Wie kann das passieren ?

A

anonym

Guest
Statt das hier zu diesem Fachthema ( Monate von ZF-Montagen) komnstruktive Beiträge kommen nur allgemeine Geblaffe und Selbstdarstellungen;...

Was ist jetzt an dieser Aussage

Aber eins noch :

Die "Scherbelastung" erhöht sich nicht durch das Aufheizen des Klebers. Abscheren können nur die Schrauben. Durch den Kleber erhöht sich ( wenn es gut gemacht ist ) der Reibschluß. Ist die Haftreibungskraft kleiner als die Lastkraft ( z.B. der Rückstoß ) rutscht die Montage auf dem Lauf.

unsachlich?

M. E. n. hat er es genau richtig dargestellt.

Rolf2
 
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Ist aber korrekt und kein Schwachsinn...

zu der ( Ex-) Montage : Kleber hat defenitiv nicht gehalten; da is nix von Kleber auf WAffe...

vermutlich Vorarbeiten Fehlerhaft.


Die Schrauben sind nicht abgeschert sondern Abgerissen; mögliche Ursache : mit falschem Drehmoment Angezogen...


TM

so in etwa denke ich auch !

Durch die Beschichtung der Waffe KÖNNTe der Kleber , ja, welcher Kleber war´s denn ? nicht gehalten haben...
Somit lässt sich auch erklären, warum nur an der Montage und nicht an der Wumme Klebereste sind...
Der Kleber braucht eine " Angriffsfläche " um sich " festkrallen " zu können.. ist so !
Ferner soll die Fläche Staubtrocken, fett und ölfrei sein..

Das heißt: Die Stellen wo die Montage draufkommt mittels Schleifleinen abschmirgeln !
Lernt jeder Büma Stift im ersten Lehrjahr...

Die zu montierende Grundplatten , Schienen was auch immer sollten möglichst genau passen.. das heißt : Plan aufliegen...
Kleinste Unebenheiten KÖNNEN bereits Verspannungen auslösen.

Ob die Fr 8 genau den gleichen Hülsenkopf Durchmesser haben die ein original 98er , dass müssten die Experten hier besser wissen...

Irgendwo in den Tiefen meines Gedächtnisses wurde hier irgendwo mal geschrieben, das die FR 8 Qualitätsmäßig nicht mit einem Orignial 98er sei es in Material oder Maßhaltigkeit mithalten können...

Das würde auch den damals spottbilligen Preis erklären.

Ferner würde ich auch den Verschlussabstand nicht außer Acht lassen... Zuviel Spiel im Verschluss KÖNNTE die Folge haben, das der Verschluss beim Schuss gegen die Verschlusshülse zimmert.. dadurch entstehen Prellschläge, welche auch dafür verantwortlich sein könnten...

probier mal eine von deiner FR 8 abgeschossenen Hülse in einem anderen Repetierer in 308 Win... wenn da der Verschluss nicht mehr zu geht , oder eben nur sehr schwer, könnte auch das eine Erklärung dafür sein...

oder mehrer Faktoren gleichzeitig... Kleber falsch , Klebefläche nicht ausreichend hergerichtet, keine Paßflächen zum Kleben, falsche Schrauben, bzw. Drehmoment
 
A

anonym

Guest
Du weist aber das deine precote-Beschichtung nichts anderes ist als eine Klebeverbindung ?

BTW; gerade im Waffenbau nicht unproblematisch :Schrauben lassen sich bei den kelinen Gewinde oft nur 1x verwenden; dann ist die Schraubensicherung nicht mehr
gerantiert ( Justieren erfordert aber oft mehrfaches Auf. und Ansetzen der Schraubverbindung )

Wen die Gewindegänge nicht 100% Fett/ Öl/ Beschichtungsfrei sind; ist Glaube oft mehr Wirkung als die Tatsächliche Realität.


BTW

auch dir die Kritische Frage : warum bleibst du nicht beim Thema sondern gehst den Teilnehmern an die Wäsche ?

Unnötig; Überflüssig; und im Ergebnis unbefriedigend.

Statt das hier zu diesem Fachthema ( Monate von ZF-Montagen) komnstruktive Beiträge kommen nur allgemeine Geblaffe und Selbstdarstellungen;
Konstruktive Dialaoge daher von Vorn herein Murks.

