Wenn es den Menschen wirklich um das Tierwohl oder ein gutes Auskommen der Landwirte gehen würde, gäbe es heute keine Massentierhaltung und für Schaffleisch würden nicht Preise zwischen 70 ct und 2,50 € bezahlt werden. Und wenn es um eine Gefährdung der Menschen gehen würde, dann sollten Mahnwachen gegen den Einsatz von Antibiotika abgehalten werden ... IMHO
Ich habe mit einigen Schäfern einige Jahre zusammen gearbeitet. Denen geht es wirklich nicht gut, die leben echt am Limit. Damals konnten sie sich die Kenzeichnungspflicht der EU quasi nicht leisten. Da macht dem Einzelnen der Wolf durchaus zu schaffen, der zu ihren Problemen noch dazu kommt. Aber retten tut die nur eine vernünftige Landwirtschaftspolitik, zu der das Problem mit den Wölfen gerne dazu gehört.
Aber was man auch sagen muss: Einige Schäfer die ich kennen gelernt habe, waren "Lebenskünstler", die haben alles nicht so genau genommen. Da waren viele Probleme selbst gemacht und der Wolf eine willkommene Ausrede für eigene Fehler oder Missstände.
Und wir reden hier viel über gut ausgebildete Jagdhunde mit ganz unterschiedlicher praktischer Qualität. Vielleicht gibt es auch schlechte oder schlecht ausgebildete Schutzhunde?