Wie zur ersten Pacht kommen?

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München etwa 25min auf Autobahn. Zwischen Starnberger See und Tegernsee. Genauer werd ich nicht.

Robert

So erklärt sich der Preis. Traumhafte Gegend.

Hier südlich Ffm werden bis 800 aufgerufen und das in einer Umgebung.... Da ziehe ich lieber in einen Ort 25 min bei München....
 
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@ Fex:

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Zitat von Leucosternon Zwischenzeitlich haben wir einige Reviere angesehen und uns sämtliche Unterlagen zeigen lassen. Unter anderem auch die Höhe der bezahlten Wildschäden in den vergangenen Jahren und die Entwicklung der Wildschäden.
Über die weitaus meisten Wildschäden gibt es keine Unterlagen :wink:


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Zitat von Leucosternon
Wenn sich die JG gegen Wildschadenbegrenzung wehrt, zeugt dies von regelmäßig hohen Wildschäden der vergangenen Jahre.




Auch das ist so nicht richtig.


Wildschäden, welche so nebenbei in cash oder mittels Wildbret ausgeglichen werden, sollten nicht ins Gewicht fallen. Ich spreche von Wildschäden, welche in Relation zur Jagdpacht richtig Geld kosten. In diesen Fällen wird es kaum ohne Streitigkeiten zur Schadenshöhe ablaufen. Ich kann nicht beurteilen, ob du einen Landwirt über 1000 Euro + einfach so über den E-Zaun bar ohne Nachweis/Beleg bezahlst. Für die meisten wird dies ein Nogo sein.

Kommt es infolge der Wildschadenszahlungen zur Kündigung des Pachtverhältnisses und demzufolge zur Neuvergabe, werden zuvor Streitigkeiten und Wildschadenschätzer hinzugezogen worden sein. Die Reviere mit hohen Wildschäden sind bekannt und weit über die Reviergrenze hinaus ein beliebtes Gesprächsthema. Auch die Bauern, welche lieber den Pächter abzocken statt die Frucht auf üblichem Absatzwege zu vermarkten sind bekannt. Man bekommt sehr vieles mit. Die ehemaligen bzw. aktuellen Revierpächter sind zudem gerne bereit gewesen Auskunft zu erteilen und Probleme zu benennen.

Beim Thema Wildschadensbegrenzungen haben wir diese Erfahrungen gemacht. Sofern deine Erfahrungen andere sind, so müssen unsere nicht falsch sein.
 
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Wobei ich sagen muss, dass es für mich als Zugereister aus dem Hamburger Westen im Münchner Süden eigentlich keinen Unterschied macht zu früher. Die Niederwildreviere rund um Hamburg waren auch nicht günstiger als hier unten.

Ich habe auch mit einer Unterbrechung 12 Jahre in HH ( Bahrenfeld/Uhlenhorst ) gewohnt. Und so sehr ich diese Stadt mag ( vielleicht liebe ), ich wollte da nicht mehr wohnen.
Weil ich einfach draußen sein will in der Natur und meine Ruhe brauche.

Ich habe mir irgendwann im Leben mal die Frage gestellt, warum wohnst du eigentlich in einer Großstadt ?
Ich bin 1mal im Jahr ins Kino, und 1mal in die Oper, aber Wohnen, parken, Lebenshaltungskosten alles überteuert...und stressig, vom Jagen mal ganz abgeshen.
Klar man verdient in der Großstadt mehr, aber das geht dann auch gleich wieder weg.

Wenn man eh Jagd, Natur interessiert ist..warum sollte man dort wohnen ?

Ich bin jetzt Landei, mehr Land und Ei geht eigentlich nicht ...

Würde ich aber in Deutschland auch nicht anders machen...
D. ist ein wunderschöne Land , mit viel Natur, aber nicht ( oder wenig ) in NRW.

Klar es muß letzlich Beruflich passen...aber nur im Hamsterrad in MUC, DUS, FRA oder HH ?
Kann man auf für 2/3 Einkommen am Land mehr Lebensqualität erwarten.

Mit deutlich interessanteren Jagdmöglichkeiten.
 
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Kann man auf für 2/3 Einkommen am Land mehr Lebensqualität erwarten.

Ich mag meinen Job, nur gibt's den nicht auf dem Land.
Bis vor 15 Jahren war es bei uns auch noch okay, aber die Kleinstädte rund um Ffm verkommen immer mehr und wuchern immer mehr, die Grünflächen werden immer kleiner.
Da wo ich als Kind mitten im Feld gespielt habe, stehen heute so weit das Auge reicht Häuser.

Die Rente kommt irgendwann und hier hält mich dann nichts mehr, außer einer Handvoll Freunde, die man dann nicht mehr ganz so häufig sieht.
Mein Ziel ist ziemlich klar. Aber wer weiss was in 15 Jahren ist.

und da gibts auch reichlich Jagd.
 
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Wenn ich das hier so alles lese, bestätigt das meine Entscheidung ( vielleicht ) erst in 10 - 15 Jahren überhaupt an Pacht zu denken..dann sind die " Plagen" außer Haus ;-)... und auf dem Konto vielleicht mehr Schotter. Bei uns sind die Preise nicht so unverschämt...
Und wenn , dann nur eins von den beiden wo ich mit gehe. . So weiß ich was kommt , wo die Sau steckt :cool: ,Wildschaden , kenn den Förster und die Landwirte mit ihren Söhnen ..und vor allem hab ich mehr jagdliche Erfahrung. Aber bis dahin ist's noch lange , die Reviere sind in guten festen Händen, ich bring mich ein und hab freie Büchs ..
Würde mir eine Pacht jetzt ( alleine ) nicht zutrauen..
Wie schon mehrmals geschrieben , kommt es auch auf die Revierverhältnisse an..
Ich glaube am besten ist es für einen " erst " Pächter
wenn er ein seit mehreren Jahren bekanntes Revier pachten würde. ..