Es kotzt einem langsam an.


TM

Wenn ich mich mit etwas auskenne, dann mit Schrauben und Schraubverbindungen. Jedes Jahr kaufe ich ein paar hundert Millionen Stück davon ein. Wenn ich dann Dinge lese, die keiner Überprüfung standhalten und sachlich falsch sind, geht schon mal die Hutschnur hoch.

Aber ich werde nun nichts mehr zum Thema schreiben. Einfach ordentlich heißen Kleber drauf und alles ist gut.
 
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15 Okt 2010
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so in etwa denke ich auch !

....
Ferner würde ich auch den Verschlussabstand nicht außer Acht lassen... Zuviel Spiel im Verschluss KÖNNTE die Folge haben, das der Verschluss beim Schuss gegen die Verschlusshülse zimmert.. dadurch entstehen Prellschläge, welche auch dafür verantwortlich sein könnten...

probier mal eine von deiner FR 8 abgeschossenen Hülse in einem anderen Repetierer in 308 Win... wenn da der Verschluss nicht mehr zu geht , oder eben nur sehr schwer, könnte auch das eine Erklärung dafür sein...

Der Verschlussabstand war nicht in Ordnung als ich die Waffe erworben habe. Dieser wurde korrigiert und die Waffe bekam einen neuen Beschuss. Ist deswegen als Fehlerquelle auszuschliessen.

WMH
FB
 
A

anonym

Guest
... ein Sehender !!!

Naja, durch meine Ausbildung habe ich einiges über Schraubverbindungen gelernt (auch wenn ich Dir mit Sicherheit nicht das Wasser reichen kann; was jetzt aber auch nicht weiter tragisch ist); wie man sie richtig nutzt,


und



... wie man sie mißbrauchen kann. :twisted:

Rolf2
 
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Achtundneunziger, Rolf2,

wenn Ihr so viel von Schrauben versteht sollte es euch im Grunde nicht schwerfallen einmal die Scherfestigkeit der beiden Schrauben M3,5 FK8.8 auszurechnen.

WH
Frank
 
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1.025
Schrauben sollen keine Scherkräfte aufnehmen.
Die sollen nur für genug anpressdruck zwischen Montage und System liefern.
Bolzen werden keine verwendet.
Wenn da gepfuscht wurde und da nicht genug reibung entsteht ist die schraube nicht dran schuld.
 
A

anonym

Guest
Achtundneunziger, Rolf2,

wenn Ihr so viel von Schrauben versteht sollte es euch im Grunde nicht schwerfallen einmal die Scherfestigkeit der beiden Schrauben M3,5 FK8.8 auszurechnen.

WH
Frank

Wenn "normale" Schrauben Scherkräfte aufnehmen müssen, liegt ein konstruktiver Mangel vor. Für solche Anwendungen gibt es Paßschrauben.
 
T

Thaleskreis

Guest
Jede Montage die einfach mittels 2 oder 4 M3,5er Schrauben auf einem zylindrischen Teil befestigt wird ist im grunde Murks, egal ob geklebt oder nicht.
Da gehört ein zusätzlicher Formschluß durch Fräsungen, Querriegel o.ä. hin.

Wenn ich mir auf dem Bild die Hülse dieser Waffe ansehe glaub ich auch daß da die Klebung nicht gehalten hat. Eine definierte Zylinderform ist was anderes.
 
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Jede Montage die einfach mittels 2 oder 4 M3,5er Schrauben auf einem zylindrischen Teil befestigt wird ist im grunde Murks, egal ob geklebt oder nicht....

Nur gut, dass das die Montagen auf den ganzen Repetierern der letzten 50 Jahre nicht wissen, egal ob Steyr, Sauer80/90, Mauser, Winchester, Remington,........, die würden alle vor Schreck abfallen.....

Macht doch hier keine Wissenschaft draus, die Montage wurde einfach vermurkst. Schlecht geklebt und die Schrauben überdreht. Dann passiert sowas, wenn´s blöd läuft.
Ich hab schon öfters Montagen abfallen sehen, das waren aber alles Montagen auf Kombinierten Waffen, wo die Lötung durch Zinnpest aufgegangen ist. Ansonsten wird halt was locker, weils a Glump war, was verbaut wurde....
 
