Wild vom Grill, warum nicht?

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Carpaccio. Spart den Umweg über den Grill. Wir sollen Brennstoff sparen. Hat der Olaf gesagt.

Carpaccio ist wirklich endge***l, mache ich vom Reh, entweder Keule, oder wenn es ganz dekandent sein soll, vom Rücken.

Zu Rotwild kann ich aus Ermangelung nix sagen.
 
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Das werde ich auch mal testen! Bisher habe ich immer zerlegt/entbeint.
Knochensäge? Bandsäge oder von Hand?

Weidmannsheil aus dem Schwarzwald

Benny
Hatte das Glück eine Bandsäge nutzen zu können.
Die steht jetzt auf meiner Anschaffungsliste 🤣👍

Eidth: anders als erwartet ist das Fleisch auch nicht "auseinandergefallen"
 
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Ich will keinen Mecker machen weil die hier vorgestellten Rezepte und Praktiken um Potenzen besser sind als das was der Normalbürger im Supermarkt angeboten bekommt und dann wahrscheinlich bei der Zubereitung irgendwie kulinarish versaut mangels besserem Wissen und Erfahrung.
Kann ja meinen schon vor einiger Zeit erwähnten Qualitätsmängeln meiner Zähne geschuldet sein.
Ich finde, so lecker solche Keulenscheiben im Rohzustand auch aussehen, so einfach sie zu sägen sind, so einfach sich die auf dem Grill wenden lassen.
Wenn ich eine ganze Keule, egal ob Reh, Hirsch, WS oder Schaf, gare, wird sie in aller Regel durchgebraten. Wenn es ein Könner macht bleibt sie dabei wenigstens Rosa. Meist wird sie aber nach meiner Erfahrung nochmals sicherheitshalber richtig totgebraten. Sofern beim Servieren auf ausreichend leckere Soße geachtet wird um den staubigen "Genuss" runterzuspülen mag das für die meisten Konsumenten richtig sein.
Für mich ist es aber ein großer Unterschied zwischen Oberschale, Unterschale, Nuß und Hüftdeckel. Sowohl was Gardauer, Geschmack und Konsistenz angeht.
Eine Unterschale ist wesentlich weniger zart, braucht längere Garzeit auf dem Grill denn eine Oberschale. Die Nuß ist eher intermediär, der Hüftdeckel die zarteste Grillzutat.
Kann man sich sicherlich drüber streiten.
Ich will mal arrogant sein: Wer Keulen in Scheiben sägt trägt auch gestreifte Jogginghosen .:)
 
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@ Fuge.
Jahrelang habe ich nach einer günstigen Knochenbandsäge gesucht. Endlich füngig geworden nur 15 km entfernt, Preis sehr akzeptabel.
Als erstes ein Lamm vom Hals bis zur Hinterhaxe in 2 Minuten komplett in 3 cm Scheiben zersägt.
Anschließend fast eine Stunde gebraucht um das Ding auseinanderzunehmen und lebensmitteltauglich zu säubern und wieder zusammenzusetzen.
Fand glücklicherweise eine Schlauen, der mir das Ding zum dreifachen Preis wieder abkaufte.
Meine Viecher zerlege ich seitdem wieder mit Messer, Hackebeil und Knochensäge.
Also mein Rat, schlafe noch 1 - 3 Mal darüber.
 
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Nackenbraten vom Grill. Einfach in einer Marinade aus Bier, Honig, Senf, Tomatenmark und Avocadoöl eingelegt. Die Marinade hatte ich noch mit etwas "Dirty Pig" abgeschmeckt. Erst scharf angrillen und dann indirekt etwas über eine Stunde ziehen lassen, dabei immer wieder mit der restlichen Marinade übergießen.
Ergebnis war ein glasierter Traum vom Wildschwein. IMG_20220724_210306_copy_1600x1200.jpg
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Okay, der Pfannenrösti von meiner Frau war auch nicht schlecht. Für genau solche Fälle frieren wir immer übrig gebliebene Sauce in Eiswürfelbehältern ein.
 

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