"Wie sichert man sein Geld ?"

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Gelöschtes Mitglied 16028

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..... die aber einen klaren ordnungspolitischen Rahmen braucht, um auf Dauer nicht systemgefährdend zu werden. Es nützt wenig, haufenweise Sozialtransfers zu generieren, wenn die Wirtschaft den Staat dominiert und nicht umgekehrt oder vielleicht anders gesagt, der Staat bzw. die Gewalten nimma in der Lage sind, irgendwelchen Auswüchsen klare Grenzen zu setzen.
was sind denn Auswüchse? für den ITler in München ist das kein Auswuchs wenn er für seine Wohnung 2500,- bezahlt.
Als Staat kann ich den Markt beeinflussen und das hat die Regierung der BRD 2015 getan und jetzt will sie die Grundeigentümer teilenteignen weil diese sich am Markt orientieren?????????? Die BRD gibt mittlerweile ein Billion für soziales aus Willst du Volkseigentum ???? Alle Macht den Arbeiter und Bauern unter Leitung der Intelligenz aus Templin?
 
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Gelöschtes Mitglied 26188

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was sind denn Auswüchse für den ITler in München ist das kein Auswuchs wenn er für seine Wohnung 2500,- bezahlt.
Als Staat kann ich den Markt beeinflussen und das hat die Regierung der BRD 2015 getan und jetzt will sie die Grundeigentümer teilenteignen weil diese sich am Markt orientieren?????????? Die BRD gibt mittlerweile ein illion für soziales aus


Da täuscht Du Dich gewaltig. Selbst bei den IT´lern gibts eine große Bandbreite. Keinem urbanen Lebensraum tut es auf Dauer gut, wenn ganze soziale Schichten verbannt werden, weil der Kapitalismus unkontrolliert sein Wesen treibt. Die Enteignungsdebatte gäbs gar net, wenn der Staat bzw. die Politik noch Herr der Lage wäre. Enteignung wäre der allerletzte Schritt, wenn nix Anderes mehr funktioniert. Man kann Fehler der Vergangenheit nicht rückgängig machen, aber man muss endlich Probleme lösen und zwar so, dass auch die Krankenschwester, der Polizeibeamte, Feuerwehrler, Altenpfleger oder die Kassiererin an der Kasse noch dort leben können,, wo sie dringend gebraucht werden. Das muss keinesfalls bedeuten, dass man in die Rechte der Eigentümer eingreift, es darf aber auch kein Tabu sein.
 
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Gerade in München ein riesiges Problem. Vor Jahren wurden städtische Wohnungen verkauft KLICK,
jetzt kommt die ganze Geschichte wieder aufs Tablett.
Ich war viele Jahre im Betriebsrat einer städtischen Beteiligungsgesellschaft und da haben wir die Betriebsräte der anderen städtischen Beteiligungsgesellschaften 2-3 mal im Jahr getroffen.
Was da hinter den Kulissen auf die Bühne kam, ist haarsträubend.
Die Wohnungen wurden luxussaniert und kein normaler Mensch war mehr in der Lage, so eine Wohnung zu mieten.
Hauptsache die Staatsfinanzen waren mit dem Tafelsilber saniert worden.
Rot und Grün waren da federführende. Jetzt wissen sie von nichts mehr.............
Ein kurzfristiger Effekt, der den politischen Entscheidungsträgern jetzt ins Genick fällt.
Als Immobilienbesitzer war mir klar wie die Geschichte ausfällt, leider weder für die Mieter, noch für die Immobilienbesitzer positiv..............

