@ von-Hollerbusch
perfekte Arbeitsanweisung, man merkt du bist vom Fach!
Bei 50% Reh-Rotwild wird die fertige Wurst aber vom Schnittbild sehr dunkel,
wie weit Verbraucher das dann als "Wiener oder Frankfurter Würstchen" erkennen mag mal dahin
gestellt sein.
Ich verwende da ausschließlich Frischling, Ü-Bachen, wenn ich Brät oder Brühwürste herstelle.
Dunkles Reh/Rotwildfleisch "stört" optisch bei Rohwürsten überhaupt nicht.
Aber jeder wie er will-------schmecken muss die Wurst!
Und dafür ist es WICHTIG das ein nicht zu geringer Anteil an Hausschwein verarbeitet wird.
Ich weis mit dieser Aussage setze ich mich in die Nesseln.....aber ich habe schon viel zu viele minderwertige Produkte aus Wildfleisch gesehen und das ist schade, weil die "Hobbymetzger"/Jäger sich viel Mühe gegeben haben.
Das ist nicht böse gemeint, aber Wildfleisch ist für die Wurstproduktion eben nicht optimal geeignet, diese Manko kann man mit dem Einsatz von Kutterbauch/Rückenspeck vom Hausschwein aber sehr gut kompensieren.
Viel Spaß beim wursteln
PP1