Wie verfahren bei angeschnittenen Fleisch?

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Was soll ein junger Hund auf der Jagd denn lernen, außer Anschneiden, wie wir ja hier lernen konnten:unsure: Diese Unsitte wenige Monate alte Hunde mit auf Jagden zu schleppen, damit sie was lernen. Jagen lernen brauchen sie nicht, dass sollte angewölft sein und weiter?
 
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Aha, und wann lernt der Junge Hund das dann?

Habe mich wahrscheinlich nicht korrekt ausgedrückt!
Mit jungem Hund meine ich einen 4-5 Monate alten Hund/ Welpen. Der hat im Treiben noch nix verloren!

Wenn der Hund dann älter ist wird er eingejagt! Je nachdem für wie weit entwickelt ich ihn schätze! Der jetzige Terrier ist eher ein Spätzünder...
Ich bevorzuge dazu kleine Drückjagden/ Drückerchen von privat. Da kann man etwas gezielter vorgehen, kennt alle Schützen und bekommt mehr Infos was der Vierläufer so geleistet hat.
Wenn irgendmöglich direkt ein Erfolgserlebnis schaffen! Klappt nur leider nicht immer!
 
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Das hat keine Rolle zu spielen wie "gut" oder "schlecht" der Schuß ist. Vollkommen unversehrtes Kugelwild wird man wohl seltenst vorfinden.
Erlaubst Du einem Vorstehhund, dass er Hasen nur dann bringt, wenn sie unter 3,5kg wiegen, sonst liegen lässt oder eingräbt? Hier werden ständig Entschuldigungen für Fehlverhalten von Hunden gesucht, die vllt. ??? nach XY-Stuhlkreis-Methode "ausgebildet" wurden. Das ist doch zum Koxxen. Wenn früher jemand mit einem mangelhaft ausgebildeten Hund zur Treibjagd erschien, der dort vor aller Augen seine "Kunststückchen" wie Blenden, Knautschen, Anschneiden vorführte, war der Köter im nächsten Treiben nicht mehr dabei, heute dürfen die Hunde alles und die HF ohnehin, wenn denen jemand Vorschriften macht, soll Er doch alleine bellen, allein diese Aussage läßt tief blicken...
Es gab mal eine Zeit, da habe ich dich für voll genommen, mittlerweile nicht mehr. Führst du eigentlich noch einen Hund? Wenn ja, auf Niederwild oder auf Schalenwild? Kennst du den Unterschied in der Ausbildung / Führung in Sachen sauberer Niederwildapport und Nichtanschneiden von frisch erlegtem Schalenwild?

Meine Hunde hatten noch nie ein Problem mit Anschneiden von Schalenwild, wahrscheinlich weil sie darauf gedrillt sind, nach dem Anjagen schnell wieder einmal bei mir vorbei zu kommen. Und wenn es denn wirklich mal passieren sollte, dann würde ich nie das Stück gezwungener Maßen übernehmen. Ich nehme auf Drückjagden kein Geld, komme mit gut abgeführten Hunden, die Hunde haben Schutzwesten und Garmin, wenn Wild da ist bewegen wir was und dann muß der Beständer mit dem geringen Risiko durch Anschneiden leben!
 
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Nein, momentan führe ich keinen Hund, weil es nicht Tiergerecht wäre, angesichts meiner beruflichen Situation. Macht das jetzt was? ändert das etwas an Erfahrungen?
Ich erlebe immer schlechter abgeführte Hunde auf den Jagden. Der letzte war ein DK auf Niederwild und auch zum Stöbern auf Schalenwild. Ausser in einigen Niederwildhochburgen lässt es sich wohl nicht mehr trennen.
Die Toleranz gegenüber Untugenden finde ich zum … Es ist ein Armutszeugnis der Hundearbeit alles Mögliche zu tolerieren und ich sage Dir auch, dass etliche der Hundeführer, die heute unterwegs sind, weder Jäger noch Führer von irgend etwas sind. Da wird die Jägerprüfung abgelegt um dem Hund, den Hunden eine "Spielmöglichkeit" zu bieten. Kann ich nicht ernst nehmen;)
 
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Q äsungsfläche

Ja, das macht sehr viel aus, denn den größten Stuß schreiben immer die, die keinen Hund haben oder einen Hund, der kaum bejagt wird. Die Hundeführer, die viel mit ihren Hunden jagen gehen, werden das in der Regel nur können, weil sie brauchbar sind.
 
