Wiedermal Beretta

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Ja ich war wiedermal bei Beretta in Milano, wie Ihr sicher wisst hatte ich mit meinen bisherigen Berettas nicht so viel glück, daher kaufte ich vorallem Zubehöhr dort. Anfangs Jahr wurde die Paralello (neue Doppelflinte vorgestellt), die hat es jetzt bis in die Geschäfte geschaft und ich konnte also nun mal eine eingehend anschauen.

Das modell 486, enspricht der Silver Pignon in der Ausstattung, Kastenschloss system mit Lasergravour, hoch glanz Laufbündel in monobloc bauweise, zwei untenliegende Laufhaken mit sog Purdeybrücke. Abschaltbare ejektoren mit grossen ausziehern. Die Flinte hat Wechelchocks in 76 lager= stahlschrottauglich.

Es gibt Einabzug (umschaltbar)oder Doppelabzug, Als Schäfte den englishen , den prince of wales oder Pistolengriff, alles ohne Backe. Es können zwei Vorderschaft varianten bestellt werden sowie drei Lauflängen.

Die Flinte hat ein neuartige Sicherung damit man nicht rückwärts Schiessen kann, die Italiener haben anscheinend die angewohnheit die Flinte auf der Schulter nach hinten gerichtet zu halten und am Abzug herum zu gfäterlern bis der Schuss abgeht, bei der neuen Flinte wurde dazu eine Sicherung gemacht, wenn die flinte 110 bis 180 grad befindet ist der Abzug blockiert?

Gegen ende Jahr kommt das Kal20 der Df 486 heraus, mitte nächsters Jahr die 28 und 410, und in zwei Jahren soll die Doppelbüchse 486 folgen, jedoch mit drittem Querriegel (nicht greener sondern wie bei der Dt11, jedoch ohne aus dem System herauszukommen). Es sollen auch schon bald Seitenschlossvarianten dazu kommen, Berettaschlosse mit hintenliegender Federn.

Allegemeiner eindruck: DerSchaft wie auch die Laufbündel sind hochglanz polliert und daher schöner verarbeitet also bei der SilverP BDF. Die Abzüge sind ok aber nicht berauchend, leicht gummig und sicher bei2kg+, die umschlatung ist Rückstoss abhängig, daher musste ich umschalten um beide schlosse abschlagen zu können. Umschalten und sichern könnten gescheidiger gehen. Die Flinte geht für eine Beretta relativ leichtgängig. Die Flinte hat keine schiene daher schaut man von recht tief, hinauf auf die beiden Läufe. Die Flinte war genau 3,2kg schwer, für leichte Ladungen ideal aber die Flinte hat ja Magnum Lager. Die Fischaut ist Lasergraviert und daher nicht besponders griffig. Die Flinte hat eine Roundbody Systemform, die jedoch recht breit gehalten ist.

Für mich ist es keine alternative, ich werde schauen wie die Seitenschlosse sein werden und die Subkaliber.
 
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In der englischen Presse wurde lauter gejubelt :cool:

Gut, einmal eine andere Meinung zu lesen. Was mich bei der Flinte wundert, ist, wie denn der Verschluss die Belastung bei 12/76 auf Dauer aushalten will. Oder geht man bei Beretta davon aus, dass der Rückstoss so stark sein wird, dass kaum die starken Ladungen verschossen werden? Der hintere Laufhaken ist am Zirkel nicht tragend, oder?
 
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Soweit ich das gesehen habe hat es hinten keine brücke, es wird wirklich davon ausgegangen dass mehrheitlich normalladungen verschossen werden und nicht dauerhauft Maximalladungen (das wurde mir so inetwa gesagt) In Milano sind noch etliche Flinten der alten baureihe am Lager zu günstigen konditionen, es wird jedoch gesagt dass die neue Baureihe mehr Schuss aushält als der vorgänger.

Die Flinte ist zwar leicht aber, ichfand sie nicht speziell führig, der Schaft / Systemkasten ist relativ breit. Meine Flinte ist in jedem belang besser, obwohl sie400g schwerer ist, ist meine Flinte führiger und der Abzug besser (nicht unbedingt leichter aber trockener). Was auch noch stört ist über die Läufe zu schauen, es hat da eine gewissen wellung drinn, mit einer schiene sieht man das nicht, bei Der Beretta geht das noch (2welen), an der exa habe ich Flinten gesehen die zig Wellen hatte. Das stört das Visierbild ungemein es lenkt vom Ziel ab.