Bausaujäger
 
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Gelöschtes Mitglied 16028

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Da täuscht Du Dich gewaltig. Selbst bei den IT´lern gibts eine große Bandbreite. Keinem urbanen Lebensraum tut es auf Dauer gut, wenn ganze soziale Schichten verbannt werden, weil der Kapitalismus unkontrolliert sein Wesen treibt. Die Enteignungsdebatte gäbs gar net, wenn der Staat bzw. die Politik noch Herr der Lage wäre. Enteignung wäre der allerletzte Schritt, wenn nix Anderes mehr funktioniert. Man kann Fehler der Vergangenheit nicht rückgängig machen, aber man muss endlich Probleme lösen und zwar so, dass auch die Krankenschwester, der Polizeibeamte, Feuerwehrler, Altenpfleger oder die Kassiererin an der Kasse noch dort leben können,, wo sie dringend gebraucht werden. Das muss keinesfalls bedeuten, dass man in die Rechte der Eigentümer eingreift, es darf aber auch kein Tabu sein.
Verstehe mich mal nicht falsch aber das kann es nicht sein das wir Eigentümer dafür Zahlen das der Staat versagt hat.
Oder währst du damit einverstanden wenn der Staat daher kommt und dir vorschreibt was du verdienen darfst?? dein Chef bietet dir 3500,-€ und der Staat kommt und macht ein Gesetz was sagt das du nur 2500,-€ verdienen darfst weil sich dein Nachbar sonst benachteiligt fühlt.

Entschuldige die späte Antwort aber ich muss zwischendurch auch noch etwas Jagen gehen der Mais ist Milchreif und ich muß den Schaden Zahlen.

Übrigens Zahlen meine Mieter nur 5,-€ obwohl die Durchschnittlichen Mieten bei uns in der Gegend mittlerweile bei 6-7,-€ liegen.
Es kann aber nicht sein das wenn mein Mieter auszieht und ich neu vermiete mir der Staat vorschreibt was ich nehmen darf, das muß der Markt regeln alles andere wird Scheitern.
Millionen von Sozialwohnungen wurden verscherbelt und innerhalb weniger Jahre Millionen von Flüchtlinge aufgenommen ohne nach zu denken das diese Menschen auch irgendwo leben müssen. Sie brauchen Lehrer, Ärzte, Polizisten, Richter, Handwerker und ..........und ..........und aber gut was Solls WIR schaffen das
 
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Gelöschtes Mitglied 24216

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Niemand behaupter, das der Staat unschuldig wäre. Ganz im Gegenteil Er hat die aktuellen Entwicklungen massiv befeuert.

Das ändert aber nichts an den Verwerfungen, die entstehen wenn der Bürger einen Grundbedarf wie Wohnen nicht mehr bezahlen kann. Deutschland hat eine der niedrigsten Eigentumsquoten Europas, dann stehen Millionen auf der Straße und machen der Politik einen Einlauf.

Im übrigen geht es schon lange nicht mehr nur um Sozialwohnungen. Mancherorts reicht es ja nicht mal mehr für Normalverdiener.

Es ist auch keine Marktwirtschaft, wenn Geld aus Sorge vor Entwertung um jeden Preis in Immos gesteckt wird und man anschließend den Mieter auspresst. Wohl wissend, daß man viel zu teuer eingekauft hat und der Mieter nun die Zeche zahlen soll.

Zum Glück muss ich nie wieder mieten.
 
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Eine Zeitlang war ich der Ansicht, es bräuchte immer ca. 70 Jahre (gute 2 Generationen), bis die persönliche weitergegebene Erinnerung an gemachte Fehler in der Gesellschaft verblasste, und die folgende Generation naiv und dumm die alten Fehler ihrer Vorgänger wiederholte.

Ich habe mich aber wohl geirrt, es sind nur 30 Jahre.
 
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Gelöschtes Mitglied 26188

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Verstehe mich mal nicht falsch aber das kann es nicht sein das wir Eigentümer dafür Zahlen das der Staat versagt hat.
Oder währst du damit einverstanden wenn der Staat daher kommt und dir vorschreibt was du verdienen darfst?? dein Chef bietet dir 3500,-€ und der Staat kommt und macht ein Gesetz was sagt das du nur 2500,-€ verdienen darfst weil sich dein Nachbar sonst benachteiligt fühlt.

