"Wie sichert man sein Geld ?"

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Nochmal zur Ausgangsfrage, "Wie sichert man sein Geld":
- auf der Bank liegt es gefährlich (Negativzinsen, Thema Einlagensicherung etc.)
- Gold ist "totes Kapital", aber nach wie vor die beste Sicherung, wenn es lediglich um Sicherheit geht
- Vorsicht mit Gold-Fonds etc. Was zählt ist am Ende das echte, physische Gold in der Hand
- Aktien direkt zu halten ist sicherer als Aktienfonds. Aber Aktienfonds (z.B. ETF) können bei billigen Verwaltungsentgeldern eine gute Anlageform sein.

M.
 
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Gelöschtes Mitglied 26188

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Du meinst wohl Zusatzrenten usw? Nun die Mehrheit der Deutschen haben keine Zusatzrenten und nagen als Rentner am Hungertuch! Du könntest jetzt erwähnen: "Selber schuld!" Es ist einfach als Wohlhabender auf Leute hinab zu sehen die arme Schweine sind. Ich tue es nicht, wenn ich in Deutschland unterwegs bin, und die Taschen voll hab, dann tun mir die armen ältere Menschen Leid die in der Mülltonne wühlen um zu leben! Deutsche, habt ihr denn überhaupt keinen Nationalstolz der euch verbietet, solche Szenen zu tolerieren?


Jetzt fängst Du an, großen Mist zu schreiben. Ich komme aus kleinen Verhältnissen und weis seitens eine elterlichen Linie sehr genau, was da Sache ist. Wie die Erwerbsbiografien der heute 80 oder 90 jährigen aussahen und wie die Renten sind. Ich würde nie sagen "selber schuld", aber zu behaupten der Mehrheit der deutschen Rentner nagen hier am Hungertuch, ist gewaltig übertrieben und schlichtweg falsch. Zu bedauern sind weniger heutige Renter,, sondern die, die in den nächsten 15 oder 20 Jahren oder später in Rente gehen werden. Unser Rentenssystem ist mathematisch erklärbar. Es ist ganz klar geregelt wer wann was wofür bekommt und es ist auch klar, dass wenige Beitragszähler einer wesentlich höheren Zahl an Rentenbeziehern keine Traumrenten finanzieren können. Unser System kommt aus einer Zeit, als Kindermachen noch Mode war. Es wurde nicht missbraucht und auch Ausländer sind net schuld an weniger Renten. Also tu mir und uns bittschön den Gefallen und hör auf mit dem Anflug von "Volksverhetzung", den man Deinem Post entnehmen könnte, wenn man es allzu genau nimmt. Du hast wirklich keine Ahnung von unserem Rentensystem bzw. den unterschiedlichen Versorgungsansprüchen.
 
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Gelöschtes Mitglied 26188

Guest
Du findest also die Renten zwischen 450€-1200€ genügen um dezent zu leben, zumals wenn man zurMiete wohnt? Ich finde dass da Leute hier sehr, sehr überheblich daher kommen weil sie zu den Ausnahmen der Gesellschaft gehören! Merket euch, es ist eine Tugend, auch andere Menschen wahr zu nehmen die viel weniger haben als jemand selbst! Die die diese Menschen ignorieren sollten sich merken dass der Abstieg desto höher ist je höher man die Leiter hinauf gestiegen ist! Und niemand ist vor einem Sturz gefeit!


Wenn das so ist, hat das seine Gründe. Das ist Mathematik und nicht Politik. Der Gesetzgeber könnte das ändern und steuerfinanzierte Grundrenten einführen. Ob wir das bekommen, werden spätere Wahlen entscheiden. Die GroKo hat das nicht auf dem Schirm. Die Union und die Liberalen wollen bis jetzt eher den Weg gehen, die private und betriebliche AV zu fördern. SPD, Gtüne, Linke tendieren im Prinzip zur Grundrente. Der Wähler wird irgendwann entscheiden dürfen.
 
