Wild im Wald: was treibt die Hobby-Jäger an?

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Weidmannsheil, Gruß in die Community

Viele konkrete Fragen, sachliche Antworten!


Eine auch für Nicht-Jäger sachdienliche Auseinandersetzung, verständlichen Erklärungen, zum brandheissen Thema.

Bei allen Bemühungen steht aber für mich eines ganz sicher fest: der Trockenheit als Grundverursacher von Waldschäden, wird man ohne Umdenken in der Menschheit niemals beikommen.
Ohne ausreichend Wasser wird auch die beste Waldumbauidee nicht funktionieren. Egal, ob mit oder gänzlich ohne Wild in unseren Wäldern!
 
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Kurz und knapp : Natürlich Wald mit Wild ! Niemand, aber gar niemand fordert Wald ohne Wild.

Wald ohne tierische Bewohner wäre eine sterile, langweilige Baumlandschaft !

... Jedoch, es gibt für mich absolut keine Diskussion über die Bedeutung von Jagd als Bestandteil eines Gesamtsystems von Naturnutzung, denn wer weiß, wie sehr der Lebensraum das gute oder schlechte Leben von Wild bestimmt, wird sich auch überzeugt dafür einsetzen, daß unsere Waldlebensräume, die aktuell vielerorts durch Dürre, Sturm und Insekten geschunden sind, wieder zu den vielseitigen Biotopen erwachsen, die Wild und Mensch brauchen !

Wer in diesen Zeiten meint, Jagdfreuden weiterhin lediglich zum Selbstzweck frönen zu können , losgelöst von den berechtigten Ansprüchen Land- und Forstwirtschaft als unsere eigentumsgebundenen Nutzungsarten in völliger Kulturlandschaft, dem muß man leider konstatieren, daß er die Zeichen der Zeit nicht erkannt hat.

Die Uhren ticken völlig anders als in den Nachkriegsjahrzehnten und die Uhr läuft gnadenlos weiter und wird nicht auf darauf warten, bis sich Interessengruppen verändern !

In anderen Fäden wurde über Motivation und Rechtfertigungsgründe des Jagens "philosophiert", der eine selektiert dies, der andere das und nimmts für sich in Anspruch.

Ich vertrete seit meinen Jugendjahren einen gesamtheitlichen Ansatz, denn Jagd ist ein gewichtiger Teil meines Lebens und die Gründe dafür sind vielschichtig, umfassend und ergeben in der Gesamtschau ein rundes, selbstverständliches Bild.
Sollte darüber jemand etwas wissen wollen, so kann ich sie jederzeit ungekünstelt erläutern (und das Ganz ohne Jagdverband ! ;))
 
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Das ist der Kanal der sogenannten "IG Wild beim Wild". Ist ein Jagdgegner der sich überall Filmchen zusammenklaut und sie in seinem Kanal nochmal hochlädt. Manchmal halt mit geänderten Titeln.
Sind ein paar Jagdfilme als Köder dabei um u.a die selbst erstellten Anti-Jagd Videos zu promoten. Wollen wir den Kanal wirklich hier verlinken?

Zitat aus der Kanalbeschreibung: "Jagdgegner wird man nicht aus Langeweile, sondern aus Kenntnis dieser Tierquälerei."
 
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Ich finde den Begriff Hobby-Jäger für eine Spezies die von Natur aus Jäger und Sammler sind, irgendwie befremdlich.
Sind Haustauben auch Hobby-Flieger?
Ich übe die ordnungsgemäße Jagd nicht hauptberuflich aus.
Das Gegenteil vom Hobbyjäger ist der Berufsjäger. Keine Frage, für mich.

Aber das soll ja keinesfalls das Diskussionsthema sein. Den Threadtitel habe ich bewusst 1:1 vom Filmtitel übernommen.
 
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Das ist der Kanal der sogenannten "IG Wild beim Wild". Ist ein Jagdgegner der sich überall Filmchen zusammenklaut und sie in seinem Kanal nochmal hochlädt. Manchmal halt mit geänderten Titeln.
Sind ein paar Jagdfilme als Köder dabei um u.a die selbst erstellten Anti-Jagd Videos zu promoten. Wollen wir das wirklich hier verlinken?

Zitat aus der Kanalbeschreibung: "Jagdgegner wird man nicht aus Langeweile, sondern aus Kenntnis dieser Tierquälerei."
So tiefe Recherchen habe ich diesbezüglich nicht betrieben.. Ich sehe eine eiegntlich recht ausgewogene Berichterstattung zum Thema ganzheitlich zu betrachtende Jagd.
Ohne Bashing gegen irgendeine bestimmte Bevölkerungssgruppe.

Was, genau, missfällt dir an dieser Dokumentation?
 
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Hab das Filmchen auch geschaut und hab anderswo schon sich schlechter verkaufende Jäger(innen) gesehen...
 
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Was, genau, missfällt dir an dieser Dokumentation?
An der Doku missfällt mir gar nichts. Die ist absolut in Ordnung.

Es ist nur der Youtube Kanal "IG Wild beim Wild" den du verlinkst - Das ist ein Jagdgegner, was er auch offen in seiner Kanalbeschreibung schreibt.
Kurz gesagt, jeder Klick von hier - auf einen von ihm geklauten Film - bringt Geld in seine Kasse. Schau dir mal die Kanalbeschreibung an und die Videos die da sonst noch schlummern.
 
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Ich übe die ordnungsgemäße Jagd nicht hauptberuflich aus.
Das Gegenteil vom Hobbyjäger ist der Berufsjäger. Keine Frage, für mich.

Ich mach das auch nicht beruflich - also bin ich Jäger. Meine Prüfung war die gleiche, wie die späterer Berufsjäger. Die haben eventuell noch andere Dinge hinzugenommen ( forstl. Ausbildung, Verwertung usw..) und die über die Jagd beruflich aus.
Bist du auch Hobbykraftfahrer??

Das ist zwar nicht des Pudels Kern in diesem Faden. Aber mit dem ständigen Gebrauch des Begriffes verbinden verschieden Gesellschaftsschichten ganz bestimmte Dinge: Die Verzichtbarkeit
des "Hobbys" z.B. Wir als Jäger sollten daher bei jeder Gelegenheit da eingreifen.
 
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...mir missfällt z.B. am Meisten, die in allen Diskussionen, Reportagen oder Dokumentationen, dass der Wald schlicht auf seinen Wirtschaftsfaktor reduzert wird (n)

Jo, ach weißte, angesichts der gerade wirklich immens hoch eingetretenen Schäden ist es kein Wunder, daß aktuell das Thema Wirtschaftlichkeit hohe Priorität hat, gleichzeitig sind die anderen Waldfunktionen im übrigen auch deutlich in Mitleidenschaft gezogen, oder wanderst Du gern durch abgestorbene Wälder oder Kahlschläge ?

Beim Thema Wolf z.B. werden hier im Forum sehr gern auch vorrangig nur die negativen Eigenschaften beleuchtet, weil die nat. besonders von sich Reden machen.

Wenn Du einen größeren Waldbesitz hättest und (nicht nur zum Zwecke der Jagd) und er Dir momentan großflächig kränkelte oder verreckte, würdest Du es anders sehen, meinst Du nicht ?
 
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Am Rande , es ist nicht das Thema , aber Hobbyjäger gefällt mir auch nicht.

Bei den Piloten wird von Privatpiloten und Berufspiloten gesprochen. Hobbypilot hat aus diversen Gründen eine sehr negative Konnotation und wird auch in Fliegerkreisen so aufgefasst.

Vielleicht könnte man uns auch Privatjäger nennen.
 

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