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Moin!

Um 3 kN (300 kg) je Schraube bei Ansatz der Nennspannungsfläche im Gewindebereich.

:oops:

Danke für die Erinnerung, WARUM ich die Montage von unserem BüMa machen lassen sollte ... (der ist nur 1,75 und hat nur 70 kg Kampfgewicht). :trophy:


Viele Grüße

Joe









Edith: Upps, nicht genug gelöscht - damit wird das Zitat von @Clayperon sinnvoll:

Man wirft mir vor, ich lit an Obelix-Syndrom:
selbiger, an einer zerd.e.p.p.erten Tür, zu Asterix: "Anklopfen, Einschlagen ... Wo ist denn da der Unterschied?" :twisted:
 
Zuletzt bearbeitet:
A

anonym

Guest
Moin!...
An einer zer****erten Tür, zu Asterix: "Anklopfen, Einschlagen ... Wo ist denn da der Unterschied?
Der Unterschied liegt im Gefühl.
Abgedreht (wie im vorliegenden Fall) ist solch ein Schräubchen schnell, das schafft man locker aus dem Handgelenk.
Zum Abscheren braucht es etwas mehr.
 
Registriert
7 Okt 2002
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1.398
Frosti, Achtundneunziger,
langsam dringen wir zu des Pudels Kern vor.

These 1: > Schrauben sollen keine Scherkräfte aufnehmen<

These 2: > Eine Schraubverbindung nimmt Kräfte auf, die
a: axial, entgegen der Einschraubrichtung wirken

b: tangential, auf der Flächennormalen des zu befestigenden
Elementes wirken <


These 3: > axial wirkende Kräfte werden direkt durch das Befestigungselement
(Schraube) aufgenommen <

These 3: > tangential wirkende Kräfte werden durch die,aus der
Flächenpressung resultierenden Reibung zwischen dem zu befestigenden
Element und dem Grundelement aufgenommen<

Wir leiten daraus ab:
Die tangentiale Festigkeit einer Schraubverbindung kann maximal den Wert der Festigkeit des Befestigungselementes erreichen.
Das bedeutet in der Praxis:
Habe ich ein passgenaues Montageunterteil,schönen rauhen Verbindungsflächen mit hoher Reibung werden die Reibungskräfte höher sein als die Festigkeit der Schrauben. Übersteigt die anliegende Kraft die Reibungskraft, reißen die Schrauben ab.

Habe ich glatte Verbindungsflächen und ein passungenaues Montageunterteil mit wenig Reibung, werden die Reibungskräfte relativ geringsein. Hier wird zuerst das Montageunterteil den Kontakt zu den Schrauben suchen und dann die Schraube abscheren.

Als Lösungs dieses Dilemmas kommt im Grunde genommen nur die Erhöhung der Systemfestigkeit im Gesamten in Betracht. Dies kann einerseits durch Formschluss, beispielsweise einen Anschlag entgegen der Krafteinleitung, oder durch eine Erhöhung von Kraftschluß wie kleben oder löten, geschehen.


Das Ganze lässt sich natürlich auch berechnen:
Sehr vereinfacht setzt man das Gewicht der nackten Waffe ins prozentuale Verhältnis zum Gewicht des Glases einschließlich der Montage. Der sich daraus ergebende Prozentanteil stellt den Anteil der bekannten oder errechneten Rückstoßkaft dar welcher auf die Schraubverbindung wirkt.
Wenn diese, die Scherkräfte der Befestigungsschrauben übersteigt, hat man mit Zitronen gehandelt und die Verbindung wird keine Haltbarkeit aufweisen.
Da es sich hier aber um ein wiederkehrendes Ereignis handelt, würde ich hier maximal 20-25% der Schraubenfestigkeit ansetzen und bei Überschreitung über die oben genannten Lösungsmöglichkeiten nachdenken.

Abschließend weise ich noch darauf hin, dass selbst EAW inseinen Montageanleitungen das Verkleben der Montagesockel auf der Waffe aufführt.

WH
Frank
 
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