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Nun ja, die Biographien sind halt unterschiedlich. Es gab Kollegen die in der Seefahrt gearbeitet haben und das Ausflaggen der 70er Jahre mitgemacht haben. Deren Renten sind teilweise weit unter Sozialhilfesatz, auch als qualifizierte Seemanschaft (Maschinisten, Funker, Offiziere). Bei den Landwirten sieht es teilweise ähnlich aus, gut einige haben über den Nachfolger noch relativ "stabile" Einkünfte, aber weit springen kannst Du auch damit nicht wirklich - es sei denn der Nachfolger kommt aus der eigenen Familie, und ist kein adoptierter. Dann gibt es da noch die "Hilfkräfte", die mit Facharbeiterbrief bis spät in die 90er Jahre stiefmütterlich behandelt wurden sowohl tariflich, als auch mit der Weiterqualifizierung.

Und dann ist da noch ein großes Faß, welches man "durch das Raster fallen" nennt, ja stimmt, pro 10000 Einwohnern einer Gemeinde passiert das einer Person, immer aufgerundet, da sind einige Gemeinden sogar richtig stolz drauf, dass es nur knapp ein zehntel Promille ist, die durch das Raster fallen - also keine Leistungen beziehen, daher Obdachlos, und damit zum Spielball der Ämter werden. Aber diese 1/10 Promille sind nicht wirklich überall gleich, und es trifft immer mehr und mehr junge Leute die aufgrund ihrer Vita nicht in der Lage sind ein stabiles Arbeitsleben, oder überhaupt geregelte Verhältnisse nachweisen können.

Darum bieten ja auch im halbjährlichen Wechsel, einige Ausbildungsträger so Maßnahmen wie TOP oder ähnliches, diese Maßnahmen, nennen sich passenderweise "Anpassungsmaßnahmen" - aus gutem Grund. Teilnehmer, bis zu zehn Leuten, macht in der Summe zwischen 15 und 20 anzupassende, bei denen im Vorfelde sehr viel schiefgegangen ist.

Das traurige ist, man hätte dieser Entwicklung gleich beim Entstehen einen Riegel vorschieben können - aber als die Problematik erkannt wurde hatten wir einen Kasper zum Kanzler, dem sein eigenes Selbstbild und seine Agenda 2010 wichtiger waren, als die Bürger dieses Landes. Und der konnte auch nichts besseres tun, als seine Wähler vor laufender Kamera zu beschimpfen und zu verarschen.

Nicht wenige haben; in der Erkenntnis, dass eben die Rente nicht reichen könnte - Selber versucht "Rücklagen" zu bilden. Aber da hat der Staat dann ja auch dummerweise sich dran zu schaffen gemacht. Hinzu kommt, wenn einer in der Familie in Not gerät (zum Beispiel Eltern, oder eines der Kinder), dass die Belastung einem schnell mal über den Kopf wachsen kann - sowohl finanziell, als auch gesundheitlich. Dann reicht mitunter nur noch ein kleiner Ruck, und das wars dann mit der Familie, oder eben wie bei manchen gleich mit dem ganzen Leben.

Es gibt keine absolute Sicherheit, dass man sein Vermögen so erhält, wie man es sich erhofft - und man kann nur hoffen, dass die Systeme die man gewählt hat das halten, was man sich von ihnen verspricht. Aber Sicherheit? Möglicherweise noch absolute Sicherheit, die gibt es einfach nicht.

Man muss sich aber auch die Frage stellen, für wen mache ich das alles? Ist es nicht eigentlich besser, ich mache mir persönlich noch ein "schönes" Leben, und versuche mich gut zu unterhalten und nach dem Motto "Nach mir die Sintflut" einfach keinen weiteren Gedanken daran verschwenden? Wer profitiert denn am meisten daran, dass alle so ängstlich auf ihre kleinen erarbeiteten "Vermögen" schielen? Bestimmt nicht die Kleinanleger, oder die Kleinbauherren. Es gibt so einen wunderbaren Text aus einem Lied, "Que será, será. Whatever will be, will be. The Future's not ours to see. Que será, será. What will be, will be."
 
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Also tu mir und uns bittschön den Gefallen und hör auf mit dem Anflug von "Volksverhetzung", den man Deinem Post entnehmen könnte, wenn man es allzu genau nimmt.
Aber sonst ist noch alles schick?

Du hast wirklich keine Ahnung von unserem Rentensystem bzw. den unterschiedlichen Versorgungsansprüchen.

