Ich habe die Geschichte zwar schon mal geschrieben, aber ich denke hier passt sie nochmal:
Mein erster Jagdhund war vor 35 Jahren ein GS, der als Vogelhund zur Beizjagd angeschafft und geführt wurde.
Dieser war in der Lage die Flugspur eines wilden Habichts incl. Beute (mein alter Herr ist Brieftaubenzüchter und wir wohnen quasi im Wald) bis ca. 10 min nach dem schlagen der Beute zu arbeiten und mich zielsicher zum Rupfplatz zu führen. Da gerade bei den Jungtauben diese Angriffe sehr oft erfolgreich waren und überall in den Bäumen Jungtauben gesessen sind, (Altauben versuchen dem Feind davonzufliegen, zuerst ganz flach und dann so hoch wie möglich. Jungtauben sind total geschockt und sitzen überall dumm rum) muss die geschlagene Taube, genau wie ein getroffener Fasan Wundwitterung abgeben, dass der Hund zwischen gesunden und kranken Tauben/Fasanen unterscheiden kann und dies auch sehr genau kann.
Die Überreste von den geschlagenen Tauben habe ich übrigens auch immer untersucht und ganz oft waren sie in irgendeiner Weise "behindert". Krumme Brustbeine, Grimale in den Feder, Kokzidien im Darm, Knoten in der Lunge usw. usf.
Bausaujäger