Wie kommt man eigentlich zu einer Drückjagd-Einladung?

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Und am besten alles in einer Person oder zumindest 2 bis 3 Punkte davon.
Aufbrechen muss man nicht unbedingt, das lass mal lieber Leute machen die das entsprechend schnell und sauber können. Bei uns meist Schlachter oder Forstangestellte mit entsprechend Erfahrung. Was enorm hilft ist das Vorliefern von Wild.

-von den Anhängern zum Aufbrechgalgen
-schwere Stücke hochkurbeln
-Rehe "anhängen"
-die versorgten Stücke zum Kühl-LKW/Zelle etc.

das ist der eigentliche Knochenjob.

Für eine schnelle und sauber versorgte Strecke ist jeder Jagdleiter dankbar und man bleibt in sehr guter Erinnerung.
Sportliche Herausforderungen liebe ich! :-D
 
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Will ja nicht rummosern, aber die Saison hat begonnen und der Fadenstarter fragt jetzt, wie man zu DJ eingeladen wird.
Eigentlich ist alles bereits geschrieben (nur nicht von mir)
Kontakte zur örtlichen Jägerschaft, wenn man nicht zu weit reisen will.
Firme Hunde sind immer willkommen, wenn der andere am anderen Ende des Strickes passt, wird man dann immer häufig(er) eingeladen.
Quad (mit Hänger am besten) zum Aufsammeln von Wild ist auch immer gerne gesehen.

Ich war bei einem jagdlichen Vergleichsschießen und habe dort Einladungen bekommen.
Ein Mitbegeher ist Schießstandaufsicht und hatte Jagdkameraden mit Tricks und Tipps geholfen und dort auch Einladungen bekommen.
 
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Ich habe auch auf dem Schießstand bzw. von Kontakten von dort Einladungen erhalten. Wenn man als geübter, sicherer Schütze "auffällt", auch beim laufenden Keiler, stehen die Chancen nicht schlecht.

Ansonsten wie alle schon schrieben: Ein gutes Netzwerk schadet nur denen, die keines haben ;-)

WH
Jan
 
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Geübt und sicher schießen ist schonmal gut.
Besser ist: Sicher ansprechen und dann schnell und selektiv schießen und treffen.

Ansonsten wurde hier alles gesagt: Bekannt machen, Hilfen anbieten und auch durchhalten ( das betrifft ja nicht nur die Drückjagd ).
Wir führen im Jahr in unseren Pachten 2 DJden durch. Eigentlich kommt man da nur rein, wenn man vorher bereits bekannt ist und sich eingebracht hat. Hundeführer fürs eigentliche Drücken und auch Nachsuchenführer habens leichter.
 
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Hier kann man sich nicht mal bei den Forsten einkaufen, die haben ne Liste und da steht man entweder drauf oder eben nicht.
Ich habe das Glück das ich durch gute Kontakte da drauf stehe aber das geht eben nur durch Vitamin B.

Die meisten anderen Einladungen sind entweder durch Bekannte entstanden oder kommen durch die Gemeinschaftsjagd in der ich Mitglied bin. Da werden immer ein paar Einladungen an die Gemeinschaft ausgesprochen und da die Kollgen oft nicht wollen, geh ich halt hin.

Treiberdienst kann man hier in der Gegend inzwischen ziemlich vergessen. Die wenigsten Drückjagden stellen noch große Treiberwehren auf.
Das Gros läuft inzwischen als Beunruhigungsjagd mit wenigen ortskundigen Treibern und ihren Hunden, die in Jagdgebiet "rumrühren" und das Wild so immer wieder auf die Läufe bringen.
 
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Aber zumindest ist das einschränken der Personen die das Profil anschauen können sicher nicht förderlich - zumindest hier im Forum
 
G

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Guest
Das mit dem "Netzwerk aufbauen" sagt sich leicht, ist manchmal aber gar nicht so einfach, wenn die jagdlichen Rahmenbedingungen nicht stimmen.

Den Schein habe ich im örtlichen Hegering gemacht, jage aber 25km entfernt in einem anderen Kreis. Somit habe ich mit dem schon mal nicht viel zu tun.

Mein Beständer (Pächter) hat sich mit allen Landwirten, Nachbarn, Grundbesitzern, usw. über die Jahre hinweg verkracht. Ich kenne die Leute bis heute nicht, meist nur vom abwertenden Hören-Sagen. Selbst wenn mir einer zu Fuss entgegenkommen würde, hätte ich keine Ahnung wer das ist? Und kommt man doch mal ins Gespräch, wird man leider in Sippenhaft genommen. "Ach da jagen Sie...".

