Wieviele nutzen eine Wärmebildkamera zur Beobachtung

Nutzt du eine WBK?

  • Ja

    Stimmen: 330 79,5%
  • Nein

    Stimmen: 59 14,2%
  • Schon bald

    Stimmen: 26 6,3%

  • Umfrageteilnehmer
    415
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31 Jan 2013
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Hallo,
Ja , ich werde mir eine kaufen , ganz sicher !
Nuf bin ich mir noch nicht sicher , ob etwas günstiges ausreichend ist, oder lieber noch sparen !
 
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5 Aug 2018
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Ich habe das 500 Euro Modell von Hik und bin begeistert. Man sieht immerhin gut was dasteht und kann gerade bei der Raubwildbejagung an den Bewegungen gut erkennen, wer da schnürt. Schwarzwild fehlerfrei ansprechen kann man man meiner Meinung nach nicht damit. Wir haben aber auch keines. Nutze die WBK nur beim Fuchspassen und angehen zum Hochsitz.
 
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11 Feb 2018
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, ob etwas günstiges ausreichend ist, oder lieber noch sparen !

Ausleihen, so möglich...

oder Shopping.
Gibt doch Rücknahme bei nichtgefallen.

einfach ein preisgünstiges Kaufen, geht heutzutage ja auch online.
dann in den Tierpark/ Zoo/Feld/Wald gehen (am besten zu 2en, evtl. mit Hund, mit Entfernungsmesser/Fernglas), Testen was es taugt und wenns gefällt behalten wenn deine Ansprüche höher sind= rückgabe , sparen, was teureres kaufen und nochmal testen.
 
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11 Feb 2018
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Mein Fazit- nicht zu gebrauchen - .

Sehe ich anders, aber gut, jeder wie er Ansprüche hat.

für Meine Zwecke ( sehen, ob sich was tut das es lohnt mit dem Glas zu beobachten) ists MMN völlig ausreichend bisher.
Da ist mir auch egal, ob der orangene Fleck im Grauen eine Ricke oder ein Bock ist.
Rehgroßes Tier auf 150 Meter= sofern die umgebung nicht "glüht", kein Thema.

Hummeln auf 5 Meter....
Mäuse auf 15
Hasen auf 40 Meter
Kitz und Ricke auf 100 Meter kein Problem.
Sau und Reh= auf bis 100 Meter auch machbar.
Kuh/Pferd oder warmes Auto= mehrere hundert Meter(nicht zu unterschätzen in Sachen freies schussfeld oder so....

klar, wenn das Tier zu 80% verdeckt ist, wirds kniffelig und das Signal schwächer.
Mir wäre aber neu, daß die 4000Euro teuren Geräte schaffen durch Materie (Holz/Glasscheibe/ Geäst etc. wärmetechnisch) durchzuschauen.

ich saß z.b. mal an und hab 10 Meter unter /neben dem Hochsitz einen kleinen roten Wärmefleck gesehen.
von der größe her maximal Eichhörnchen, hat sich aber komischerweise nicht bewegt.
Mit dem Fernglas nix zu sehen, dichte Brombeeren, von denen wir leider sehr viele haben...
1 Std. lang oder mehr hab ich- es tat sich an dem Tag sonst wenig- alle 10 Minuten mit der WBK
da hingeschaut, der Fleck blieb, im Fernglas NIX zu sehen...wohlgemerkt auf 10 Meter.
bis nach dem 22sten genauestem hingucken sich durch eine Handtellergroße Lücke in den Dornenranken ein Auge mit etwas Fell drum abzeichnete und als Kopfteil eines Kitzes entpuppte....

kurz; "nicht zu gebrauchen" sehe ich da anders, aber evtl. hab ich ja ne intern verbesserte Version neueren Datums erwischt bzw. meine Ansprüche sind geringer.

WMH
 
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ehgroßes Tier auf 150 Meter= sofern die umgebung nicht "glüht", kein Thema.

genau das ist ja das Problem, man kann auf 60 bis 70 m keinen Baumstumpf von einem reh unterscheiden. Und wenn du der Kopf raus schaut sieht man ihn gar nicht.

