Wie werde ich Bauer

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Auch so eine arme staatsabhängige Sau wie ich, und auch ein Liebling der Medien im Bereich, verdient zu viel, oder immer gut für einen Scheinskandal.
p.s. wie viele Jahre Mediendesign hat der Herr denn Studiert und wie viel Werbeagenturen geleitet? Wer sich darüber beschwert, das andere Unqualifizierte Aussagen über seinen Job sich anmaßen aber selber über andere Berufe unfair redet........Just saying, not judging ;)
 
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p.s. wie viele Jahre Mediendesign hat der Herr denn Studiert und wie viel Werbeagenturen geleitet? Wer sich darüber beschwert, das andere Unqualifizierte Aussagen über seinen Job sich anmaßen aber selber über andere Berufe unfair redet........Just saying, not judging ;)
Ok das was über Ärzte in den Medien berichtet wird,kann ich wirklich nicht beurteilen. Ist das wirklich so schlimm, wie oft berichtet? Ich hatte bislang immer mit einem Teil Übertreibung gerechnet und gedacht, na so ist es nun auch nicht. Aber wenn sie das so sagen.
 
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Lieber H.PB

ich hab nix gegen die Subventionen geschrieben die Landwirte erhalten. Nur ihren Unfug jede Branche würde Subventionen erhalten wiedersprochen. Mehr nicht.
Vor den Landwirten die ich kenne hab ich Hochachtung. Würde ich nicht machen wollen. Mag nur nicht das relativieren von Tatsachen. Munter bleiben. Christian
 
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Lieber H.PB

ich hab nix gegen die Subventionen geschrieben die Landwirte erhalten. Nur ihren Unfug jede Branche würde Subventionen erhalten wiedersprochen. Mehr nicht.
Vor den Landwirten die ich kenne hab ich Hochachtung. Würde ich nicht machen wollen. Mag nur nicht das relativieren von Tatsachen. Munter bleiben. Christian
Ich bleibe dabei, Sie können in fast jeder Branche Subventionen an irgendeiner Stelle mitnehmen, das funktioniert oft indirekt. Viele Dinge die subventioniert werden, werden sofort teurer. Das kann man am EEG schön sehen, die Einspeisevergütung und die Preise für Solarzellen, Windräder oder Biogasanlagen sanken sehr exakt parallel. Das war nicht zwingend am technischen Fortschritt festzumachen. Da haben Handwerker, Hersteller und Planungsbüros mehr verdient, als das bei einem freien Markt gewesen wäre. Die Subvention haben die nicht direkt bekommen, aber indirekt. Wir kennen das bei subventionierten Investitionen in der Landwirtschaft, hier fallen oft die Preise nach dem Auslaufen der Subventionen genau um deren Prozentsatz am Kaufpreis.
 
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Das problematische an den Subventionen ist was da subventioniert wird.
 
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Ich habs mir schon gedacht also so einfach als Landwirt anfangen ist wohl nicht.

Der Strukturwandel (welch Schexxwort:mad::mad::mad:) Ist hier deutlich weiter als bei Euch in Grünlandregionen, hier sind nur noch ca. 20 % der Vollerwerbsbetriebe im Markt, welche es 1970 gab. In etlichen Dörfern ist nur noch 1 wirtschaftender Betrieb existent. Nebenerwerbsbetriebe gab es hier ohnehin nicht. Dank der Weitsicht etlicher Landesregierungen wurden etliche Domänen an ehemalige Industrielle/Handelsunternehmer verkauft, zu Preisen die kein wirtschaftender Betrieb aufbringen kann, andere Energieerzeuger etc. heizen den Pachtmarkt an, die Landbesitzer werden hofiert bis zum Gehtnichtmehr, um an Pachtland zu kommen.
Ein verstorbener Onkel von mir, dem mal Flächen im Nachbarort angeboten wurden, verzichtete und sagte laat dat Land man in dien Dorp. Hier passieren Sachen, dass Betriebsleitern , die 2 Jahre vor Pachtablauf Ihre Verpächter ( Nachbarn ) ansprechen, gesagt wird, das ist schon neu verpachtet. So etwas gab es früher nicht. Hauen und Stechen.
 
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Der Strukturwandel (welch Schexxwort:mad::mad::mad:) Ist hier deutlich weiter als bei Euch in Grünlandregionen, hier sind nur noch ca. 20 % der Vollerwerbsbetriebe im Markt, welche es 1970 gab. In etlichen Dörfern ist nur noch 1 wirtschaftender Betrieb existent. Nebenerwerbsbetriebe gab es hier ohnehin nicht. Dank der Weitsicht etlicher Landesregierungen wurden etliche Domänen an ehemalige Industrielle/Handelsunternehmer verkauft, zu Preisen die kein wirtschaftender Betrieb aufbringen kann, andere Energieerzeuger etc. heizen den Pachtmarkt an, die Landbesitzer werden hofiert bis zum Gehtnichtmehr, um an Pachtland zu kommen.
Ein verstorbener Onkel von mir, dem mal Flächen im Nachbarort angeboten wurden, verzichtete und sagte laat dat Land man in dien Dorp. Hier passieren Sachen, dass Betriebsleitern , die 2 Jahre vor Pachtablauf Ihre Verpächter ( Nachbarn ) ansprechen, gesagt wird, das ist schon neu verpachtet. So etwas gab es früher nicht. Hauen und Stechen.
Genau, und deshalb werden auch nicht die Bauern subventioniert, auch da verdienen häufig eher andere. Es gibt allerdings auch kein gutes Ausstiegskonzept, das nicht zu noch mehr Höfesterben führt.
 