Drückjagden werden i.d.R. auch nicht gemacht, neidisch schaue ich im Herbst rüber, wenn bei den Nachbarn die Felder alle paar Wochen "orange" sind und die Jagdhörner schallen... Auch bei revierübergreifenden Aktionen (Fuchsansitz, Müllsammelaktion) machen wir nicht mit "Will keine fremden Leute im Revier...".

Tja, was soll man da machen, da wird es schon eng mit den Kontakten. So wird das nix mit den Einladungen...
 
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Mein Beständer (Pächter) hat sich mit allen Landwirten, Nachbarn, Grundbesitzern, usw. über die Jahre hinweg verkracht. Ich kenne die Leute bis heute nicht, meist nur vom abwertenden Hören-Sagen. Selbst wenn mir einer zu Fuss entgegenkommen würde, hätte ich keine Ahnung wer das ist? Und kommt man doch mal ins Gespräch, wird man leider in Sippenhaft genommen. "Ach da jagen Sie...".

Drückjagden werden i.d.R. auch nicht gemacht, neidisch schaue ich im Herbst rüber, wenn bei den Nachbarn die Felder alle paar Wochen "orange" sind und die Jagdhörner schallen... Auch bei revierübergreifenden Aktionen (Fuchsansitz, Müllsammelaktion) machen wir nicht mit "Will keine fremden Leute im Revier...".

Tja, was soll man da machen, da wird es schon eng mit den Kontakten. So wird das nix mit den Einladungen...
Mein Onkel war auch so, krach mit paar Bauern, und auch Revier Nachbarn 😢
Als ich dem verantwortlichen vom Nachbarrevier kennen gelernt habe, erging es mir ebenso. 😭
Ich habe ihm aber gezeigt, dass ich kein streitsüchtiger Mensch bin. Habe ihm geholfen und nach einer Zeit durfte ich mich auch auf Sauen ansetzen.
Das Vertrauen wurde immer besser und somit habe ich Stück für Stück mehr Freiheiten bekommen.
Joachim konnte sich auf mich verlassen und so hat er mir meinen ersten Kahlwildabschuss bei einem Freund ermöglicht.
Alles was ich über Rotwild gelernt habe, hat er mir vermittelt.
Es waren schöne Jahre, auch der andere Reviernachbar hat mir später angeboten in seinem Revier zu jagen. 😎

Wenn die Nachbarn Müllsammeln, Sack nehmen und mitmachen! An der Reviergrenze liegt ja auch Müll. 😉
Es geht nur, durch zeigen, dass man anders ist!
 
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Wie ich schon DJ-Einladungen bekommen habe:

- In einem Revier gejagt (Begeher sind eigentlich immer Schützen auf der DJ im Revier, wenn eine stattfindet)
- Standnachbar auf einer DJ war Pächter vom Nachbarrevier und lud zur DJ dort ein
- Bei eGun eine Einladung gekauft
- Über Vermittlerportale eine Einladung gekauft
- Vorsitzender vom Hegering hat die aktiven Kameraden zur DJ in sein Revier eingeladen
- Hegeringskamerad, den ich mal zu ner DJ mitgenommen habe hat sich mit Einladung zur jährlichen DJ in "seinem neuen" Revier revanchiert

Man kann also natürlich auch mit Geld weiterkommen, aber das ist dann nur sehr selten was mit Wiederholungsfaktor.
Für den Einstieg aber auch manchmal besser als nichts..
 
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Aber zumindest ist das einschränken der Personen die das Profil anschauen können sicher nicht förderlich - zumindest hier im Forum
Meinst du mich? Ich habe da nicht wirklich was verändert bei der Anmeldung. Aber jetzt kannst du auch sehen, wie Alt ich bin, wenn das einen Unterschied macht. :)
 
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Hier kann man sich nicht mal bei den Forsten einkaufen, die haben ne Liste und da steht man entweder drauf oder eben nicht.
Ich habe das Glück das ich durch gute Kontakte da drauf stehe aber das geht eben nur durch Vitamin B.

Die meisten anderen Einladungen sind entweder durch Bekannte entstanden oder kommen durch die Gemeinschaftsjagd in der ich Mitglied bin. Da werden immer ein paar Einladungen an die Gemeinschaft ausgesprochen und da die Kollgen oft nicht wollen, geh ich halt hin.

Treiberdienst kann man hier in der Gegend inzwischen ziemlich vergessen. Die wenigsten Drückjagden stellen noch große Treiberwehren auf.
Das Gros läuft inzwischen als Beunruhigungsjagd mit wenigen ortskundigen Treibern und ihren Hunden, die in Jagdgebiet "rumrühren" und das Wild so immer wieder auf die Läufe bringen.


In welchem Bundesland bist du unterwegs? Hessenforst z.B bietet bei sehr vielen Jagden eine begrenzte Anzahl von Zahlgastständen an. Man muss nur früh genug anfragen.
 

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