Westfälische Dachsbracke

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Donar ist für mich ein sehr schöner Rüde. Auf dem Foto mit der Weste kommt er leider nicht so gut rüber.

Das mag der Fall sein, wobei man sich bei Bildern erfahrungsgemäß gerne von der Farbe blenden lässt, während die Gesamterscheinung praktisch überhaupt nicht zu beurteilen ist. Der Formbewertung nach scheint er eher klein zu sein für einen Rüden.

Allerdings war Donar im Zusammenhang mit der Rauhaarigkeit auch gar nicht gemeint, sondern der Zweifarbige auf dem oberen Bild...
 
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Das mag der Fall sein, wobei man sich bei Bildern erfahrungsgemäß gerne von der Farbe blenden lässt, während die Gesamterscheinung praktisch überhaupt nicht zu beurteilen ist. Der Formbewertung nach scheint er eher klein zu sein für einen Rüden.

Ich habe den Hund ja schon ich Echt gesehen. Mir gefallen die Proportionen von dem Hund. Wie er im Standart liegt ist mir ehrlich gesagt vollkommen egal. Wollte ich wieder einen kleinen Hund, hätte er eine gute Größe.

Die WDBr jagen deutlich weiter und länger als die Deutschen Bracken.
Es gab dazu eine Auswertung von GPS Daten, nach den beiden Rassen und Geschlechtern getrennt.

Bin gerade im Urlaub und kann daher nicht in den Brackenzeitungen nach schauen. Nach meiner Erinnerung kam bei der Auswertung, für mich sehr überraschend, nämlich raus das es keinen großen Unterschied zwischen WDBr und DBr gibt. Meine Erfahrung ist da auch anders.
 
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z/7

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Hm, ... eigentlich - nein! Die Beinlänge ist natürlich NICHT egal!
Selbstverständlich ergibt eine größere Beinlänge auch eine höhere Grundschnelligkeit und damit auch eine höhere "Arbeitsgeschwindigkeit".
Damit wiederum braucht das gejagte Reh länger, bis es von der anfänglichen "Panikflucht" ("bloß weg von hier") in das übliche "Versteckspiel-"Flüchten übergehen kann. Der Geländebewuchs tut ein übriges. Zu Anfang der Jagd gibt es damit IMMER einen signifikanten Unterschied.
Eine meiner Hochläufigen (im Idealmaß von 49 cm Stock) hat "vor Zeugen" zwei Stück Muffelwild gefangen und abgetan, das schafft keine Dachsbracke.
Das ist insgesamt falsch. Die Anfangsgeschwindigkeit hängt vom Überraschungsmoment und vom Bedrohungsgefühl ab, Vorerfahrungen sind von Bedeutung. Und Dachsbracken können sehr wohl Stücke fangen, wenn die Umstände es hergeben. Dazu bedarf es vor allem des Willens, ein Stück zu packen. Und den haben zumindest die alpenländischen nicht zu knapp. Westfälische kenn ich nicht genug, im das zu beurteilen. Langes Nachhängen spricht allerdings in der Regel eher dagegen.
 
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Das ist insgesamt falsch. Die Anfangsgeschwindigkeit hängt vom Überraschungsmoment und vom Bedrohungsgefühl ab, Vorerfahrungen sind von Bedeutung. Und Dachsbracken können sehr wohl Stücke fangen, wenn die Umstände es hergeben. Dazu bedarf es vor allem des Willens, ein Stück zu packen. Und den haben zumindest die alpenländischen nicht zu knapp. Westfälische kenn ich nicht genug, im das zu beurteilen. Langes Nachhängen spricht allerdings in der Regel eher dagegen.

Ich muss mir sicherlich nicht die Mühe machen, der Möchtegern-Klugschwätzerei im Detail zu widersprechen...

Natürlich geht es um dasselbe Stück mit denselben Vorerfahrungen und in derselben räumlichen Umgebung, wenn's um den Vergleich der Auswirkungen des Stockmaßes geht.

Und selbstverständlich können Alpenländer z.B. Rehwild fangen, die hochläufig- übermaßigen zweifellos besser als die wurstfömigen auf den Bleistiftbeinen oder die Dackelähnlichen unter dem Standard, die ich erlebt habe, Wille hin oder her.
 
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Ich habe Rehe vor dem Dackel geschossen.
Vor Dachsbracken.
Vor kleinen Bracken.
Vor großen Bracken, zuletzt einem Plotthound.
Der jagte zuvor 1 Stunde an dem Reh, es kam trotzdem mit mehr als 5 Minuten Vorsprung bei mir vorbei, blieb etwas versteck stehen und verhoffte.

