Wiederholgenauigkeit von Vorsatzgeräten generell

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Hallo,

Wie sieht es denn mit Nachtsichtvorsatzgeräten bezüglich der Wiederholgenauigkeit aus. Die soll ja besser oder einfacher herzustellen sein, als bei Wärmebild. so richtig verstehen tu ich das allerdings nicht. Im Prinzip schaut man doch bei beiden Technologien mit dem ZF auf einen Monitor.

Ist es denn wirklich möglich ein Vorsatzgerät mit Okular zum Abglasen zu verwenden und dann einfach auf das ZF zu stecken? Oder klappt das bestenfalls in der Theorie und man sollte das Vorsatzgerät immer auf dem ZF lassen.

Waihei
 
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Fürs "Abglasen" ist eine handgeführte Wärmebildkamera wesentlich besser geeignet als das Nachtsichtgerät.
 
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ja, klar.
Es geht mir aber v.a. um die Wiederholgenauigkeit. Ideal wäre nach meiner Einschätzung ein wiederholgenaues Wärmebildvorsatzgerät. Sozusagen der Preistip.
Aber auch den Restlichverstärker will man ja aus vielerlei Gründen :rolleyes::whistle: nicht immer auf der Waffe lassen.
 
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Fürs "Abglasen" ist eine handgeführte Wärmebildkamera wesentlich besser geeignet als das Nachtsichtgerät.

Völlig richtig; insbesondere willst du nicht erst anfangen das Okular gegen Adapter zu tauschen, und dann halbwegs horizontal auf das ZF stecken, wenn die Sauen schon vor dir sind. das klappt nicht geräuschlos.
 
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Vorsatzgeräte Nachtsicht sind, wenn sie nach Herstellerangaben montiert werden absolut präzise (5mm genau).

Bei Nachtsichtgeräten kannst du eine sog. Optikeinheit in den Rusan-Adapter stecken, dadurch entfällt das ummontieren im Zweifel.

Genrell würde ich aber die 2-Geräte-Strategie vorziehen. Wärmebild findet, Nachtsicht bindet.

Sprich du suchst mit deiner WBK die Gegend ab, das Nachtsichtvorsatz auf der Waffe wird bei Jagdbeginn direkt montiert und man ist somit sehr schnell schussbereit.
 
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Vorsatzgeräte Nachtsicht sind, wenn sie nach Herstellerangaben montiert werden absolut präzise (5mm genau).


Sprich du suchst mit deiner WBK die Gegend ab, das Nachtsichtvorsatz auf der Waffe wird bei Jagdbeginn direkt montiert und man ist somit sehr schnell schussbereit.
Hallo. Wiederholgenauiggkeit der Treffpunktlage? Das ist doch die Frage. Und zwar bei mehrmaligem auf- und abmontieren.
Was wären Herstellerangaben? Oder anders gefragt, wie stark wirkt sich leicht verkantet montiert aus? Sofern der Adapter das überhaupt zulässt? Wurde eh schon 100× danach gefragt... scheinbar traut niemand den Versprechungen
 
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da das neue Waffengesetz nicht mehr weit ist, können wir das bald (zumindest auf dem Schießstand) testen.

Vielleicht besteht ja sogar Interesse an einem gemeinsamen Test einiger Geräte mit ein paar anwesenden Foristi als Zeugen.

Schießstand (Wittloge 50m bis 300m) und präzise Waffen könnte ich zur Verfügung stellen.
 
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da das neue Waffengesetz nicht mehr weit ist, können wir das bald (zumindest auf dem Schießstand) testen.

Vielleicht besteht ja sogar Interesse an einem gemeinsamen Test einiger Geräte mit ein paar anwesenden Foristi als Zeugen.

Schießstand (Wittloge 50m bis 300m) und präzise Waffen könnte ich zur Verfügung stellen.


Klingt gut! Ich würde Jahnke Vorsatzgeräte bereitstellen hierfür nach Wunsch! KOSTENFREI!
 