Mir scheint du hast noch weit weniger Ahnung davon. Geh mal zur Tafel und schau dir da mal die langen Schlangen an. Werden immer länger in den letzetn Jahren.
 
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Hier sind welche die die Altersarmut in Deutschland schlichtweg ignorieren! Sogar Volksverhetzung wirft man mir vor! Man erklärt mir „Mathematisch“ Ei leckt mich doch am Arsch, wenn Politiker mir eine Situation „mathematisch“ erklären! Geld für die Freiheit am Hindukusch zu verteidigen, Tornados im ganzen Mittleren Osten fliegen zu lassen, gegen einen Russen aufrüsten der uns noch nie etwas zuleide getan hat. Truppen an der russischen Grenze Manöverkrieg spielen lassen, Wirtschaftsflüchtlingen Tür und Tore öffnen und dieselben durchfüttern / Dach über den Kopf geben. Aber die eigene Bevölkerung in Deutschland in die Altersarmut schicken! Wenn ich dann hier lese wie man mir das mathematisch erklären will, dann krieg ich das kotzen! Dass die allermeisten Renten in Deutschland zwischen 400€-1200€ liegen und nicht genügen um Miete, Essen und Kleidung zu kaufen, wird schlichtweg von denen ignoriert! Dass man mir mathematisch erklärt, oder zu erklären vetsucht dass das selbst verschuldet ist, ist eine Sauerei gegenüber allen armen Leutchen die im Alter aus ihren Wohnungen ausziehen müssen und in Sozialwohnungen ausserhalb ihrem gewohnten Umfeld ziehen müssen! Sich an der Tafel ernähren müssen! Alle die in Deutschland keine Zusatzrenten haben, geht es mehr als schlecht! Wer in München, Frankfurt oder Berlin mit 400€-1200€ auskommen muss und Miete zahlen muss. Hat noch nicht einmal mehr das Geld übrig um 1 x im Jahr eine Woche Urlaub zu machen! Trauriges Deutschland, ihr seid Exportweltmeister und auch Meister der Altersarmut! Und denen die hier großkotzig „Berechnungen“ anstellen, sei gesagt, dass sie gerne mit ihren Zusatzrenten auf die arme Bevölkerung herunter sehen mögen, solange es ihnen gut geht! Solange sie Kuchen fressen können wenn andere fast noch nicht einmal trockenes Brot zum essen haben! Schaut euch doch einmal in den Großstätten um, wie dort die alten Leute leben!
 
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Er hat doch Recht. Hier wird alles getan um Statistiken schick zu machen. Diese ganzen dubiosen "Beschäftigungsverhältnisse" bei denen die Menschen als "in Lohn und Brot" geführt werden, obwohl sie "Aufstocker" sind. Krank:mad:. Das Zulassen von einem befristeten Vertrag nach dem Anderen, umgehen des "Mindestlohns" usw. aber dann von "Mietpreisbremse" und Aufstocken der Sozialleistungen faseln, anstatt diejenigen mit allen Mitteln zu Unterstützen, die versuchen ohne Hilfe zu leben.
 
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Tagesspiegel
Fehler im System Für viele Geflüchtete lohnt sich eine Ausbildung nicht

Geflüchtete sollen helfen, die Fachkräftelücke in Deutschland zu schließen. Doch diese Rechnung geht nicht auf.
„Azubis händeringend gesucht!“ Mit diesem Appell wendet sich die Industrie- und Handelskammer (IHK) an die Öffentlichkeit. Denn zum Start des neuen Ausbildungsjahres am Sonntag sind in Berlin bei der IHK noch mehr als 5500 Ausbildungsplätze unbesetzt. Auf der Lehrstellenbörse der Handwerkskammer Berlin im Internet sind darüber hinaus noch 577 Lehrstellen im Handwerk unbesetzt, sagt Sprecher Wolfgang Rink. Die reelle Zahl dürfte höher liegen, nicht jeder Betrieb meldet eine Vakanz auf der Service-Plattform. Eine besondere Herausforderung ist die Integration Geflüchteter über Arbeit oder Ausbildung – das wahre Leben ist anders als die Theorie, zeigt sich.

