Gewehr mal rechts, mal links getragen.
Ich führe den Bergstock jeweils auf der Talseite und das Gewehr kommt auf die gegenüberliegende Seite. So gleicht sich das mit der Zeit aus.
Der Pirschführer wird es übrigens zu schätzen wissen, wenn der Lauf nicht auf seinen Rücken zeigt.
Wenn sicher ist, dass kein Schuss abzugeben ist, kannst Du das Gewehr auch am Rucksack befestigt tragen.
Mache ich so ähnlich. Ich führe den Bergstock allerdings mehrheitlich mit der rechten Hand und greife, soweit im steilen Gelände notwendig, entsprechend so, dass ich mich gegen den Hang abstützen kann.
Die Waffe führe ich nur auf sehr kurzen Teilstücken auf der Schulter und packe sie ansonsten direkt wieder in den Scabbard des Rucksacks. Da ist sie sofort zugreifbar. Je nach Gelände und Dauer der Wegstrecke mag es aber möglich sein, die Waffe auch auf längeren Teilstücken auf der Schulter zu führen. Ich habe gerade aktuell ein Youtube Video gesehen, in dem die Schweizer Jäger die Waffe als Ersatz für den Pirschstock genutzt haben :no: Ein wenig speziell, wie ich finde ... aber jeder, wie er mag.
Mach dich ein wenig schlau, wie die Geländeverhältnisse sind und wie weit und steil Du laufen musst. Soweit die Bedingungen eher 'entschärft' sind, kannst Du dir die Waffe über die Schulter hängen. Sind die Bedingungen fordernd, kannst/ solltest Du über einen brauchbaren Transport im/ am Rucksack nachdenken. Nach meinen Erfahrungen ist ein Rucksackgewehrgurt aber völlig ungeeignet.
Wie bereits geschrieben, gibt es im Forum ausführliche Debatten und Streitigkeiten über die Eignung unterschiedlicher Rucksäcke. Soweit es dich interessiert, lies dir die Threads durch und bilde dir eine eigene Meinung. Auf die Gefahr hin, mich zu wiederholen: das Gelände kann sehr unterschiedlich sein und somit andere Lösungen/ Transportoptionen erfordern.
Darf ich fragen, wo Du die Gams schießen willst?
Grosso