beschneidet, handelt falsch.
Falsch im Sinne seiner eigenen Interessenlage und falsch im Sinne des großen Ganzen.
Dieser immer mehr um sich greifende Hang zum stetigen Beschreiten des Weges des geringstmöglichen Widerstandes aus schierer Bequemlichkeit ("Auch nööööö....warum soll ich mich jetzt darum kümmern/das ausfechten/mich da exponieren/das erklären/jetzt den Arsch hochkriegen/die Konsequenzen tragen etc.") ist etwas, was unserer Gesellschaft, unserem Land und uns allen NICHT GUT TUT!
Man muss Kräften, die in eine Richtung wirken, die man für falsch hält, stets und ausdauernd engegenwirken, das ist eine der Pflichten eines freien Menschen. Ansonsten, und das gilt im hier diskutierten jagdlichen Mikrokosmos, wie auch im ganz Großen, wird`s in Richtungen gehen, die man nicht schätzt. Und wenn`s dann ganz in den Teich gegangen ist, dann ist am Ende des Genöle groß.
Deswegen: Principiis obsta. Sero medicina parata, cum mala per longas convaluere moras. (Naso)
M.
P. S.: Ich bin mit meinem oliven Lada Niva-Jagdauto selbstverständlich schon auf Long-Range-Entfernung als Jäger erkennbar, habe aber keinen "Ich bin Jäger!" Aufkleber dran.
Der (vor langer Zeit einmal von der Zeitschrift "Die Pirsch" aufgelegte grüne wappenschildförmige Hinterglasaufkleber mit Rehwildmotiv und Sinnspruch: "Jagd ist angewandter Naturschutz" Aussehen: https://www.ebay.de/itm/12492253434...-wCj3pNH79CjglGWg3ow2i5P-ue_NnkxoC84IQAvD_BwE) prangt stattdessen stets auf dem aktuellen "Zivilwagen" für Fahrten in besiedelten Gebieten.
Und das war sogar schon zu Studienzeiten in Göttingen und in der Goßlerstraße (der eine oder andere mag wissen, was das heißt) abgestelltem Golf Syncro in dunkelgrün schon vor dreißig Jahren der Fall. Außer Anbahnung netter Gespräche nie was geschehen. Habt mehr Cojones!!!
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