@deepSky: Blut bekommen unsere Hund auch nicht, aber Schweiß! Das lässt sich auch garnicht vermeiden, wenn man Rehaufbrüche (vom Lecker bis zu Zwerchfell und Leber) und Wildpret von verunfalltem Rehwild verfüttert. Pansen, Blätter und Labmagen bekommen sie auch, meistens schon, wenn ich im Revier aufbrech (den Gestank in der Bude brauch ich nicht). Gewaschen wird der nicht, nur umgedreht. Der gefrohrene Pansen ist vermutlich weniger "verunreinigt", aber weil gewolft, lässt sich das schlecht feststellen. Kleines Gescheide bekommen sie nicht. Der Labby hat es einmal versucht, hat es komplett runter geschluckt, die Augen verdreht und ist in die Büsch zum Kotzen gegangen...
Die Rehköpf gehen komplett mit Decke, Haaren und Lichtern in die Hunde. Damit sind sie eine gewisse Zeit auch beschäftigt. Hinterher muss man halt das Hinterhauptsloch und die Backezahnreihen zamlesen, bevor man den Rasenmäher drüber schiebt.
Den vegetarischen Zusatz requiriert meine Frau meistens aus der Krabbelkiste beim Supermarkt. Zuchini und Gurken kommen inzwischen z.T. auch aus dem eigenen Garten, Obst lässt sich auch auf dieversen Streuobstwiesen zusammen lesen. Dementsprechend schwanken auch die Futterkosten übers Jahr.
PS: Gelegentlich kommt auch mal n Schälchen Quark oder 2 bis 4 Eier in den Napf wenn das MHD vorüber ist (statt Fleisch)
Anfangs hatten wir regelrecht nen Futterplan, inzwischen geht das ziemlich intuitiv. Mal holt halt das aus der Truhe, was schon länger nimmer dran war...
Ich denke, unsere Hunde haben mit der Rohkost nur ein Problem: Die Näpfe sind zu klein oder dürften öfters und reichlicher gefüllt sein. Oder warum schleift die Wachteline jeden Abend erst ihren und dann des Labradors (Ein Genitiv für Rübezahl!) Edelstahlnapf an???