Hier wird die (immer noch geschönte) Realität aufgezeigt.
-Analphabeten
-Menschen die weder Deutsch können, noch unsere Schrift von links nach rechts lesen
-Sozialleistungen die höher sind als Ausbildungsvergütungen
Das wird als notwendige Zuwanderung, um den Fachkräftemangel zu beenden verkauft...:cool:
 
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Es hat auch nichts mit Sozialneid zun tun, wenn man sich als älterer Bürger fragt,
warum wir (Staat)
in aller Welt und für endlos viele Dinge jede Menge Geld ausgeben, aber die eigenen Leute,
die hier 45 Jahre gearbeitet und ihre Beiträge geleistet haben, am Ende mit fast leeren
Händen dastehen.

Da stimmt doch was nicht im System ! :mad:

Remy
 
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Hier sind welche die die Altersarmut in Deutschland schlichtweg ignorieren! Sogar Volksverhetzung wirft man mir vor! Man erklärt mir „Mathematisch“ Ei leckt mich doch am Arsch, wenn Politiker mir eine Situation „mathematisch“ erklären! Geld für die Freiheit am Hindukusch zu verteidigen, Tornados im ganzen Mittleren Osten fliegen zu lassen, gegen einen Russen aufrüsten der uns noch nie etwas zuleide getan hat. Truppen an der russischen Grenze Manöverkrieg spielen lassen, Wirtschaftsflüchtlingen Tür und Tore öffnen und dieselben durchfüttern / Dach über den Kopf geben. Aber die eigene Bevölkerung in Deutschland in die Altersarmut schicken! Wenn ich dann hier lese wie man mir das mathematisch erklären will, dann krieg ich das kotzen! Dass die allermeisten Renten in Deutschland zwischen 400€-1200€ liegen und nicht genügen um Miete, Essen und Kleidung zu kaufen, wird schlichtweg von denen ignoriert! Dass man mir mathematisch erklärt, oder zu erklären vetsucht dass das selbst verschuldet ist, ist eine Sauerei gegenüber allen armen Leutchen die im Alter aus ihren Wohnungen ausziehen müssen und in Sozialwohnungen ausserhalb ihrem gewohnten Umfeld ziehen müssen! Sich an der Tafel ernähren müssen! Alle die in Deutschland keine Zusatzrenten haben, geht es mehr als schlecht! Wer in München, Frankfurt oder Berlin mit 400€-1200€ auskommen muss und Miete zahlen muss. Hat noch nicht einmal mehr das Geld übrig um 1 x im Jahr eine Woche Urlaub zu machen! Trauriges Deutschland, ihr seid Exportweltmeister und auch Meister der Altersarmut! Und denen die hier großkotzig „Berechnungen“ anstellen, sei gesagt, dass sie gerne mit ihren Zusatzrenten auf die arme Bevölkerung herunter sehen mögen, solange es ihnen gut geht! Solange sie Kuchen fressen können wenn andere fast noch nicht einmal trockenes Brot zum essen haben! Schaut euch doch einmal in den Großstätten um, wie dort die alten Leute leben!

Mal abgesehen von deinem inkorrekten Zahlen, kruden politischen Ausführungen und unsachlichem Ton zurück zu "wie sichert man sein Geld", auch im Fall eines (Teil-)Zusammenbruchs des Finanzsystems oder einer Weltwirtschaftskrise. Hierbei wird von dir das luxemburgische Rentensystem gepriesen. In diesem würde ich mein Geld keinesfalls "sichern" selbst wenn ich es könnte, aus zwei Gründen:

- Luxemburg ist extrem abhängig von einer Industrie, der wohl verletzlichsten Industrie, Banken und Versicherungen. Sollte es in dieser Branche Probleme geben wird die luxemburgische Wirtschaft extrem leiden. Einfluss hat es keinen darauf da es nur ein mini Staat ist und die wichtigen Entscheidungen woanders getroffen werden.
- Die luxemburgische Rente ist ein Schneeballsystem. Finanziert wird das hohe Niveau durch die in den letzten Jahrzehnten gestiegene Anzahl an Beschäftigten, im Wesentlichen Ausländer und Grenzgänger. Diese haben aber ebenfalls Ansprüche gesammelt die, wenn die große Verrentungswelle in den 2020ern zuschlägt, aktuell werden. Wenn ich die Zahlen richtig gesehen habe reden wir hier von ca. 1000% des luxemburgischen GDP (Vergleich Deutschland ca. 110% GDP). Das Risiko das dies irgendwann komplett unfinanzierbar wird ist hoch und spricht gegen eine sichere Geldanlage
 
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@äsungsfläche: Höre ich da von dir etwa feindlich-negative Kritik an unserer bunten Republik?

