Wie verfahren bei angeschnittenen Fleisch?

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Jetzt bleib mal auf dem Teppich. Mit der Mütze ist ja wohl kein Schlagen oder sonst was. Ich würde auch das nicht tun aber dem Hund zeigen das er das nicht soll ist ja wohl das ok.

Ich bin ganz genau genommen ziemlich mittig auf dem Teppich.
(Anders als so manche die in diesem Thread posten, womit aber nicht Du gemeint bist!)

Maßregelung durch UNQUALIFIZIERTE Fremde kann einen sensiblen Hund dahingehend prägen dass er ab diesem Moment Angst vor Mützen/Fremden/Männern in Orangenen KLeidungen/ Bartträgern/Kahlköpfigen oder sonstige Äußerlichkeiten oder Situationen hat.
Das Ergebnis daraus kann sein. Dass sich der Hund z.b. in Gefahrensituationen (Straßenverkehr) nicht einfangen/anlocken lässt. Er Fremde in Erwartung einer Strafe abschnappt (beist) oder sonstigen Blödsinn treibt. Leute mit Hüten anbellt.etc usw

Ich selbst mache mehr als genug DJ'den und hab auch schon den einen oder anderen Hund erlebt der im Begriff war anzuschneiden. In den allermeisten Fällen genügte ein lautstarkes Anschnauzen vom Stand aus und der Hund hörte auf. Wenn nicht bin ich hin und hab ihm Selbstbewusst das Stück abgenommen und zu meinem Sitz gezogen.

Bisher gab es EINEN Hund der sich das nicht gefallen lies. Den hab ich Fotografiert und der Jagdleitung gemeldet. ENDE!

Genausowenig wie ich fremde KInder erziehe erziehe ich fremde Hunde!

Gerade die die hier das Maul am weitesten aufreißen sind doch Leute die von der Arbeit anderer Jäger und deren Hunde profitieren weil sie selbst keine oder wenig geeignete Hunde haben summasummarum doch letztlich keine AHNUNG von Hundeführung und Ausbildung von Stöberhunden haben.

Sie wollen hart scharf mit Nachdruck und andauernd am Wild arbeitende Hunde. Hunde die die Fläche sauber absuchen und das Wild bewegen und verfolgen.

Hat sich schonmal einer Gedanken gemacht was einen Hund bewegt das zu tun? Das macht er nicht weil so tolles Wetter ist oder sein Herrchen grüne Unterhosen anhat. Sondern weil er seinen Ureigenen Instinken nachgeht.

Suchen-verfolgen-fangen-töten -----FRESSEN. Man hat es den Jagd-Hunden aberzogen/abgezüchtet dass sie sich am Wild vergreifen und selbst bedient.

Bricht das aber mal durch solls ein "Köter" sein der nix taugt?!? und den soll jetzt der dahergelaufene Fremde maßregeln? HALLO-GEHTS NOCH?

Bevor jetzt der Spruch kommt da rechtfertig sich einer dessen Hunde notorisch anschneiden.
Nein! Meine (aktuell 4) Hunde schneiden nicht an. Es gab aber bei jedem meiner Hunde durchaus eine Phase in der Ausbildung wo sie das Wild zu arg zergelten und/oder auch Stücke dabei herausrissen und diese auch fraßen.

ICH und nur ICH habe das abgestellt. Und zwar ohne dass jetzt meine Hunde Fehlverknüpfungen mit irgendwelchen Fremden oder Situationen hergestellt haben.
 
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Was für ein SDUSS
Stöberhunden ist das Auffressen von Wild instinktiv gegeben, anderen Jagdhunden nicht:cool:Ich habe abgeführt und geführt DD, DK, RHT und keiner wäre jemals auf die Idee gekommen anzuschneiden, oder zu vergraben. Ich kann nur mit dem Kopf schütteln und das vor Allem wenn ich sehe wie unbedarft etliche Führer von (Stöber)-Hunden im Umgang mit Ihren Fabelwesen sind. Am Streckenplatz hat kein Hund etwas zu suchen, wenn dann das Lecken von Schweiß und fassen an Stücke toleriert wird und das selbst bei Aujetzki Land auf und Land ab...
 
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Maßregelung durch UNQUALIFIZIERTE Fremde kann einen sensiblen Hund dahingehend prägen dass er ab diesem Moment Angst vor Mützen/Fremden/Männern in Orangenen KLeidungen/ Bartträgern/Kahlköpfigen oder sonstige Äußerlichkeiten oder Situationen hat.
Das Ergebnis daraus kann sein. Dass sich der Hund z.b. in Gefahrensituationen (Straßenverkehr) nicht einfangen/anlocken lässt. Er Fremde in Erwartung einer Strafe abschnappt (beist) oder sonstigen Blödsinn treibt. Leute mit Hüten anbellt.etc usw


@ Brackenmann

was Härte, Schärfe, Wesensfestigkeit, Wesensmängel sind weißt du, oder?
 
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Und schon wieder 7 (!) Seiten wegen NICHTS.

Klare Ansage vor Beginn der Drückjagd: Der, dessen Hund anschneidet oder knautscht, bezahlt und übernimmt das Wild. Sind mehrere Hunde beteiligt, bezahlt ein Hundeführer und klärt den Anteil der anderen Hundeführer intern.