Entscheidend ist der Fährtenlaut. Beinlänge spielt keine Rolle. Ich hab keine Unterschiede feststellen können im Bezug auf die Schnelligkeit mit der Rehe anwechseln.

Schnelligkeit wird wichtig wenn die Fläche groß und die Wilddichte gering ist.
Genau.nicht die Länge der Läufe sondern die Nase gibt im Bestand das Tempo vor.
 
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Wie habe ich eigentlich die "technischen Daten" der Zuchtrüden und -hündinnen zu verstehen?

Zum Beispiel:
AP (Anlagenprüfung bestanden, Ergebnisse gibt es im Netz)
FSP III Preis (Fährtenschuhprüfung 3. Preis --> ist das gut?)
g-g-g 43/51 404 Punkte (3xgut bei den entscheidenden Schönheitsbewertungen? --> Welche sind das? Was sagen die Punkte aus?)

Das Studium der Zucht- bzw. Prüfungsverordnungen ist jetzt nicht gerade das interessanteste beim Thema Hund. ;) Da bin ich zugegebener Maßen relativ faul.

Und dann habe ich noch eine andere Frage... Wie macht man das am Besten mit den Welpenerwerb? Wir haben uns jetzt für einen Jagdhund entschieden. Uns fällt es aber im Moment etwas schwer den richtigen Weg zu finden. Es gibt in der Regel mehr Interessenten als Bewerber. Jetzt könnte man seine Chancen erhöhen und sich bei allen Züchtern auf die Liste setzen lassen. Das halten wir jetzt aber nicht unbedingt für fair. Den Züchtern würde viel Arbeit entstehen, wenn das jeder so macht.
 
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g-g-g steht für die Bewertung von Formwert, Haar und Farbe.
Das die FSP im III Preis bestanden wurde könnte darauf hindeuten, dass der Hund zwei Abrufe kassiert hat. Ob es am Hund oder Führer gehadert hat, geht daraus nicht vor. Vielleich bekommst du einen Einblick in das Prüfungszeugnis.
Such dir drei, vier Züchter raus und wenn du einen Welpen bekommen kannst, gib den anderen unbedingt die Info weiter.
 
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Wie habe ich eigentlich die "technischen Daten" der Zuchtrüden und -hündinnen zu verstehen?

Zum Beispiel:
AP (Anlagenprüfung bestanden, Ergebnisse gibt es im Netz)
FSP III Preis (Fährtenschuhprüfung 3. Preis --> ist das gut?)
g-g-g 43/51 404 Punkte (3xgut bei den entscheidenden Schönheitsbewertungen? --> Welche sind das? Was sagen die Punkte aus?)

Das Studium der Zucht- bzw. Prüfungsverordnungen ist jetzt nicht gerade das interessanteste beim Thema Hund. ;) Da bin ich zugegebener Maßen relativ faul.

Und dann habe ich noch eine andere Frage... Wie macht man das am Besten mit den Welpenerwerb? Wir haben uns jetzt für einen Jagdhund entschieden. Uns fällt es aber im Moment etwas schwer den richtigen Weg zu finden. Es gibt in der Regel mehr Interessenten als Bewerber. Jetzt könnte man seine Chancen erhöhen und sich bei allen Züchtern auf die Liste setzen lassen. Das halten wir jetzt aber nicht unbedingt für fair. Den Züchtern würde viel Arbeit entstehen, wenn das jeder so macht.

Tatsächlich sind die Ergebnisse der AP wichtiger als die Ergebnisse der FSP. Letztere hat sehr viel mehr mit der Einarbeitung / Ausbildung des Hundes zu tun und weniger mit seinen Anlagen. Die Formbewertung spiegelt quasi das Aussehen des Hundes in Bezug auf den festgelegten Standard. Da kann z.B. ein Hund, der gerade noch die Minimal- oder Maxilmalgröße hat relativ schlecht abschneiden, obwohl bei ihm ansonsten alles passt.
Wie die Welpenvergabe funktioniert liegt am Verein. Da gibt es unterschiedliche Vergabepraktiken.
Sofern Du selbst Kontakt mit den Züchtern aufnehmen kannst, würde ich mir 2-3 raussuchen, deren Hunde zum passenden Zeitpunkt in die Hitze kommen sollen. Spätestens nach dem Deckakt sollte der Kontakt stehen. Dann werden die Welpeninteressenten gesammelt. Nach dem Wölfen entscheidet dann der Züchter, ggfs. nach Rücksprache mit dem Verein.
Ob es dann klappt hängt sehr stark von der Nachfrage, deinem Portfolio und persönlichen Kriterien des Züchters ab.
Konkrete Hinweise wird Dir der Verein sicher mitteilen.

wipi
 

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