Ist jetzt etwas OT -
als ich mit 18 von Fahrrad mit kleinem Anhänger auf Auto wechselte, nahmen meine Revierkenntnisse erheblich ab.
Später hatte ich öfter mal bei einem der Bauern ein altes Fahrrad geparkt - manchmal ist es ja auch besser, wenn NICHT jeder durchs abgestellte Auto erkennt, dass der Jäger unterwegs ist.....
Und auf so einen kleinen Anhänger geht erstaunlich viel drauf. Gegen das Klappern helfen ein paar Kartoffelsäcke.
Was gehört da drauf?
Als erstes (und wichtigstes) eine Revierkarte, auf der man markieren kann, wo überall was zu erledigen ist.
Dann natürlich Zimmermannshammer, Kneifzange, ein Sortiment Nägel. Eine Astsäge mit Teleskopstange, die man zur Not auch als Handsäge benutzen kann, Rosenschere, eine leichte Heppe, 3 Kanthölzer als Ersatzsprossen, etwas Draht zum Antüddeln.
Wenn du an deine Teleskopstange einen Rechen anbauen kannst, ist das auch kein Fehler.
Hilfreich sind 10 Meter 8er Seil mit zwei Umlenkrollen, aus denen man einen leichten Flaschenzug zusammenstellen kann oder das man über den abgesägten, aber hängen gebliebenen Ast wirft.
Dazu ein paar Quadratmeter Plastikfolie und einen Tacker gegen das kaputte Dach.
Falls du keinen Bach und keine Tränken im Revier hast, kann ein Wasserkanister und eine Tube Handwaschpaste hilfreich sein, Harz in der Fischhaut ist doof.
Damit kannst du einen langen Tag im Revier verbringen und bist auf alles vorbereitet.
Wenn du so bekloppt bist wie ich früher war, nimmst du auch noch einen Kartuschenkocher und was zu Beißen mit. Dann wird aber irgendwann der Tag kommen, wo du sinnend deinen Schlafsack betrachtest. In dem Moment solltest du ein Gespräch mit deiner Partnerin terminieren......