Der Sensor kann einfach nicht fein genug die Temperaturunterschiede auflösen.
 
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Der Sensor kann einfach nicht fein genug die Temperaturunterschiede auflösen

Ja, mit Einschränkung. Alles kommt wie immer auf die Revierverhältnisse an. Ich habe Jahre eine FLIR TK Scout genutzt. Sie hat mich im Dunkeln und der Dämmerung beim entdecken von Wild unterstützt. Dann wenn man beim Abglasen im Bestand auf den Kahlschlägen oder den Schlagschatten an der Wald-/Feldkante und in der ersten Maisreihe sonst schnell mal was übersehen kann.
Natürlich konnte ich mit der einfachen FLIR nicht ansprechen, dafür hatte ich dann mein Glas, Ich wusste aber da steht was oder da ziehen Stücke. Bis 100 m ging das ganz gut, bis 180 m mit Erfahrung und eingeschränkt. Auf Kahlschlagfächen mit vielen komplexen Strukturen kann man sich auch auf die hochpreisigen WBKs nicht zu 100% verlassen. Auch da hat sich so manch vermeidlicher "Baumstumpf" als ruhender Hase oder abgelgtes Stück Rehwild ergeben. Auch hier nutzte ich im Zweifel noch ein FG.

Nachts an der Kirrung auf 30 m, konnte ich zwar keine angezogenen Striche an der Bache erkennen, doch die Größenunterschiede der einzelnen Sauen deutlich und natürlich ob kleine Frilis im Hintergrund rumwuseln. Das war und ist schon vieeeel hilfsreicher wie alles vor der WBK Zeit. Dort wo WBK Vorsatzgeräte zulässig sind tun sich dann für den Sauenjäger ganz neue Welten auf. Das ist aber nicht das Thema der Handgeräte.

Meiner Meinung sind auch solche einfachste WBKs wie die FLIR TK Scout durchaus eine "Wilderkennungshilfe"/Kompromiss für den Ansitzjäger im Niederwildrevier mit gelegendlicher Möglichkeit auf Sauen an der Kirrung also ohne ständige Nachtjagdmöglichkeit die nicht gleich tausende Euro investieren wollen/können.

Der ambitionierte Sauenpirscher als Nachtjäger nutzt sowie so leistungsstärkere Geräte, die dann auch ein vielfaches der FLIR kosten.
 
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7 Jun 2020
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Hallo,
Ja , ich werde mir eine kaufen , ganz sicher !
Nuf bin ich mir noch nicht sicher , ob etwas günstiges ausreichend ist, oder lieber noch sparen !
Mir geht es so, wie manchen hier. Nie mehr raus ohne WBK, ausser vielleicht im Gebirge, wenn ich Gewicht sparen will. Eine günstige zu kaufen ist zwar verlockend, doch habe ich die Erfahrung gemacht, dass dann meist schon bald das Verlangen nach mehr kommt. Ich habe mir nach Jahren des Gebrauchs einer Flir jüngst eine HIKVISION DS-2TS03-35 zugelegt. Sie kostet knapp €2000 und bietet einen sehr guten Kompromiss zwischen Auflösung und Preis. Wenn die Umgebungstemperatur nicht zu hoch ist, erkennt man damit auf Kirrungsdistanz sogar das Gehörn beim Rehbock oder Gamskrucken.

WMH
Moose Hunter
 
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Falls ich jemals ein Glasauge brauchen sollte, dann eines mit integrierter WBK 😉

Gestern Revierfahrt mit meinem Mitpächter zum Hasen zählen wegen Vorbereitung der Treibjagd. Mit dem Auto auf Feldweg gewendet und dabei ein gesätes Gerstenfeld abgeleuchtet - vier Hasen gesehen auf ca. 3ha Fläche.
Mit der WBK waren es dann zwölf - weil man auch die sieht, die sich z.B. in der quer verlaufenden Fahrgasse drücken...

