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Gibt es für "Hütehunde im Dienst" eigentlich Ausnahmen von den Hundeverordnungen der Länder ?
Vergleichbar zu "Jagdhund im Dienst" ?
Vergleichbar zu "Jagdhund im Dienst" ?
Ausserdem möchte ich mich nochmals grundsätzlich von der Art und Weise distanzieren, wie hier jemand auf eine derart zynische Art und Weise Verluste von Nutztieren als akzeptabel darstellt.
Ich wiederhole mich hier, dass ich das als für ein Jagdforum als zutiefst beschämend empfinde. Entweder ist dies ein Ausdruck der Dekadenz einer übersättigten Gesellschaft oder es gibt andere Gründe dafür, wie z. B. der Wunsch nach Abschaffung der Jagd. Dann sollten die Betreffenden aber doch so ehrlich sein, das offen zuzugeben.
Moin!
Wie ich es auch absolut verlogen finde, über 500.000 jährlich in den landwirtschaftlichen Betrieben verreckte Rinder zu verleugnen und um die wenigen vom Wolf gerissenen so einen Hype zu machen.
Joe
Moin!
Meinst Du mich? Dann kann ich Dir nur entgegnen, dass Nutztiere nun mal gehalten werden, um einen Job zu tun, der manchmal einfach nur darin besteht, zu sterben - und Fleisch zu liefern. Das zu verherrlichen oder schönzureden finde ICH zynisch. Wie ich es auch absolut verlogen finde, über 500.000 jährlich in den landwirtschaftlichen Betrieben verreckte Rinder zu verleugnen und um die wenigen vom Wolf gerissenen so einen Hype zu machen.
Joe
Warum haben die Muffel dann so ein Problem mit dem Wolf?Es ginge, aber dazu müssten neben den Hunden auch Menschen anwesend sein. Das kriegt man heute weder bezahlt noch bekommt man das Personal, also muss das anders gehen. "Mehr Schafe" ist ein Ansatz. Und wenn die noch so dumm sind: irgendwie haben die Jahrtausende ohne den Schutz durch Menschen überlebt, das muss man vielleicht einfach wieder fordern und verstärkt "abrufen" und in einigen Generationen kriegen das dann die einen oder anderen hin.
Klingt nach Einbrüchen in Umzäunungen? Aus IIRC der Schweiz gibt es Aufnahmen, wie ein Wolfsrudel aus einer wirklich großen Schafherde am Berg ein Tier aussondert und reisst. Interessant ist die Reaktion der anderen Schafe: die weichen aus und, sobald sie merken, dass sie nicht gemeint sind, bleiben die auch wieder stehen und schauen zu und nutzen nicht jede Gelegenheit (die vorhanden wäre), von Klippen zu fallen oder gegen Bäume zu rennen. Unter solchen Bedingungen braucht man keine 200 Schafe in drei Wochen.
Interessantes Beispiel, danke für die Bestätigung, auch wenn mein Post nur als rhetorische Frage gemeint war.Anderes Beispiel: Das Sikawild kommt mit dem Wolf besser klar da es auf den Jap. Inseln Wölfe gab. Im Lebensraum der Muffel gab es nie Wölfe. Felsige Einstände bieten einen gewissen Schutz aber die Muffel haben in ihrer Entwicklungsgeschichte sich nie mit dem Wolf herumschlagen müssen. Sie nehmen ungern Dickungen an, "verdrücken" sich nicht wie das Rehwild im dichten Bewuchs. Ideales Wild für den auf Sicht jagenden Wolf. Keine Ausdauer bei der Flucht. In einem kroatischen Revier kommen die dort eingebürgerten Mähnenspringer wie es scheint besser mit dem Wolf zu Recht als die Muffel, trotz der Felsen.
Ich sag's mal eindeutiger: Erstaunlich, daß die Menschheit in der langen Kulturgeschichte der Schafhaltung noch nicht auf die von Joe vorgeschlagene geniale Lösung des Problems gekommen ist: das wolfskompatible Schaf per natürlicher Auslese gezüchtet....
Nicht ganz. Das Lastenheft sieht eine Haltung als Haustier vor. Scheint diesem Individuum nicht grade in die Wiege gelegt...Da hätte ich schon eins.
Nicht ganz. Das Lastenheft sieht eine Haltung als Haustier vor. Scheint diesem Individuum nicht grade in die Wiege gelegt...
Vor einiger Zeit habe ich mal gelesen, dass irgendwo in einem Wolfsgebiet seit Jahre ein Hausschaf verwildert herumläuft und die Wölfe haben es bisher noch nicht erwischt. Es stellt sich immer in einer Felswand ein, wenns brenzlig wird. Vielleicht sollte man das klonen und man baut überall Fluchtfelsen für die Schafe, sieht vielleicht besser aus als die ganze Landschaft als Hochsicherheitstrakt.Ich sag's mal eindeutiger: Erstaunlich, daß die Menschheit in der langen Kulturgeschichte der Schafhaltung noch nicht auf die von Joe vorgeschlagene geniale Lösung des Problems gekommen ist: das wolfskompatible Schaf per natürlicher Auslese gezüchtet....