Entschuldige die späte Antwort aber ich muss zwischendurch auch noch etwas Jagen gehen der Mais ist Milchreif und ich muß den Schaden Zahlen.

Übrigens Zahlen meine Mieter nur 5,-€ obwohl die Durchschnittlichen Mieten bei uns in der Gegend mittlerweile bei 6-7,-€ liegen.
Es kann aber nicht sein das wenn mein Mieter auszieht und ich neu vermiete mir der Staat vorschreibt was ich nehmen darf, das muß der Markt regeln alles andere wird Scheitern.
Millionen von Sozialwohnungen wurden verscherbelt und innerhalb weniger Jahre Millionen von Flüchtlinge aufgenommen ohne nach zu denken das diese Menschen auch irgendwo leben müssen. Sie brauchen Lehrer, Ärzte, Polizisten, Richter, Handwerker und ..........und ..........und aber gut was Solls WIR schaffen das


Du wir sollten da nicht den Fehler machen und vom 100. ins 1000. ste abgleiten.
Ob der Staat in der Vergangenheit Fehler gemacht hat oder nicht, interessiert die Menschen die sich das elementare Grundrecht des Wohnens nicht mehr leisten können sehr wenig bis gar nicht. Wir erhöhen auch keine Mieten und bleiben bei Neuvermietung trotzdem auf dem Teppich. Das letzte Hemd hat keine Taschen, verstehst Du? Das Problem sind auch nicht die Flüchtlinge, denn die werden vom Staat zum größten Teil net dort untergebracht, wo die Wohnungsnot am Größten ist. Hamburg, Düsseldorf, München, Berlin, Stuttgart usw. haben keine exoritanten Flüchtlingsquoten zu bewältigen. Bleiben wir aber provokanterweise mal beim Flüchtling. Bekommt der ne Aufenthaltserlaubnis und damit das Recht und die Pflicht Arbeit zu suchen (wie jeder deutsche Arbeitslose von der Bundesagentur auch), dann muss er menschenwürdig wohnen können, wenn er zB als Pflegehelfer Deiner Mutter oder Deinem Vater die Inkontinenzwindel wechselt.

Eigentum verpflichet und es MUSS sich natürlich auch rentieren, aber wenn so ein gierschlundiger Trottel seine Immobilie hochverschuldet in Berlin erworben hat, weil er nix Anderes im Kopf hatte wie Spekulation auf massive Wersteigerung, dann kriegt er halt jetzt eins aufs Maul. Recht geschieht ihm. Hast du deine Immobilie wie ein ordentlicher seriöser und fleissiger Kaufmann gerechnet sowie / oder von ehrlich verdientem Geld bezahlt, und bist net auf den Kopf gefallen, ist sie auch in Berlin trotz linker Deckelung noch Gold wert. Aber Dummheit und Gier müssen halt net immer bergauf führen sondern kann auch mal in die andere Richtung gehen. Teile der gut bürgerlichen Schicht bei uns habens halt schon verlernt. Deshalb wirds Zeit, dass sie es wieder lernen.

Jeder Mensch muss oder soll bei uns ein ordentliches erschwingbares Dach über dem Kopf haben. Kann er sich kein Eigenheim leisten, muss er es mieten können, auch wenn er blos mit "den Händen" arbeitet und nicht so viel hat.
 
