„Wie sauber ist sauber?“, Aerobe Keime (Bakterien) sowie Enterobakterien
In dem Artikel wird nicht herausgearbeitet oder erklärt, wie es zu der Keimbelastung kommt.
Nach meinem Verstehen geht es um das Aufbrechen von Schwarzwild, das bei zwei unterschiedlichen Jagdmethoden zur Strecke kam. Im zweiten Absatz ist nämlich von Bewegungsjagden (also so eine Art Drückjagd) die Rede und auf Seite 22 in der zweiten Zeile der linken Spalte von Ansitzjagd. Dabei handelt es sich doch um zwei ganz verschiedene Jagdmethoden mit der Folge, dass bei der Ansitzjagd eigentlich keine waidwunden Schüsse vorkommen sollten bzw. keine Treffer, bei denen auch die Eingeweide aufgerissen werden, womit bei Bewegungsjagden eher zu rechnen ist. Da hätten die Autoren schreiben sollen, ob es Unterschiede gibt.
Nach meiner Auffassung wird auch keine Antwort auf die Frage gegeben, wie es zu der Belastung mit den Keimen und insbesondere mit Enterobakterien kommt, also mit Bakterien, die eigentlich im Darm zu finden sind, wenn bei einer Ansitzjagd die Eingeweide nicht verletzt werden. Naheliegend ist, dass Darm, Pansen etc. erst beim Aufbrechen verletzt/aufgerissen werden und sich der Inhalt in der Bauchhöhle verteilt oder besser verteilt wird, z.B. beim Herausziehen der Eingeweide und, das suggeriert der Beitrag ja, durch das Abspritzen des Wildkörpers mit Wasser. es ist also von Abspritzen die Rede und nicht von Ausspritzen.
Auf Seite 22 in der rechten Spalte wird ausgeführt, dass sich das Abspritzen des Wildkörpers negativ auf die Wildbretqualität ausgewirkt hat, weil beim Abspritzen der Schwarte Dreck vernebelt und dadurch auch im Inneren des Wildkörpers verteilt wurde.
An diesem Punkt wird es schon skurril, meine ich zumindest, denn wer kommt auf die wahnwitzige Idee, ein Wildschwein erst aufzubrechen, hin zu hängen und dann mit hohem Wasserdruck Dreck aus der Schwarte zu spülen.
Interessant wäre gewesen, die Ursachen der Belastung heraus zu finden, also einfach die Frage zu stellen und zu beantworten, woher die aeroben Keime kommen und ob die Enterobakterien auch nachgewiesen wurden, wenn Darm, Pansen, Speiseröhre etc. nicht verletzt/aufgerissen waren/wurden.
Früher, also vor gut 60 bis 50 Jahren hiess es: Nur nicht mit Wasser ausspülen, alles wird dann verteilt.
Dann hiess es: Ja, mit sauberem Leitungswasser ausspülen, weil dann der grösste Teil der Verunreinigungen ausgeschwämt wird.
Und was empfiehlt dieser Beitrag? Nur die behandschuhten Hände eifrig waschen und das Werkzeug, also Messer und Säge. Das kann man draussen im Busch ganz gut mit Kohlensäure haltigem Sprudel machen, weil die Kohlensäure eine ziemlich reiningende Wirkung hat.
Gruss und Waidmannsheil, DKDK.
In dem Artikel wird nicht herausgearbeitet oder erklärt, wie es zu der Keimbelastung kommt.
Nach meinem Verstehen geht es um das Aufbrechen von Schwarzwild, das bei zwei unterschiedlichen Jagdmethoden zur Strecke kam. Im zweiten Absatz ist nämlich von Bewegungsjagden (also so eine Art Drückjagd) die Rede und auf Seite 22 in der zweiten Zeile der linken Spalte von Ansitzjagd. Dabei handelt es sich doch um zwei ganz verschiedene Jagdmethoden mit der Folge, dass bei der Ansitzjagd eigentlich keine waidwunden Schüsse vorkommen sollten bzw. keine Treffer, bei denen auch die Eingeweide aufgerissen werden, womit bei Bewegungsjagden eher zu rechnen ist. Da hätten die Autoren schreiben sollen, ob es Unterschiede gibt.
Nach meiner Auffassung wird auch keine Antwort auf die Frage gegeben, wie es zu der Belastung mit den Keimen und insbesondere mit Enterobakterien kommt, also mit Bakterien, die eigentlich im Darm zu finden sind, wenn bei einer Ansitzjagd die Eingeweide nicht verletzt werden. Naheliegend ist, dass Darm, Pansen etc. erst beim Aufbrechen verletzt/aufgerissen werden und sich der Inhalt in der Bauchhöhle verteilt oder besser verteilt wird, z.B. beim Herausziehen der Eingeweide und, das suggeriert der Beitrag ja, durch das Abspritzen des Wildkörpers mit Wasser. es ist also von Abspritzen die Rede und nicht von Ausspritzen.
Auf Seite 22 in der rechten Spalte wird ausgeführt, dass sich das Abspritzen des Wildkörpers negativ auf die Wildbretqualität ausgewirkt hat, weil beim Abspritzen der Schwarte Dreck vernebelt und dadurch auch im Inneren des Wildkörpers verteilt wurde.
An diesem Punkt wird es schon skurril, meine ich zumindest, denn wer kommt auf die wahnwitzige Idee, ein Wildschwein erst aufzubrechen, hin zu hängen und dann mit hohem Wasserdruck Dreck aus der Schwarte zu spülen.
Interessant wäre gewesen, die Ursachen der Belastung heraus zu finden, also einfach die Frage zu stellen und zu beantworten, woher die aeroben Keime kommen und ob die Enterobakterien auch nachgewiesen wurden, wenn Darm, Pansen, Speiseröhre etc. nicht verletzt/aufgerissen waren/wurden.
Früher, also vor gut 60 bis 50 Jahren hiess es: Nur nicht mit Wasser ausspülen, alles wird dann verteilt.
Dann hiess es: Ja, mit sauberem Leitungswasser ausspülen, weil dann der grösste Teil der Verunreinigungen ausgeschwämt wird.
Und was empfiehlt dieser Beitrag? Nur die behandschuhten Hände eifrig waschen und das Werkzeug, also Messer und Säge. Das kann man draussen im Busch ganz gut mit Kohlensäure haltigem Sprudel machen, weil die Kohlensäure eine ziemlich reiningende Wirkung hat.
Gruss und Waidmannsheil, DKDK.