WMH
 
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Täusche ich mich, und Brandenburg ist da besser dran ?
Weil eh geringe Bevölkerungsdichte, aber auch W Berlin ( 40 Jahre eingemauert )/O Berlin ( Beschränkungen ) weniger Jäger als andere Großstädte hat ?

Ende des Monats ist der erste Stammtisch der KJS, den ich besuchen werde (nahe an Berlin). Ich hörte schon von Klagen über Nachwuchsproblemen, und hoffe, dass ich da Abhilfe schaffen kann. Ich werde langfristig sicherlich berichten.

Ansonsten klingt es alles so, als sei hier viel möglich. Hab Angebote für BGS für 70ct/ha gefunden, Mitpachten um 15€/ha, bei letzterem incl. 100qm "Jagdhütte" mit Wildkammer. Je weiter von Berlin, desto preiswerter.
 
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Mahlzeit, ich kann weder bei Euren genannten Immobilien-, noch bei den genannten Pachtpreisen mithalten, worüber ich keinesfalls unglücklich bin, manchmal ist weniger mehr!:-D

Ich halte es für großen Schwachsinn an JJ zu verpachten, oder als JJ zu pachten, wie immer man es sehen mag. Die Kosten für ein Revier bestehen nicht nur aus Pacht, Steuern, BG Beiträgen und Wildschaden. Wer keine Lust auf 80ha Wald hat und sich um Feld-,oder gemischte Reviere bemüht, braucht auch Hilfe und gelegentlich Maschinen vor Ort. Ich bin froh, dass mein Mitpächter Landwirt ist. Hochsitzbau macht mit Teleskoplader mehr Spaß als ohne und Wildackerbewirtschaftung geht ohne Maschinen gar nicht und auch bei einer 100kg Sau, oder vom Schnee zugewehten Wirtschaftswegen, ist der Frontladertrecker mein Favorit. Fichtenstangen aus dem Wald holen, ohne Trecker und Hänger schwierig. Fasanenfutter fällt da auch genug ab und über ein paar Zentner Volldünger wird kein Wort verloren. Trotzdem ist der eigene Einsatz gefragt, d.h. auch wenn die Maschinen gestellt werden, sollte ich a.) damit umgehen können und b.) wissen, was draussen (im Revier) wann zu tun ist!

Horrido
 
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Na mein Plan ist erst mal Kontakt knüpfen, mithelfen, vielleicht mal mitgehen, Handwerk lernen. Dann vielleicht so gegen übernächstes Jahr BGS, wenn ich mich gut mache. Und Pacht... mit Sicherheit nicht so schnell, keinesfalls direkt nach 3 Jahren, und garantiert keine Alleinpacht. Aber das ergibt sich dann hoffentlich einfach irgendwann, wenn die ersten Schritte gut laufen.
 
G

Gelöschtes Mitglied 9073

Guest
Mitpachten um 15€/ha

Für MITpachten in BB? Wo soll das sein? Bekommen die anderen Mitpächter dann noch was ausgezahlt fürs Mitpachten?

Entschuldige bitte, ist nicht persönlich gemeint, aber du erscheinst mir auch völlig ahnungslos und richtest dich nach Hörensagen der falschen Leute. Kein Wunder, wenn jeder JAB in BB zu feixen anfängt, wenn ein Auto mit dem "B" Kennzeichen vorfährt.
 
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A

anonym

Guest
Eine der wichtigsten Jägertugenden: Geduld.
/QUOTE]

Ja warum gehts euch sonst wenn nicht um Ruhe, Geduld, Entspannung und Spannung auf Wild und Beute.... Aber Leistung, nein danke. Genau das Gegenteil vom Alltag. Mit der Natur wirds sowieso kein Wettbewerb. Der Natur sind wir wurst. Wer auf der Jagd Leistung bringen und erzwingen will der tut mir leid.

Gruss
 
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Hallo,

Wollte dir ne PN schreiben ✍️ funzt leider nicht.
Grüße aus dem Odenwald


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@Loewe66

Der Threadstarter hat sich abgemeldet. Habe auf meine Nachricht an ihn auch keine Antwort mehr erhalten.
 
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Aber die Nachbarn in Tirol sind auch nicht schüchtern. Hat Freund von mir ne Jagd. Die machen sogar einheimischen Jagdaufseher zur Pflicht. Für die ehemals baufällige Jagdhütte waren dann nochmals 13000 zur Pacht fällig. Für kompletten Pachtzeit. Da hat er bisher auch schon 12000 reingesteckt. Die Gebirgsjagd mit gut 700 ha kommt ihm mit Futter und Jagdaufseher auf gute 50000 pro Jahr. Aber zahlt er locker. Meint bei 100 keur ist Schluss. Mehr will er nicht und so bleibt ihm immer noch gute 40000 für kleine Jagdreise jedes Jahr.

Robert

[emoji50] das sind ja Mondpreise. Bei uns kannst du damit einen Riesen Wald und Feld kaufen.


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