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Gelöschtes Mitglied 16028

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Du wir sollten da nicht den Fehler machen und vom 100. ins 1000. ste abgleiten.
Ob der Staat in der Vergangenheit Fehler gemacht hat oder nicht, interessiert die Menschen die sich das elementare Grundrecht des Wohnens nicht mehr leisten können sehr wenig bis gar nicht. Wir erhöhen auch keine Mieten und bleiben bei Neuvermietung trotzdem auf dem Teppich. Das letzte Hemd hat keine Taschen, verstehst Du? Das Problem sind auch nicht die Flüchtlinge, denn die werden vom Staat zum größten Teil net dort untergebracht, wo die Wohnungsnot am Größten ist. Hamburg, Düsseldorf, München, Berlin, Stuttgart usw. haben keine exoritanten Flüchtlingsquoten zu bewältigen. Bleiben wir aber provokanterweise mal beim Flüchtling. Bekommt der ne Aufenthaltserlaubnis und damit das Recht und die Pflicht Arbeit zu suchen (wie jeder deutsche Arbeitslose von der Bundesagentur auch), dann muss er menschenwürdig wohnen können, wenn er zB als Pflegehelfer Deiner Mutter oder Deinem Vater die Inkontinenzwindel wechselt.

Eigentum verpflichet und es MUSS sich natürlich auch rentieren, aber wenn so ein gierschlundiger Trottel seine Immobilie hochverschuldet in Berlin erworben hat, weil er nix Anderes im Kopf hatte wie Spekulation auf massive Wersteigerung, dann kriegt er halt jetzt eins aufs Maul. Recht geschieht ihm. Hast du deine Immobilie wie ein ordentlicher seriöser und fleissiger Kaufmann gerechnet sowie / oder von ehrlich verdientem Geld bezahlt, und bist net auf den Kopf gefallen, ist sie auch in Berlin trotz linker Deckelung noch Gold wert. Aber Dummheit und Gier müssen halt net immer bergauf führen sondern kann auch mal in die andere Richtung gehen. Teile der gut bürgerlichen Schicht bei uns habens halt schon verlernt. Deshalb wirds Zeit, dass sie es wieder lernen.

Jeder Mensch muss oder soll bei uns ein ordentliches erschwingbares Dach über dem Kopf haben. Kann er sich kein Eigenheim leisten, muss er es mieten können, auch wenn er blos mit "den Händen" arbeitet und nicht so viel hat.
:unsure: @Anthas Hast du deine Immobilie wie ein ordentlicher seriöser und fleissiger Kaufmann gerechnet sowie / oder von ehrlich verdientem Geld bezahlt
:oops::oops::oops::oops::oops::oops:
 
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Tatsache ist doch, dass die genutzte qm-Zahl pro Kopf immer größer wird. Wir mögen es größer, schöner und bequemer. Der ungehemmte Flächenverbrauch spricht ja für sich.

Da, wo man die Fläche nicht einfach beliebig steigern kann, nämlich in den Ballungszentren, muss dann zwangsläufig die Miete oder der Kaufpreis steigen, das ist simple Mathematik.
 
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Gelöschtes Mitglied 26188

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Gerade in München ein riesiges Problem. Vor Jahren wurden städtische Wohnungen verkauft KLICK,
jetzt kommt die ganze Geschichte wieder aufs Tablett.
Ich war viele Jahre im Betriebsrat einer städtischen Beteiligungsgesellschaft und da haben wir die Betriebsräte der anderen städtischen Beteiligungsgesellschaften 2-3 mal im Jahr getroffen.
Was da hinter den Kulissen auf die Bühne kam, ist haarsträubend.
Die Wohnungen wurden luxussaniert und kein normaler Mensch war mehr in der Lage, so eine Wohnung zu mieten.
Hauptsache die Staatsfinanzen waren mit dem Tafelsilber saniert worden.
Rot und Grün waren da federführende. Jetzt wissen sie von nichts mehr.............
Ein kurzfristiger Effekt, der den politischen Entscheidungsträgern jetzt ins Genick fällt.
Als Immobilienbesitzer war mir klar wie die Geschichte ausfällt, leider weder für die Mieter, noch für die Immobilienbesitzer positiv..............

