Ohne das Innenleben gesehen zu haben bzw.die Flinte in Natura in der Hand gehabt zu haben kann man gar nichts sagen.Zu Webely & Scott,teilten sich bekanntlich in den 80zigern und bekamen Webley für Luftgewehre und W&C Scott.Letztere wurden von Holland und Holland gekauft und diese wollten die Lauffertigung von London nach Birmingham verlegen.Ich habe die Fabrik in Birmingham besucht und auch noch Fotos davon.Die Qualität von Scott,dem Management Buyout und danach H&H war deutlich besser.So hat H&H den massiven Scharnierstift durch einen auswechselbaren ersetzt.Aus welchen Gründen auch immer hat sich H&H aus Birmingham zurückgezogen und die Fabrik geschlossen.Es sind aber,in welchen Händen auch immer,noch reichlich Gestecke vorhanden aus denen der "Trade" Flinten baut.Selbst H&H hat hinundwieder eine Boxlock Ejektorflinte unter dem Namen Cavalier im Trade bauen lassen.Die Midland Gun Company,Webley und Scott wurden zu nächst von Parker Hale gekauft,die pleite gingen.Ich weiss nicht,wer der Inhaber der Namensrechte heute ist.Diese klevere Mensch benutzt diese traditionsreichen Namen für türkische Flinten und Luftgewehre.Da die Türken nicht in der CIP sind,werden die Importe in Birmingham beschossen und für den Uneingeweihten als Englische Flinten angesehen.Beschiss auf der ganzen Linie !Es wurden eine Weile lang in England Importflinten beim Erstbeschuss mit dem Stempel versehen "NOT ENGLISH Make".Dieses Vorgehen war ?? wohl gegen Deutschland gerichtet.Wann und warum damit aufgehört wurde ist mir unbekannt.Dies wäre zumindest für die Türkenimporte angebracht.Es scheint aber,dass niemand Interesse daran hat.Also "Buyer Beware". Wir kennen ja die Gechichte von RIGBY,der von Paul Roberts nach den USA verkauft wurde,wo dann ein Krummfeiler aus Merkel-Teilen Rigby Doppelbüchsen baute.Paul hat wohl die Namensrechte für GB zurück.Die ganze Handelei mit Firmenmänteln und Archiven ist besonders in UK und USA sehr ausgeprägt.
ein Frohes Neues Jahr,Lurcher
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