Jeder Deal hängt davon ab, wie "günstig man eingekauft hat" und welchen Kaufpreis x man irgendwann vorraussichtlich wieder erzielen wird.
Alles in streng limitierter Stückzahl an Neuware, wobei alle paar Monate eine neue Serie aufgelegt wird, ist nur dazu da, einen künstlichen zusätzlichen Markt aufzublasen und die Waffen-Drogenabhängigen zu stimulieren, jedes neue Modell sofort unbedingt zu kaufen, um ja keines zu verpassen.
Fragt mal die Modelleisenbahner
Das funktioniert nur so lange, wie genügend Kaufverrückte und Markengeile sich davon infizieren lassen.
In den 70er Jahren bis in die späten 90er konnte man exotisches Waffenzeug , viele Wiederladesachen , Leupold und wildes Zubehör hier in D nur über einige wenige deutsche Spezialhändler kaufen. Da gehörten Casull , Desert Eagle , McMillan und Shilohs noch nicht zum Handelsprogramm von Frankonia, welche bekanntermaßen auch als Importeur und Gorßhändler jeden Kleinsthändler beliefern konnten. Nachdem die deutschen Waffenangebote damals ständig weiter ausgebaut wurden , sanken die Neupreise , weil man nicht mehr aus heutiger Sicht überzogene Preise für rare Exoten bezahlen mußte. Preisvergleiche USA / D waren kaum möglich , nur über US Zeitschriften , US Kataloge die man per Post bestellen und per Kreditkarte auch noch bezahlen mußte oder Urlaubsreisen dorthin.
Damaliger Dollarwechselkurs ( viel teurer als heute !) , typische deutsche Händlerpreise in DM lagen bei Dollar x 3 , teils x 4 waren normal
Für den Nachwuchs : in Ostdeutschland mußte man auf seinen neuen Trabbi 20 Jahre warten nach Bestellung. In Westdeutschland hatten Daimer Benz mit dem Diesel 123er ( das alte Taxenmodell) ganz normale Lieferzeiten von um 7 Jahren , das war Ende der 70er /Anfang der 80er Jahre. Wer damals unbedingt einen solchen Wagen haben wolle, sofort, zahlte bis zu 20% Aufpreis auf den Listenpreis , Vorführwagen gingen an gute Kunden zum Neuwagen-Listenpreis weg . Aber nur an gute Kunden, die ihren aktuellen Wagen gerade per Unfall geschrottet hatten. Man hatte seinen Stammhändler , der sich auf seinen Kunden verlassen konnte, denn der kam dankbar wieder , wenn nach rund 10 Jahren (!) ein Modellwechsel anstand und Autos langlebige Konsumgüter 100% Made in Germany waren.
Wertstabile Waffen gab und gibt es heute auch noch :26: die zu finden erfordert viel Gespür und die richtige Nase, die Trends von morgen und übermorgen richtig vorrausschauen zu können.
Ähnlich wie bei Grundstücken und Immobilien.
Für die richtigen Waffen gekauft zu den richtigen Bedingungen zahlt man nur einen Pfand , den man leicht nach Jahren und Jahrzehnten wieder zurück bekommt. Mindestens :23: Viel Wissen und Erfahrung und es dauert Zeit, diese Fertigkeiten entwickeln und ständig schärfen zu können. Dafür muß man selbst aus dem Ar... kommen und nicht in die Foren plärren "wo billig?"
Kauft man das "was einem jetzt Spaß macht" , dann darf man später darüber weinen , daß der Spaß nun abgenutzt und verbraucht ist , wie man volle Betterien kauft, diese benutzt und diese dann nichts mehr wert sind.
:21: Aber irgendwer muß ja auch den ganzen Unfug und Murks in den Händlerregalen und den Internetauktionen kaufen :27: was bei Kauf erkennbar eindeutig Billigware ist , sollte man nicht Jahre später zu Sammlerware verklären
Man schaue sich nur den ganzen Suhler Billigschrott an , der in den 60er und 70er Jahren wie Eisenwaren und Werkzeuge als ganz normale Handelsware fast nichts gekostet hatte und heute in Internetauktionen und Waffenverkaufsregalen selig und heilig gesprochen wird.