Wie gut sind elektronische Zahlenschlösser an Waffenschränken

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Hintergrund: Für die Jagdhütte soll ein Waffenschrank angeschafft werden. I/0 für Langwaffen. Stellt sich die Frage nach dem Schloss. Zugriffen haben quasi 2-3 Jäger die auch jeweils alleine daran können. Das Revier liegt nicht um die Ecke, als mal eben nach Hause fahren um den vergessenen Schlüssel zu holen ist nicht. Dann bräuchten wir ja auch keinen Schrank in der Hütte.
Zu Hause habe ich einen A-Schrank mit B-Innenfach (mit Schlüssel) und der Schlüssel liegt in einem kleinen B-Schrank mit elektronischem Schloss. Klappt bislang super so. Ich kenne aber Fälle wo das elektronische Schloss versagte und selbst der Hersteller es selbst nicht mehr aufbekam. Am Ende musste der Schrank aufgeflext werden. Keine Kulanz beim (namhaften) Hersteller.

Kommen solche Fälle häufiger vor, hattet ihr schon Probleme mit euren elektronischen Schlössern, wenn ja, wie wurden/konnten diese beseitigt werden ?

Alternative ist: Einen Schlüssel vor Ort verstecken und wenn Waffen reinkommen, diesen Schlüssel am Mann halten. Nach der Nichtbenutzung diesen Schlüssel wieder vor Ort verstecken. Mit dem Problem das der letzte Schritt vergessen wird und der nächste Kollege vor Ort keinen Schlüssel hat.
 
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Ich hab sowohl in der Stadtwohnung als auch dem Landhaus jeweils einen Waffenschrank, und die Schlüssel dazu sind (für beide) jeweils in einem nicht sofort sichtbaren Schlüsseltresor der mit der Wand verschraubt ist. Ist mE die beste Lösung für mich, da ich nach einigen Problemen mit elektronischen Schlössern keine mehr möchte.
Die Schlüsselsafe Lösung ist auch relativ günstig, und der Code auch für die Jäger die ihn ebenfalls brauchen einfach mitzuteilen.
ich hab zb solche
 
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Hört sich alles recht kompliziert an. Schlüssel verstecken, der Andere vergisst das, etc. pp.

Ich pers. würde ein elektronsiches Zahlenschloß verwenden.
Eine Ersatzbatterie, für den Fall der Fälle, sollte vor Ort sein.
Bei meinem Schrank, kann man - sofern die Batterie leer ist - von aussen eine anschliessen und der Schrank lässt sich öffnen.
 
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Hab das La Gard Schloß bei mir am 1er.
Hatte einmal Probleme es aufzubekommen wegen leerer Bakterie.Die kann man aber leicht wechseln bei geschloßener Tür , den Code behält es und das Ding ging wieder auf.

Sonst funktioniert es Klaglos.
 
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Alternative ist: Einen Schlüssel vor Ort verstecken und wenn Waffen reinkommen, diesen Schlüssel am Mann halten. Nach der Nichtbenutzung diesen Schlüssel wieder vor Ort verstecken. Mit dem Problem das der letzte Schritt vergessen wird und der nächste Kollege vor Ort keinen Schlüssel hat.

Und wenn sich in der Zwischenzeit jemand eine Kopie des Schlüssels macht? So ein Bartschlüssel ist oft schneller nachgemacht als man denkt?

Zum elektronischen: Mein Burgwächter funktioniert bisher top, und das Batteriefach außen überzeugt mich auch. Ein billiger Möbeltresor hat mal den Geist aufgegeben, den hab ich aber auch schnell und ohne Spuren aufbekommen... Ob der Burgwächter auch einfach so aufgehen würde, hab ich noch nicht getestet - ausschließen kann ich es aber nicht.

Ich würd mich auf beides nicht verlassen, egal obs gesetzeskonform wäre oder nicht.
 
G

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Guest
Wenn ihr dort nicht dauerhaft Waffen aufbewahrt, würde ich die einfachste und günstigste Methode wählen - mit Schlüssel.
Der Schrank wird nach entnahme der letzten Waffe offen gelassen, Schlüssel steckt oder wird an einem für alle Beteiligten bekannten Ort verwahrt.


CdB
 
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Wenn man stirbt ohne den Code mitzuteilen ist das ein großes Problem für die Nachkommen.
 
G

Gelöschtes Mitglied 13565

Guest
Im vorliegenden Fall gibts ja für beide Versionen mehrere Geheimnisverwahrer. Das ist also eher ein sehr relatives Problem.


CdB
 
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Ist mir schon klar, ich wollte nur zeigen, dass das kein gutes Argument pro/contra Schlüssel oder E-Zahlenschloss ist :)
 
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Nehmt doch einen mit elektronischem Schloss und Schlüssel.

Den Schlüssel für den eh nicht eintretenden Notfall behält dann einer bei sich zu Hause.
 

steve

Moderator
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Bei ZFS Sagerer gibt es eine Notöffnungseinrichtung für elektronische Zahlenschlösser. Man bekommt den Schrank mit dem Zahlenschloss auf, notfalls hat man aber auch einen normalen mechanischen Schlüssel. Aufpreis um die 100€.
 
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Na, da gibt es eine einfache Lösung, beim Notar liegt dem Testament eine niederschrift des generalcodes bei:unsure:
 
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(Elektronisches) Zahlenschloss ist sicher die sinnvollste Lösung bei gemeinsamen Zugriff.

Denn mit den Schlüsseln ist das so eine Sache:
Angenommen, einer scheidet aus dem Kreis der Zugangsberechtigten aus. Aus Gründen der Dramatik hier "unehrenhaft", "im Streit" oder so ähnlich.
Dieser hatte während seines Zugriffs die Möglichkeit, den Schlüssel nachmachen zulassen, und könnte nun Dinge tun, die er nicht soll. (Ist was ein wenig konstruiert, aber...)

Also als Schrankinhaber ändert man dann einfach den Code des Zahlenschlosses, teilt diesen den Berechtigten mit und kann beruhigt sein.
 

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