Wie sicher ist die Sicherung der CZ550 bei Sturz/Fall?

[Gelöschtes Mitglied 24216]

Sicherungen sind grundsätzlich unsicher. Der Anwender fängt irgendwann an sich darauf zu verlassen.

 

[Krischi]

So ganz hast du meinen Punkt nicht verstanden..

Aber um bei deinem Beispiel mit den Sicherheitsgurten im Auto zu bleiben ?

Fährst du deshalb riskanter, weil dein Auto welche hat ?
Wenn die Antwort Nein heißt, dann sollte es für den Umgang mit der Waffe auch keine Rolle spielen, welche oder ob überhaupt eine Sicherung eingebaut ist.

 

[Fips_der_Zweite]

So ganz hast du meinen Punkt nicht verstanden..

Aber um bei deinem Beispiel mit den Sicherheitsgurten im Auto zu bleiben ?

Fährst du deshalb riskanter, weil dein Auto welche hat ?
Wenn die Antwort Nein heißt, dann sollte es für den Umgang mit der Waffe auch keine Rolle spielen, welche oder ob überhaupt eine Sicherung eingebaut ist.

Lies mal hier: http://www.arbeitsschutz-kmu.de/_topprinzip.htm

Auch diejenigen, die wie ein Mantra wiederholen „die beste Sicherung ist die zwischen den Ohren", sollten sich darüber mal Gedanken machen

 

[tømrer]

Lies mal hier: http://www.arbeitsschutz-kmu.de/_topprinzip.htm

Auch diejenigen, die wie ein Mantra wiederholen „die beste Sicherung ist die zwischen den Ohren", sollten sich darüber mal Gedanken machen

Du uebrigens auch, denn die Massnahmen im von dir verlinkten Pronzip sind vermutlich auch iregendwo "zwischen den Ohren" entsprungen.

tømrer

 

[Wheelgunner_45ACP]

In USA gibt es Umrüstsätze auf eine 3-Stellung- Schlabo-Sicherung. Ich hab so eine von Ed LaPour an meiner CZ550 Magnum. Gibt allerdings noch weitere Anbieter, da Ed die Teile anscheinend nicht mehr herstellt. Sieht dann aus wie die Recknagel-Variante zum k98. Einfach bei Tante Google "cz 550 3 position safety" eingeben, einpassen sollte ein kompetentere BüMa,

 

[Fips_der_Zweite]

Tomrer,
da hast du natürlich Recht. Und ich stimme auch zu, dass man ohne gesunden Menschenverstand, Disziplin und voller Konzentration erst gar keine Waffe anfassen sollte. Und klar ist der richtig handelnde Mensch jeder Technik überlegen.

Aber genau da liegt der Hund begraben: Einer rutscht mit der Kettensäge ab und verliert ein Bein. Ein anderer stolpert auf der Pirsch und schießt sich in den Kopf. Das ließe sich noch weiter so fortsetzen...

Und da kommt das oft belächelte deutsche Modell ins Spiel: Wir rechnen bei der Planung schon damit, dass der Mensch eben nur ein Mensch ist, und JEDEM ein mal im Leben ein Fehler unterlaufen kann. Eine Sicherung nach deutschem Verständnis ist daher mitnichten der verantwortungsvoll handelnde Mensch selbst, sondern eine Konstruktion, die verhindert, dass diesem Menschen oder einem anderen etwas passiert wenn dem ein Mal im Leben ein fataler Fehler unterläuft!

Es ist leider wenig schmeichelhaft, aber so ist es nun einmal: Solide konstruierte Technik ist ein Garant für Sicherheit - der Mensch ist es nicht. Einer aktivierten Schlabosicherung ist es darüber hinaus egal, ob ich damit durch die Brombeeren stolpere, oder Remy damit elfengleich auf einer Eisplatte ausrutscht die er übersehen hat. Die funktioniert einfach, egal wie blöd oder wie schlau der Mensch ist der sie auf dem Buckel hat...

 

[baikal]

Aber auch eine Sicherung ist nur so sicher wie ihr Anwender. Wieviele entspannte Blaser, gesicherte 98er, entladene und zugeklappte Kippläufer und entladene Kurzwaffen sind schon zur (zuweilen sehr kurzzeitigen) Überraschung ihrer User losgegangen? Je sicherer eine Waffe zu sein vorgibt, um so mehr muss man aufpassen.
Eine Schusswaffe muss immer so behandelt werden als sei sie geladen, gespannt, entsichert und eingestochen.