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Du kannst Dich gern in Deinem Glanz suhlen, besser macht es die Sache nicht. Allein einen Unterschied beim Anschneiden zwischen Niederwild und frisch geschossenem Schalenwild zu machen, löst bei mir seltsame Gedanken aus...
Aber Du wirst es schon machen, ich habe erfogreich auch "Mettwurstfresser" korrigiert, aber die paar gramm Schalenwild...
Tut mir leid, aber Deinen Ansichten kann ich auch nicht mehr folgen. Waidmannsheil
 
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Wie viele "Jagdscheininhaber", von Jägern rede/schreibe ich nicht, kennen den Unterschied zwischen "in Besitz nehmen" und anschneiden??
Wenn meine Hunde mit einer Sau raufen, die einen schlechten Schuß hat und ich diese abfange, dürfen sie die Beute auch beuteln und rupfen, um ihr Mütchen zu kühlen.
Wie sollte ich ihnen anders beibringen, dass sie genau das gemacht haben was ich von ihnen will?
Wenn dann einer zu ungestüm wird, unterbinde ich das und es geht weiter. Aber mich/mein Hunde da von so einem "Jagdscheininhaber" anpflaumen zu lassen, verbitte ich mir!

Bausaujäger
 
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Du kannst Dich gern in Deinem Glanz suhlen, besser macht es die Sache nicht. Allein einen Unterschied beim Anschneiden zwischen Niederwild und frisch geschossenem Schalenwild zu machen, löst bei mir seltsame Gedanken aus...
Aber Du wirst es schon machen, ich habe erfogreich auch "Mettwurstfresser" korrigiert, aber die paar gramm Schalenwild...
Tut mir leid, aber Deinen Ansichten kann ich auch nicht mehr folgen. Waidmannsheil
Wußte ich doch, du kennst den Unterschied zwischen Apport von warmen Niederwild und der Stöberarbeit auf Schalenwild nicht, aber Hauptsache mitgeschrieben.
 
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Ist es nicht interessant mal zu lesen, für wie unentbehrlich sich manche Hundeführer halten und wie überrascht sie reagieren wenn man ihnen sagt, dass es auch ohne sie und ihre mangelhaft ausgebildeten Hunde geht?

Ein erlegtes Stück Wild ist ein Lebensmittel!

Warum glauben diese Leute, man müsse ein durch Hunde verunreinigtes Stück aus lauter Dankbarkeit für deren Teilnahme an der Jagd tolerieren?

Hinzu kommt, das ihnen das erlegte Wild noch nicht einmal gehört!

Bernhard
 
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Guest
Ist es nicht interessant mal zu lesen, für wie unentbehrlich sich manche Hundeführer halten und wie überrascht sie reagieren wenn man ihnen sagt, dass es auch ohne sie und ihre mangelhaft ausgebildeten Hunde geht?

Ein erlegtes Stück Wild ist ein Lebensmittel!

Warum glauben diese Leute, man müsse ein durch Hunde verunreinigtes Stück aus lauter Dankbarkeit für deren Teilnahme an der Jagd tolerieren?

Hinzu kommt, das ihnen das erlegte Wild noch nicht einmal gehört!

Bernhard
Wenn es nicht zur Strecke gekommen ist weil du keine Hunde hattest ist es kein Lebensmittel.
Du tust gerade so als ob die meisten Hunde so ein Verhalten zeigen würden, das ist ja keineswegs der Fall und sowie kein Mensch ( außer ein paar Forumshelden) unfehlbar ist sind es Hinde auch nicht
Wenn ich eine Drückjagd organisiere und da liege 10 o. 15 Stück und eines davon hat einen Biss im Schlegel dann sag ich dem HF das sein Hund noch was zu lernen hat und gut ists. Ich würde ihn nie nötigen es zu übernehmen und wenn er es als Anstand geboten sähe es mir abzukaufen würde ich es ihm schenken. Alleine schon aus dem Grund weil ich nicht weiß ob ich nicht ohne ihn und seinen Hund nur 2 o. 3 Stücke liegen hätte.

Wer von euch verwirft ernsthaft ein ganzes Reh wenn ein Schlegel nen Biss hat? Den schneid ich weg und genieße den anderen und den Rücken und den Rest und wenn ihr so klamm im Geldbeutel seid das ihr die Einnahmen von einem Stück der Strecke nicht verkraften könnt ist Jagd vielleicht gar nicht das richtige?
 
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Wußte ich doch, du kennst den Unterschied zwischen Apport von warmen Niederwild und der Stöberarbeit auf Schalenwild nicht, aber Hauptsache mitgeschrieben.

Die letzten paar Jahrzehnte habe ich Tele Tubbies geschaut, während meine Hunde auf der Jagd waren:cool: Stell Dir vor, dass ich keinem meiner Hunde die Einladung vorlesen musste, damit diese wussten, was von Ihnen erwartet wird.
 
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