Wie ich mit einem Schuß zwei Rehe erlegt habe

G

Gelöschtes Mitglied 16028

Guest
Also, meine Geiß stand allein und war längere Zeit da. Die Stelle ist gut zu überblicken.

Hinter der Geiß war in Schussbahn erst nichts und dann ein Hang.

In den hat es der Geschossrest aber nicht schaffen können, denn ich hab aus der Überhöhung geschossen und die Kugel ist in den gewachsenen Boden geschlagen.

Hätte ich die zweite Geiß erlegt, müsste das Geschoss nach dem Treffer um 90 Grad abgebogen und zwischen den Bäumen hindurch manövriert sein.

Das gibt es vermutlich hier im Forum, aber in Realität?

Ein Reh mit Waidwundschuss kann sehr lange leben und in der Zeit noch durchaus eine weite Strecke ziehen.
Das ist richtig! aber es zieht keine 800m und verlässt damit seinen Einstand.
Währe eher ungewöhnlich nach einem solchen Schuss gehen sie sehr schnell ins Wundbett.
Aber gut nix ist unmöglich
 
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Rehwild welches Waidwund getroffen wurde, legt in der Regel eine recht kurze Fluchtstrecke zurück und geht dort ins Wundbett.
Das ist aber nur meine Erfahrung, vielleicht gibt's da von den SHF hier im Forum anderes zu berichten?
 
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Was für ein Geschoss hast Du denn verwendet?
Möglicherweise gibt das ja auch nochmal einen Hinweis.


Dass ein waidwundes Stück kurz vorm endgütiltigen Aus einen Hang HOCH zieht, finde ich auch eher unwahrscheinlich.
 
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Der Zustand des Stücks (noch warm, wo und wie noch warm) war gleich wie Dein Erlegtes ? Beide wurden doch zeitgleich von Dir aufgefunden ?!

Ich denke, man merkt wohl beim Aufbrechen, ob dieses Stück "frischtot" ist oder dort zeitlich vorher verendete und dann langsam auskühlt.
 
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Es wäre ja eigentlich schon ein riesiger Zufall wenn zwei Stücke im Abstand von 80m zur Strecke kommen.
 
G

Gelöschtes Mitglied 3257

Guest
wer sowas von sich gibt hat die kontrolle über sein leben verloren

Kontrolle über mein Leben verloren?!?  Wie geil ist das denn bitte?

Ich kann Dir nur aus eigener Erfahrung berichten, dass ich durch einen Blick durch die Wärmebildkamera vor dem Schuss gesehen habe, dass gleich dahinter noch ein Stück im Farn oder in der Dickung stand. Der Schuss blieb dann natürlich aus. Ohne Blick durch die Kamera hätte ich natürlich geschossen.
 
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Nöh, das hört man eher nicht.

Das ist ja dann auf der anderen Seite vom Hang, dort ist ein Waldbestand (was den Schall normalerweise bremst) und durch einen nahelegenen Steinbruch ist da immer Grundlärm durch die Anlagen. Und ganz ehrlich: Ich glaube, selbst wenn da jemand geschossen hätte, würde man das nicht mitbekommen.

Ist aber ein guter Einwand, an den ich gar nicht gedacht habe.

Die Herren, die sich gegenseitig anfeinden möchten, würde ich bitten, das doch möglichst anderweitig zu erledigen.

Mal sehen, heute abend seh ich den Pächter und ich bin gespannt, ob er angerufen wurde wegen einer revierübergreifenden Nachsuche.

Mal ein paar Gedanken aus der Ecke eines Nachsuchenführers.
(Geschoss Sekundärwirkung ausgenommen!)

a: Mit Schalldämpfer hört man einen Schuss oft auch keine 400m
b: Der Anschuss wurde nicht gefunden/kontrolliert
c: Der die Kontrollsuche machende Hund/Führer hat versagt
(Hatte ich am erst am WE so einen Fall, hat uns und die Kollegen dann 2 Tage beschäftigt)
d: Das Stück wurde aus dem Wundbett geholt, voll mit Adrenalin laufen die auch über Kilometer.
(Mit den Worten nicht zu kriegen "gesundgebetet".)


Wie weit geht Rehwild mit Waidwundschüssen?

Nicht jeder Waidwundschuss ist gleich schwer!

Ich hab Fluchten bei unaufgemüdetem Rehwild bis zu 1km erlebt
Ich hab Fluchten bei aufgemüdetem Rehwild von bis zu 2km erlebt
Ich habe (bei beunruhigten Rehen, "Hunde") Fluchten bis zu 3,5km erlebt.

Im Regelfall jedoch liegen sie mit Waidwundschüssen bei 200-400m im Wundbett,
 
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11 Okt 2014
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Was für ein Geschoss hast Du denn verwendet?
Möglicherweise gibt das ja auch nochmal einen Hinweis.


Dass ein waidwundes Stück kurz vorm endgütiltigen Aus einen Hang HOCH zieht, finde ich auch eher unwahrscheinlich.

Vom Nachbarrevier aus ist es nun einmal ein ABhang. Von mir aus gesehen geht es nach oben.

Ich hab mit Nosler Accubond geschossen
 

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