Der Laufstahl ist so gewählt dass die Läufe eine verstopfte Kal 20 im Lauf aushalten, es bläht nur aber platz nicht, die Flinte ist dann zwar schrott aber es gibt keine verletzungen Schützenseitig. Es wurde also bei weitem nicht ans min gegangen.
 
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Bei mir ist es gerade eine Remington Express Super Magnum (12/89) geworden. Die kam neu mit gezogenen Slug Wechsellauf fuer 550$. Den Sluglauf habe ich schon probiert. Auf 30 Meter Loch an Loch .
Hoffe noch die eine oder andere Gans damit verhaften zu koennen. Der Schaft ist aber besseres Kistenholz. Meine alte Wingmaster ist da anders.
 
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Servus beinand,
hat jemand von Euch die Parallelo im 20-er Kaliber und kann mir evtl. Vor- und Nachteile benennen?
Danke im Voraus.
Gruß, Walter
 
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Servus MarWin,
bin an dieser Flinte interessiert.
Stört die automatische Sicherung im Jagdbetrieb? Kann man Überkopf schießen?
Weiter oben hat ein Forist geschrieben, dass der Abzug nicht so toll sein soll. Ist aber schon lange her und vielleicht wurde hier vom Werk etwas anders gemacht.
Vom Anschlag beim BüMa würde mir die Flinte passen.
Gruß, Walter
 
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Eine wirklich ansprechende Flinte.Hübsch gemacht und gut verarbeitet.
Die Wechselchokes in einer DF sind praktisch, um die Waffe an die Jagdmöglichkeiten und die Patrone anzupassen; und weil wir nicht wissen, was noch alles an WE-Patronen auf uns zukommen.
Die "besonderen "Gimmicks wie abschaltbaren Ejektor kann man brauchen oder nicht,die Auffrischung der uralten Manton-sicherung (Gravitationsicherung) ist witzig und sie stört nicht bei Überkopfzielen.
Die automatische Sicherung ist für mich eine sehr gute Ergänzung an jeder Flinte.Das mag aber jeder anders sehen. man gewöhnt sich ohnehin sehr schnell daran.

Das beste an der Waffe ist, dass sie gut ausgewogen und leicht ist. Fast zu leicht, wenn man keine leichten Waffen gewöhnt ist. Sie ist schnell am Ziel, aber das führt für denjenigen der nicht viel mit leichten Waffen schießt schnell dazu, den Schwung auch schnell wieder abzubrechen.

Wer die 20/76 voll ausnutzen will, bekommt einen an die Waffel,und zwar gewaltig.Unangenehm! Aber eine 20er DF ist m.E. auch nicht für solche Ladungen gedacht.

Ob nun Chopperlump,Monoblock oder Tribore ist schnurz für den Nutzer,das sind Herstellungsarten die den Hertseller( und Kunden) nur kostenmäßg interessieren und die dann schön ins Marketing einfließen.
Der Abzug ist ok; das Gerede über die Qualität von Flintenabzügen ist eh müßig, weil eine Flinte eben kein Büchse ist und beim Flintenschuß das Fingerlein seine Sensibilität nicht so recht ausspielen kann.

Ähnliche Flinten werden auch von Fausti und anderen angeboten, auch mit Roundbody,was dem ganzen eine besondere Attraktivität gibt.
Fein bei der Beretta ist, das man sie in unterschiedlichen Varianten wählen kann;PG,Vorderschaft,Bunthärtung etc....aber dann eben auch bei 10K landen kann.
Aber dafür bekäme man alternativ dann auch eine klassische DF mit Seitenschloß von anderen Herstellern, bei der dann viel Handarbeit und Individualisierung geleistet wurde.

Dennoch eine ausgewogene nette Flinte, bei der sich nicht nur die Marketingabteilung was gedacht hat.
 
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Servus MarWin,
Danke für Dein Feedback.
Für die Flinte ist Wismut-Munition vorgesehen bei der Jagd und somit 20/67,5 mit 3mm Schrotkorngröße. Wenn auf dem Stand WE verschossen werden muss, kommt nur Munition mit Schrotbecher zum Einsatz. So zumindest die Theorie.
Gruß, Walter
 

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