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Hallo. Wiederholgenauiggkeit der Treffpunktlage? Das ist doch die Frage. Und zwar bei mehrmaligem auf- und abmontieren.
Was wären Herstellerangaben? Oder anders gefragt, wie stark wirkt sich leicht verkantet montiert aus? Sofern der Adapter das überhaupt zulässt? Wurde eh schon 100× danach gefragt... scheinbar traut niemand den Versprechungen


Naja, die Montage wie Sie der Hersteller vorgibt.
Ein normales verkanten, verdreht auf setzen im Augenmaßrahmen ist unerheblich, bzw. kann sich auf höhere Entfernungen (+200m) evtl. merklich auswirken. Bisher hatte ich kein Gerät welches auf normale jagdliche Distanz bis 200m gravierend abwich, worauf ein krankschießen, fehlen zurückführen wäre. Eher ist es dann Anwenderfehler, bzw. Abweichen von der Anleitung.
 
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Ich hänge mich hier mal mit einer technischen Frage dran:
Gibt es bei Vorsatzgeräten bislang nur Adapter zum Anklemmen? Gibt es keine die das Innengewinde des Objektivs nutzen? Ich würde das für die sauberste Lösung halten, ein Verkanten des Adapters ist fast unmöglich und Koaxialität viel sicherer herzustellen.
Ist die Bandbreite der verwendeten Gewindegrößen unter den Herstellern wohl so groß?
 
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Ich sehe den Aufsteckadapter als ebenso genau an.
Ein plane Fläche am ZF und eine am Adapter. Da kann bei kompletten Aufsetzen nichts schiefgehen.
Die Einschraubung würde halt wieder länger dauern.

Aber ja, es gibt aufschraubbare Lösungen. Die kosten und sind oft auch eher behördlliche Lösungen.
Die zivilen glänzen mit kompakter Ausführung, aber schlechterer Bildqualität.
Das verschiebt sich mit dem Preis. Oberhalb von 7500€ gibts schon recht nette sachen.
 
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Ebenso genau können/werden die schon sein. Zumal ein leichtes Verkanten vom Gerät meist kompensiert werden kann, wie im Thread ja auch erklärt wird.

Weiterer wesentlicher Vorteil eines eingeschraubten Adapters wäre für mich noch die flache Montagehöhe. So wie ich das sehe, brauchen die Klemmadapter immer ordentlich Freiraum um das Objektiv. Die original Pulsar-Adapter sogar ziemlich viel, am flachsten bauen wohl noch die Rusan-Adapter.
Bei meinen Montagen würde das oft sehr eng bis unmöglich werden.
Eine Einschraublösung würde diesen Freiraum nicht zwingend benötigen.
Außerdem könnte man auf einen Blick sehen, dass der Adapter noch in der richtigen Position sitzt. Bei den Klemmadaptern sehe ich von außen nicht ob er noch auf Anschlag sitzt oder durch Rückstoß schon ein bisschen zurück gerutscht ist.

Ich würde mir das auch so vorstellen, dass der Adapter einmal eingeschraubt wird und dann dort verbleibt, wie ein Klemmadapter auch und das eigentliche NSG dann per Bajonett-Verschluss angebracht wird.

Aber das sind nur meine theoretischen Gedankenspiele. Es scheint wohl einfach keinen Bedarf oder ausreichende Nachfrage für Schraubadapter zu bestehen.
 
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Dann bleibt die Frage welche Belastung das Gewinde im Objektiv verträgt. Die mir bekannten eingeschraubten Geräte/Adapter sidn eher im "Zwergenbereich".
Ich fühle mich da bei einem 800g Objektivaufsatz mit dem Aufsteckadapter erheblich wohler.
Aus Erfahrung auch keine Probleme mit der Wiederkehrgenauigkeit.
Auch ist da prinzipiell nichts was verrutschen kann. Die Anlagefläche ist ringsum.

Den Platz muss man sich natürlich schaffen. Irgendwo hat alles auch seine Grenzen.

Beispiel Einschraubadapter mit Bajonettverschluss
Es handelt sich doch um einen aufgesetzten Adapter. So kann die Erinnerung trügen.
Somit fällt mir kein eingeschraubtes Vorsatzgerät mehr ein.
Anscheinend ist das Gewinde nicht belastbar genug für diese Lösung.
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Quelle Andres Industries
 

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