Bausaujäger

Das ist überall die gleiche Leier. Nicht nur in München. In Berlin haben sie ja auch alles "arm und sexy" verscherbelt. Überall in Deutschland hat sich die Öffentliche Hand von Immobilienvermögen getrennt, um Kasse zu machen. Diejenigen, die es verbrochen haben, stehen aber heute meist nimma auf den Wahllisten.....

Helfen tut das Gejammere und Geschimpfe den Bedürftigen aber auch nicht und deshalb braucht man es als Argument nicht anführen.

Es hat schon jemand geschrieben hier. Die Wohnungsnot trifft zunehmend nicht nur Geringverdiener oder Transferleistungsempfänger sondern auch ganz normale Menschen mit Durchschnittsberufen. Es muss daher mittelfristig echte Abhilfe geschaffen werden und das wird wahrscheinlich ohne staatliche Eingriffe in die Privatautonomie net möglich sein. Außerdem stehen wir wirtschaftlich vor Zeiten, in denen es eher bergab gehen wird, d. h. die Steuereinnahmen werden bald nimma so geschmeidig fließen. Ergo wird die Öffentliche Hand auch nicht genügend Wohnungen zurück kaufen/bauen können und der Kapitalist ist kein freiwilliges Mitglied in der Heilsarmee, wird es auch nie werden.

Sozialtransfers werden auch eher zunehmen, weil immer mehr Menschen aus dem System herausfallen werden (Stichwort Digitalisierung und Entindustriealisierung)

Also bleibt nix Anderes übrig, als dem Kapitalisten in Form des spekulierenden Immobilieninvestors freundlich zu erklären, dass er demütiger werden muss oder sich alternativ aus Deutschland zurück zieht, was die Preise wieder fallen lässt oder besser gesagt, die Verhältnisse korrigiert (Stichwort Blasenplatzen).

Uns droht sowieso eine fortschreitende gesellschaftliche Spaltung aus unterschiedlichen Gründen. Das dürfen wir net noch dadurch befeuern, dass wir immer mehr Menschen in ausweglose wirtschaftliche Situationen treiben, weil sie nicht mehr dort leben und wohnen können, wo sie sind oder dringend gebraucht werden.
 
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Gelöschtes Mitglied 24216

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Jagdfreunde führen einen mittelständischen Betrieb mit ca. 300 Beschäftigten. Die suchen verzweifelt nach einem neuen Produktionsstandort vor Ort. Mit Steuermitteln erschlossene Gewerbegebiete sind auch genug da und gefühlt nur halb bebaut. Der Rest steht seit Jahren unbebaut, weil auch diese Flächen von Spekulanten und Geld-in-Sicherheit-Bringern aufgekauft wurden, die weder bebauen noch verkaufen wollen und mit allen möglichen Tricks auf Zeit spielen und auf steigende Preise setzen.
 
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Gelöschtes Mitglied 26188

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:unsure: @Anthas Hast du deine Immobilie wie ein ordentlicher seriöser und fleissiger Kaufmann gerechnet sowie / oder von ehrlich verdientem Geld bezahlt
:oops::oops::oops::oops::oops::oops:


Darauf kannst Du aber das süßeste Gift nehmen, dass Dir zwischen Milchmeis-Sau und Waffenschrank unterkommt. :cool::coffee: Wenn der Mieter ausfällt, müssen wir nicht verkaufen.

Meine Frau und ich haben uns nie von dem Gesindel aus der Bank dumm quasseln lassen. Unsere Eltern haben uns beiden was anderes vorgelebt und sogar mein Hundl würde bellen und beißen, wenn ich Geld verspekulieren tät, was ich brauch. Schließlich müsst er dann Billigfutter fressen und das nähm er Herrl garantiert bös übel. :cool:
Außerdem hab ich als junger Student und Praktikant miterlebt, wie schwerreiche Wirtschaftsprüfer, Steuerberater und Anwälte gierschlundig viel Geld mit Steuersparmodellen im Osten in den Sand setzten. Wohlgemerkt Fachleute!!!
Allein deshalb schon hätt ich die Fehler der Anderen net selber wiederholt.
 