Wer damit nicht einverstanden ist nimmt an der Jagd nicht teil. Ganz einfach.

Wie komme ich als Jagdleiter dazu, mich wegen der Eigenarten oder Problemchen irgendwelcher Hunde zu ärgern?

Gruß,

Bernhard
 
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Und schon wieder 7 (!) Seiten wegen NICHTS.

Klare Ansage vor Beginn der Drückjagd: Der, dessen Hund anschneidet oder knautscht, bezahlt und übernimmt das Wild. Sind mehrere Hunde beteiligt, bezahlt ein Hundeführer und klärt den Anteil der anderen Hundeführer intern.

Wer damit nicht einverstanden ist nimmt an der Jagd nicht teil. Ganz einfach.

Wie komme ich als Jagdleiter dazu, mich wegen der Eigenarten oder Problemchen irgendwelcher Hunde zu ärgern?

Gruß,

Bernhard
Blöd ist wenn dann alle Hundeführer geschlossen zu ihren Autos gehen und abdampfen, weil das deine Drückjagd dann immens erfolgreich macht :ROFLMAO:
Ist ähnlich wie mit dem Rauschekeiler.......
Ich gehe auf ne Drückjagd um dem Veranstalter zu helfen seinen Abschußplan oder seine Wildschadensproblematik zu erleichtern.
Aber sicher nicht um mir irgendetwas umhängen zu lassen, Ich nehm auch keinen Hasen kein Reh, Keiler oder sonstwas davon mit, weil meine Truhe mit eigenem voll ist und meine Waage sowieso immer zuviel anzeigt......
 
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Ja, dann ist es eben so. Wenn die Hunde ohnehin nicht für eine Drückjagd geeignet sind haben sie dort auch nichts verloren und beide Seiten sparen sich Ärger.

Bernhard
 
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Ja, dann ist es eben so. Wenn die Hunde ohnehin nicht für eine Drückjagd geeignet sind haben sie dort auch nichts verloren und beide Seiten sparen sich Ärger.

Bernhard

Wer sagt, dass die Hunde nicht zur Drückjagd geeignet sind?
Hunde jagen halt. Ob sie danach ihre "Beute" anschneiden, ist eine ganz andere Sache. Aber hast Du schon mal eine Drückjagd mit keinen oder zu wenigen Hunden miterlebt?
Mehr als nur eine traurige Angelegenheit, wenn man das Wild nicht auf die Läufe bringt.

Es ist schon so, wie @martl m es gesagt hat: Blöd ist wenn dann alle Hundeführer geschlossen zu ihren Autos gehen und abdampfen, weil das deine Drückjagd dann immens erfolgreich macht.

Selbst, wenn auf einer Drückjagd einmal ein oder zwei Rehe angeschnitten werden, würde ich als Jagdherr niemals deshalb einen Zirkus darum veranstalten.

Übrigens: in früheren Zeiten, die Gottlob vorbei sind, wurden die Anschneider, wenn sie auf frischer Tat ertappt wurden sofort eliminiert.
 
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Ich sage, dass diese Hunde, die anschneiden oder knautschen, jedenfalls für die von mir ausgerichtete Drückjagd nicht geeignet sind. Lieber keinen Hund dabei als dann während der Jagd Ärger haben. Brauche ich nicht, braucht auch niemand anderes.

Ich hatte schon erfolgreiche Drückjagden bei denen nicht angeschnitten wurde. Auch das gibt es.
Wer nach einer entsprechenden Ansage gleich zu Beginn wieder fährt zeigt nur, dass er nicht gewillt ist, für das Verhalten seines Hundes einzustehen.

Kein Verlust.

Bernhard
 
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@ Mauser: Natürlich ist es nicht die Regel, dass auf Drückjagden die Hunde anschneiden, aber wenn es doch mal passieren sollte, was soll's?

Auf den Drückjagden, auf denen ich die letzten 20 Jahre zu Gast war, ist dies erst zwei oder drei mal passiert. Was Merkwürdiger Weise passiert ist, ist das eine aufgebrochene Sau von ca. 40 kg, die am Wegrand im Wald zur Abholung abgelegt war, nach der Jagd plötzlich nicht mehr da war.
 
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Eben - was soll´s? Der Hundehalter bezahlt und gut ist´s. So war es eben vorher vereinbart. Kein Ärger.

Bernhard
 
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So einfach kann man es sich machen, der Halter des Anschneiders bezahlt und fertig ist es. Die totgeschossene Kreatur wird ins Gebüsch geschmissen?

Mein Ding wäre das nicht. Mit nem „Anschneider“ kann man am Strick nachsuchen, da werden sie gut sein, sagt der eine und andere, aber auf eine DJ gehören sie nach meiner Überzeugung nicht.
Gruss und Waidmannsheil, DKDK.
 
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Gelöschtes Mitglied 23774

Guest
Irgendwie lächerlich diese Diskussion da kann Ausrüstung und Bekleidung kosten was sie will aber wegen einem Biss in ne Rehkeule muss man denjenigen quasi bestrafen der durch seinen Aufwand und auf eigenes Risiko seinen Hund einsetzt um den Jagderfolg überhaupt erst zu ermöglichen. Ich bin froh das es bei uns so kleinkarierte Kasper nicht gibt denn mit denen würde ich nicht jagen wollen.
 
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