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edit

Die Förderung bspw. für Windkraftanlagen dient nicht dazu die nächsten Hundert Jahre unrentable Betriebe am Leben zu erhalten, sonden einer neuen Technologie Starthilfe zu geben.
Wenn nach über 60 Jahren eine Landwirtschaft immer noch subventioniert wird läuft was falsch.
Wenn die Bauern finanziell an den Schäden die sie zusätzlich noch verursachen beteiligt würden gäbe es keinen einzigen mehr, das trägt der Steuerzahler auch noch, der Agrarlobby sei Dank.

Und deine Bemerkung zum Agrarwissenschaftler ist derartig lächerlich, das ist schon nicht mehr lustig.

Im übrigen, würde man seine Aufgabe als Landwirt ernst nehmen gäbe es weder Massentierhaltung unter Qualbedingungen, noch verseuchtes Grundwasser, oder kaputte Böden.
Es gäbe noch nicht mal Subventionen.
 
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Der übliche Bauernquark von einem Landwirt lieber HPB.

Die Förderung bspw. für Windkraftanlagen dient nicht dazu die nächsten Hundert Jahre unrentable Betriebe am Leben zu erhalten, sonden einer neuen Technologie Starthilfe zu geben.
Wenn nach über 60 Jahren eine Landwirtschaft immer noch subventioniert wird läuft was falsch.
Wenn die Bauern finanziell an den Schäden die sie zusätzlich noch verursachen beteiligt würden gäbe es keinen einzigen mehr, das trägt der Steuerzahler auch noch, der Agrarlobby sei Dank.

Und deine Bemerkung zum Agrarwissenschaftler ist derartig lächerlich, das ist schon nicht mehr lustig.
Keine Bauern mehr, guten Appetit.
Und das zu den Agrarwissenschaftlern: In meiner Generation ist rund die Hälfte der Betriebsleiter Dipl.Ing.Agrar oder M.sc.agrar, was sind wir bitte denn als Agrarwissenschaftler, so heißt das Studium in Kiel, Göttingen, Bonn, Hohenheim und co.
 
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Und warum immer noch die Schxxx auf den Feldern und in den Ställen?

Ein Abschluß befähigt offensichtlich nicht dazu zu erkennen, daß es so nicht weiter geht.
Im übrigen macht ein Abschluß als Dipl. Ing oder Msc. keinen Wissenschaftler.
Das ist der Beruf danach. Trotz meines naturwissenschaftlichen Studiums macht das aus mir keinen Wissenschaftler.
 
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Es ist wie mit so vielem im Detail deutlich komplizierter. Der große Unterschied aber ist der, dass einige Branchen einen größeren Einfluss haben auf das Leben der Menschen als andere.
Landwirtschaft und Forstwirtschaft prägen unseren Lebensraum direkt und wenn dort eklatante Fehler begangen werden, wie z.B. Maismonokulturen und diese auch noch Gefördert werden, dann wird das mediale Bild schnell kippen und die Bevölkerung hat ihren Buhmann.
Es ist wie bei vielen meiner Patienten, die Winzer sind. Das sind keine schlechten Menschen aber die fahren auch raus und spritzen Gift auf ihre Pflanzen um ihren Ertrag zu steigern.
 
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Es ist schlimmer, sie spritzen soviel, daß nicht nur die Reben sonden auch noch Boden und Grundwasser verseucht werden.
Wenn's nur der Wein wäre, den muss man ja nicht trinken.
 
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Es ist wie mit so vielem im Detail deutlich komplizierter. Der große Unterschied aber ist der, dass einige Branchen einen größeren Einfluss haben auf das Leben der Menschen als andere.
Landwirtschaft und Forstwirtschaft prägen unseren Lebensraum direkt und wenn dort eklatante Fehler begangen werden, wie z.B. Maismonokulturen und diese auch noch Gefördert werden, dann wird das mediale Bild schnell kippen und die Bevölkerung hat ihren Buhmann.
Es ist wie bei vielen meiner Patienten, die Winzer sind. Das sind keine schlechten Menschen aber die fahren auch raus und spritzen Gift auf ihre Pflanzen um ihren Ertrag zu steigern.
Im Grunde genommen nutzen die bei ihren Pflanzen nichts anderes als das, was sie als Arzt auch tun. Bei Pilzinfektionen sogar exakt das gleiche. Canesten Salbe ist fast das gleiche Azol, was auch gegen Pilzerreger im Getreide eingesetzt wird. Haben sie ein schlechtes Gewissen, wenn sie Fußpilzsalbe verschreiben? Die landet auch noch direkt auf der Haut. Was Maismonokulturen angeht. Erstens schreibt die GAP eine Fruchtfolge vor. Allerdings wird der Maisanbau zunehmen - wir bauen gar keinen Mais an- Mais bringt sicher hohe Erträge ohne Insektizide, es ist eine Frucht die bei Herbizidverboten zu hacken ist, und Fungizide werden im Maisanbau in der Regel, also quasi nie eingesetzt. Und Mais kommt mit einer Stickstoffdüngung unterhalb des Entzuges als einzige Frucht gut klar.
 

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