Entschuldigen schlechtes Deutsch - schreibfaul auf Handy 😂
 
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Ich hab immer noch keine. Find es aber schon erstaunlich wie viele hier "nie mehr ohne" sein möchten.
Eigentlich, als begeisterter Fuchsjäger, sollte ich wohl schon längst eine haben. :rolleyes:

Wenn dann würd ich wohl auch in Richtung von der
... jüngst eine HIKVISION DS-2TS03-35 zugelegt. ...
Scheint mir nicht schlecht zu sein - rein von dem was ich hier im Forum so mitkriege.
 
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ch hab immer noch keine. Find es aber schon erstaunlich wie viele hier "nie mehr ohne" sein möchten.

Was man nicht kennt vermisst mann auch nicht. Wer die Vorteile der WBK nutzen konnte, möchte nicht mehr ohne losziehen. So ist es halt mit vielen nützlichen Dingen im Leben. So lange man es nicht hatte wusste man auch nicht das man es brauchen könnte. ;)
 
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Wird wohl so sein. (y) Es war ja mal mit Handys und Smartphone nicht anders. Meine Generation hat paarungsbereite Weibchen noch ohne die Dinger gefunden. Heute scheinbar unvorstellbar.

Ich muss aber auch zugeben:
Ich hab als Glas ein Swaro EL 10x50. Und bis dato noch kein ZF gefunden, das damit gleichauf wäre. Ich kann daher alles ansprechen was ich später dann auch noch schießen könnte.
Es ginge also mehr ums Finden wenn ich in Sachen WBK aufrüsten würde. Vermutlich dämpft das EL den dringenden Wunsch nach einer Wärmebild-Optik etwas. Selbst der Zeissklassiker, das früher allgegenwärtige 8x56, kann mit dem EL nicht mithalten.
 
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Ich bin der Meinung das hier zu viel von zu wenig Erlebten geschrieben wird.

Aber egal. Hier Damies auf ca. 50 Meter. Sind als Standbild aus dem Film geschnitten. Beim Foto bzw. auf dem Bildschirm ist die Auflösung besser.

Dachs 35 von Liemke

Screenshot_20201029_093539.jpgScreenshot_20201029_093654.jpgScreenshot_20201029_093628.jpg
 
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genau das ist ja das Problem, man kann auf 60 bis 70 m keinen Baumstumpf von einem reh unterscheiden. Und wenn du der Kopf raus schaut sieht man ihn gar nicht.

Der Sensor kann einfach nicht fein genug die Temperaturunterschiede auflösen.

Hmmmjein...

beim Schwarz-heiß oder weiß-heiß Modus mag das stimmen,
wenn Die Baumstubben ähnlich heiß sind wie ein Reh, dann natürlich nicht gut entdeckbar bzw. nur über die Bewegung.

Normalerweise sind die Stubben aber deutlich kühler als ein reh, wenn auch je nach Sonnenauftankung tags davor wärmer als der Boden, was dann mmn. die orientierung eher erleichtert, als wenn außer warmblütern alles gleich dunkel ist.

ich nutze daher-je nach wärme oder kühle der umgebung- fast immer die 3 feinstellungsstufen im orange-firemodus.

da sieht man dann den kühlen Waldboden schwarz bis grau, die Baumstubben/Stämme weiß, und Säugetiere /Vögel weiß bis orange, je nach Größe/Nähe.

auf 40/50 Meter erkenne ich damit z.b. ob ein Pferdehaufen von üblicher Größe frisch ist oder nicht (Reiterhof in der Nähe....), bewohnte Ameisenhaufen, frisch geworfene Maulwurfshügel oder dergleichen.
Auch, ob Sauen kurz zuvor wo ich stehe gewühlt haben und Aufmerksamkeit wegen potentieller anwesenheit selbiger nötig ist.

Mag sein, daß es nicht mehr "State of the Art" ist und es besseres zum gleichen Preis gibt, aber es ist nunmal das einzige was ich habe- bisher....

und für die eingangs gestellte frage "brauchbar und günstig" muß ich sagen, daß es für MEINE Jagdlichen Zwecke und die in der Frage vermuteten Absichten (und darüber hinaus, Stichwort Haus-kältebrücken, diverse Spielerei) völlig ausreichend ist.

Wenn es kaputt geht oder der Geldesel wieder was abwirft= kann auch gerne was neueres kommen.

Grüße!
 

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