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Gelöschtes Mitglied 26188

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Jagdfreunde führen einen mittelständischen Betrieb mit ca. 300 Beschäftigten. Die suchen verzweifelt nach einem neuen Produktionsstandort vor Ort. Mit Steuermitteln erschlossene Gewerbegebiete sind auch genug da und gefühlt nur halb bebaut. Der Rest steht seit Jahren unbebaut, weil auch diese Flächen von Spekulanten und Geld-in-Sicherheit-Bringern aufgekauft wurden, die weder bebauen noch verkaufen wollen und mit allen möglichen Tricks auf Zeit spielen und auf steigende Preise setzen.


Auch ein schönes Beispiel, was es noch zigfach in Deutschland gibt. Ohne Eingriffe in die Privatautonomie werden wir vielleicht bekommen, was andere jetzt schon als Sozialismus bezeichnen.

Ich sehe nicht ein, warum es nicht möglich sein sollte, die Eigentümer mit einem Bauzwang zu belegen, wo Wohnraum dringend benötigt wird. Kann sich jemand das Bauen nicht leisten und will er auch nicht verkaufen (zB Erben, etc.) kann der Staat den Bau finanzieren und im Gegenzug die Mieten festsetzen. Vorteil: Der "arme" Eigentümer bekommt eine private Altersvorsorge und dem Gemeinwohl wird mit sozialverträglichen Mieten auf die Sprünge geholfen.
 
Registriert
7 Jul 2019
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4.390
Es gibt einen Grundsatz in der Bundesrepublik Deutschland. Geprägt wurde dieser Grundsatz durch das Grundgesetz: "Eigentum Verpflichtet".

Es ist schon Ewigkeiten her, dass ich darüber mal was referieren musste, will ich jetzt auch nicht mehr - ich habe mit dieser Epoche in meinem Leben abgeschlossen, wer sich diesen Grundsatz und den "Verpflichtungen" einmal genauer auseinandersetzen will, darf das gerne tun - erfordert etwas mehr graue Materie, als man allgemein jemanden zutraut, der eigentlich nur Kälber füttert und Ställe ausmistet - aber hey, wenigstens ernährt das seinen Mann... Bei einigen anderen Berufen, vergiss es - ich lebe lieber gesund auf dem Lande, und mach meinen Job, ohne groß darüber nachdenken zu müssen, ob das Geld "Morgen" noch sicher ist - wenn nicht, dann weiß ich mir wenigstens zu helfen...

Ja, unsere Familie hatte auch mal Grund und Boden... Dann kam der Krieg von 1864, dann der erste Weltkrieg, dann der zweite Weltkrieg... herzlichen Dank, auch Grund und Boden kann verloren gehen.
 
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Gelöschtes Mitglied 16028

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Darauf kannst Du aber das süßeste Gift nehmen, dass Dir zwischen Milchmeis-Sau und Waffenschrank unterkommt. :cool::coffee: Wenn der Mieter ausfällt, müssen wir nicht verkaufen.

Meine Frau und ich haben uns nie von dem Gesindel aus der Bank dumm quasseln lassen. Unsere Eltern haben uns beiden was anderes vorgelebt und sogar mein Hundl würde bellen und beißen, wenn ich Geld verspekulieren tät, was ich brauch. Schließlich müsst er dann Billigfutter fressen und das nähm er Herrl garantiert bös übel. :cool:
Außerdem hab ich als junger Student und Praktikant miterlebt, wie schwerreiche Wirtschaftsprüfer, Steuerberater und Anwälte gierschlundig viel Geld mit Steuersparmodellen im Osten in den Sand setzten. Wohlgemerkt Fachleute!!!
Allein deshalb schon hätt ich die Fehler der Anderen net selber wiederholt.
Ahja na dann :geek:o_Oo_Oo_Oo_O
 
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