Wieviele Salzlecken habt ihr?

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Guten Morgen,

mich würde mal interessieren wieviele Salzlecken ihr auf welcher Fläche verteilt habt. Ich hab aktuell in ca. 110 ha Wald 3 Salzlecken und werde jetzt am WE wenn das Wetter passt Nr. 4 aufbauen. Salz wird immer gut und gern angenommen, egal ob das vom Hase, Dachs, Reh oder Sau ist. Ich verwende ausschließlich Stangensulzen. Am oberen Ende ist ein Topf aus Holz angebracht, in dem Salzsteiner liegen. Im Boden sind einige Löcher, so dass das Salzwasser an der Stange runterlaufen kann und auch kein Reh direkt ans Salz kommt.

WMH
 
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Wir haben bestimmt 6-8 oder mehr auf knapp 300ha, aber ich hab noch nie gesehen dass wild die lecken annimmt... Hängen natürlich auch nicht überall Kameras dabei, aber beim Ansitz bisher in 3,5 Jahren nix gesehen...
Mfg
 
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Auf knapp 2000ha keine einzige!

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In der Praxis sollten es nicht mehr Lecken als EINE pro 50 ha sein.
Ausserdem sollten die Salzlecken IMMER so aufgestellt werden, dass sie von einer Ansitzeinrichtung aus einsehbar sind.

Wenn man ROTE Minerallecksteine nimmt, kann man übrigens an der Farbe des Pfahls sehen, ob und auch wie intensiv die Lecken angenommen werden (siehe unten).

https://www.youtube.com/watch?v=jzU-5HWyQBg

[video=youtube;jzU-5HWyQBg]https://www.youtube.com/watch?v=jzU-5HWyQBg[/video]

https://www.youtube.com/watch?v=Y4fyju6EfiU

[video=youtube;Y4fyju6EfiU]https://www.youtube.com/watch?v=Y4fyju6EfiU[/video]

https://www.youtube.com/watch?v=PSbBtU8xF1c

[video=youtube;PSbBtU8xF1c]https://www.youtube.com/watch?v=PSbBtU8xF1c[/video]


https://www.youtube.com/watch?v=zJP90H0vdDU

https://www.youtube.com/watch?v=5rDKoYID8tE

https://www.youtube.com/watch?v=Y_v5qrM0zWQ

https://www.youtube.com/watch?v=FXrWLBxHU8k
 
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Weil es sonst zu unübersichtlich wird und man die Vorteile von Salzlecken bzgl. der Beobachtung / Erlegung besonders auch von heimlichen Stücken nicht mehr optimal nutzen kann.
Ausserdem wird der Aufwand für das Bestücken der Lecken im Verhältnis zu hoch und es geht viel Salz einfach verloren.
jm2c

Für mich sind die Salzlecken tabu, was Erlegung betrifft. Genauso wie Fütterungen (ist ja eh verboten). Das Wild soll sich dort wohl fühlen und in Ruhe Salz aufnehmen können.
Robert
Für mich nicht.
Zumindest bei Rehen macht es überhaupt nichts aus, wenn man einzelne Stücke direkt an der Salzlecke erlegt, die wird von den anderen trotzdem sofort weiter angenommen. Selbstverständlich sollte man nicht neben der Lecke aufbrechen.

Speziell bei Rotwild und auch ganz allgemein steigen die Jagdchancen aber auch durch die Möglichkeit, Stücke beim Hin- und Rückwechsel zur / von der Salzlecke zu erlegen.
 
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Für mich sind die Salzlecken tabu, was Erlegung betrifft. Genauso wie Fütterungen (ist ja eh verboten). Das Wild soll sich dort wohl fühlen und in Ruhe Salz aufnehmen können.

Robert
 
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Wir haben ca. 16 auf 350ha, allerdings nicht mehr als einen halben stein pro lecke! Vor allem entlang einer Bundesstraße (um die Aufnahme von streusalz zu verhindern) und was soll ich sagen, es hat wirkung gezeigt! Trotz der hohen Anzahl von lecken beobachten wir und erlegen regelmäßig Wild dort! (Sauen sowie Rehwild):cool:
 
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mich würde mal interessieren wieviele Salzlecken ihr auf welcher Fläche verteilt habt.



Moin,

es sind bei uns etwa/max. 2 pro 100 ha.

Die Salzlecke soll ein attraktiver Anziehungspunkt sein und Rehwild dazu bewegen, die absolute Deckung zu verlassen. Sind zu viele Salzlecken (Überangebot) eingerichtet, wird das Ziel, Wild zum Ziehen zu bewegen, verfehlt.


Cheers,
Schnepfenschreck.
 
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Hat jetzt schon einer versucht, die Salzlecke mit dem Inhalt einer Bierflasche zu "verfeinern" ? Angeblich soll das Attraktivität enorm steigern.
 
G

Gelöschtes Mitglied 15976

Guest
Das habe ich noch nie gehört, aber ich werde es testen und berichten!
Habe eine die seit Oktober noch nicht angenommen wurde und da noch sämtliche Rinde unverändert dran ist, kann ich auch gut sagen ob es was bringt!
 
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Weil es sonst zu unübersichtlich wird und man die Vorteile von Salzlecken bzgl. der Beobachtung / Erlegung besonders auch von heimlichen Stücken nicht mehr optimal nutzen kann.
Ausserdem wird der Aufwand für das Bestücken der Lecken im Verhältnis zu hoch und es geht viel Salz einfach verloren.
jm2c

........

Einmal im Frühjahr wird jede Lecke aufgesucht und die Steine, falls sie zu klein sind um das laufende Jahr sicher zu "überleben" ausgetauscht. die zu kleinen steine werden dann in einer Stocksulze (also einem OBEN ausgehöhlten Stamm) gegeben und damit restverwertet. abfall = null.
 
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Einmal im Frühjahr wird jede Lecke aufgesucht und die Steine, falls sie zu klein sind um das laufende Jahr sicher zu "überleben" ausgetauscht. die zu kleinen steine werden dann in einer Stocksulze (also einem OBEN ausgehöhlten Stamm) gegeben und damit restverwertet. abfall = null.
Das ist ja völlig in Ordnung.
Mit dem Verlust habe ich aber das Salz gemeint, das vom Regen ausgewaschen und nicht von Wild abgeschleckt wird.
Und dieser Anteil nimmt mit mehr Lecken zu, weil weniger Wild an die einzelnen Lecken kommt.

Ich bohre übigens in die Pfähle für die Lecken oben Löcher mit ca. 10 cm Tiefe und 2 cm Durchmesser, stecke einen Stock durch den 10kg-Minerallecktstein in das Loch im Pflock und darauf kommt nochmal ein Brett mit der Größe des Lecksteins, das in der Mitte ein grosses Loch (ca. 2 cm, zum Durchstecken des Stocks) und einige kleine Löcher (ca. 8 mm) zum kontrollierten Durchsickern von Regenwasser hat.
Damit hält ein 10kg-Mineralleckstein bis zu 2 Jahre.
Der Vorteil des Holzstocks zum Fixieren ist, dass nichts rostet. Ausserdem sind die meisten Nägel nicht lang genug, dass sie auch noch zur Befestigung des Bretts auf dem Salzstein reichen.

Alternativ teile ich einen 10kg- Mineralleckstein in acht dann ca. faustgrosse Stücke, davon hält einer ca. 3 Monate, ein ganzer Stein reicht so auch wieder ca. 2 Jahre.
 
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