Pass bloss auf, so eine WBK ist schneller weg, als du denkst .......:rolleyes::cool:

basti
 
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Luxemburg ist extrem abhängig von einer Industrie, der wohl verletzlichsten Industrie, Banken und Versicherungen. Sollte es in dieser Branche Probleme geben wird die luxemburgische Wirtschaft extrem leiden.

Deutschland ist extrem abhängig von einer Industrie, der wohl verletztlichsten Industrie, Automobile. Sollte es in dier Branche Probleme geben wird die Deutsche Wirtschaft extrem leiden.
Ich sage mal voraus, dass der halbstaatliche Konzern aus Wolfsburg mit seinen Elektrovisionen vor die Wand gefahren wird:unsure:
 
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Deutschland ist extrem abhängig von einer Industrie, der wohl verletztlichsten Industrie, Automobile. Sollte es in dier Branche Probleme geben wird die Deutsche Wirtschaft extrem leiden.
Ich sage mal voraus, dass der halbstaatliche Konzern aus Wolfsburg mit seinen Elektrovisionen vor die Wand gefahren wird:unsure:

Anteil der Automobilindustrie am GDP in Deutschland ca. 5%
Anteil der Finanzindustrie am GDP in Luxemburg ca. 25%
 
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Mag man glauben, wenn man nicht in der Nähe eines großen Werks wohnt und einem klar ist, dass in 50 km Umkreis nahezu jeder Betrieb in allen Branchen von einem Einbruch betroffen wäre, Zulieferer , Logistiker, Ing.-Büros, Bauindustrie, sämtliche Handwerker und alle Kommunen, denen Gewerbesteuereinnahmen wegbrechen:cool:
Augen auf machen und nicht nur Statistiken lesen...
 
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Wenn das so ist, hat das seine Gründe. Das ist Mathematik und nicht Politik. Der Gesetzgeber könnte das ändern und steuerfinanzierte Grundrenten einführen. Ob wir das bekommen, werden spätere Wahlen entscheiden. Die GroKo hat das nicht auf dem Schirm. Die Union und die Liberalen wollen bis jetzt eher den Weg gehen, die private und betriebliche AV zu fördern. SPD, Gtüne, Linke tendieren im Prinzip zur Grundrente. Der Wähler wird irgendwann entscheiden dürfen.

Mackenroth!

Wenn wenig Leute da sind, die arbeiten und Werte schaffen, dann bleibt für die Rentner eben weniger übrig. Und wenn es sehr viele Rentner sind, dann eben noch weniger.

Übrigens habe ich schon vor Jahren in den USA über die Rentner gestaunt, die da an den Supermarktkassen stehen und einem die Einkäufe einpacken.

Unseren jetzigen Rentnern geht es (noch) vergleichsweise gut, man muss sich nur die Kreuzfahrtbranche anschauen oder in Ferienorte fahren.

Warum sträubt sich die SPD so gegen eine Bedürftigkeitsprüfung bei der Grundrente ? Weil dann herauskommen würde, dass das Bedürfnis vielleicht doch gar nicht so groß ist.

Im DLF kam kürzlich eine nette Doku über ein Rentnerehepaar, dass in einem Park in Köln Flaschen sammelt. Die sahen das eher als täglichen Sport. Und die Tatsache, das so viele Pfandflaschen weggeschmissen werden, statt sie in den Laden zu bringen, ist auch ein gutes Indiz dafür wie gut es uns geht und wie faul und bequem die Gesellschaft ist. Ich sammle übrigens im Revier auch Pfandflaschen und spendiere mit dem Geld meiner Frau dann und wann einen Blumenstrauß.
 
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