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- 13 Jul 2019
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Nachdem sich nach der Jägerprüfung ja doch viele flott dem ersten Schuss aufs Wild hingeben, haben sich meine bessere Hälfte und ich (zugegebenermaßen auch mangels Jagdgelegenheit schon mal an das Anlegen eines Wildackers im Ostfriesischen gemacht. Örtliches Wild sind Fasan, Taube, Krähe, Hase, Reh und diverses Raubwild sowie Greife aller Formen und Farben.
Ein Grundstück stand zur Verfügung und dann sollte es auch schon losgehen...
Im April begonnen die Überlegungen, wie groß das Stück werden sollte und welches Saatgut zum Einsatz kommen kann. Ende April... eher spät. Aber besser spät, als nie, oder?
Einjährige oder mehrjährige Mischung? Da es unser erster Versuch werden sollte, haben wir uns für die günstigere einjährige Mischung entschieden. Im nächsten Jahr wird diese dann entweder mit Einzelsaaten ergänzt oder der Acker umgebrochen und eine mehrjährige Mischung neu gesät. Mal sehen.
Da allzu viele Experimente und selbst zusammenstellen auch nach hinten losgehen können, haben wir uns für die empfohlene Mischung der Landesjägerschaft Niedersachen entschieden. Apropos Jägerschaft: bevor die Entscheidung fiel, den Acker anzulegen, wurde die örtliche Jägerschaft in Form des Hegeringsvorsitzenden befragt, ob das auch in deren Sinne wäre. "Klar, gute Sache!", hieß es, "ich komme auch gern vorbei!". Gut, bis heute war noch niemand da, aber vielleicht kommt ja noch jemand gucken
Es folgt eine Fotostory, schließlich ist es am schönsten, anderen bei der Arbeit zuzugucken!
Auf diesem Stück sollte der Wildacker entstehen...
Ein örtlicher Partner sorgte für die nötige Bodenbearbeitung, da das Stück vorher jahrzehntelang nur Grünland war. Mulchen, Fräsen und mehrfaches Pflügen waren angesagt.
Am 11. Juni, direkt nach dem Pflügen, wurde dann das Saatgut in den noch feuchten Boden ausgebracht. Mitte Juni ist natürlich sehr spät, aber lieber spät etwas tun, als nur über den optimalen Zeitpunkt zu philosophieren.
In unserem Fall, da es nur um 800qm ging, haben wir per Hand gesät und geharkt. Wie man später sieht, mit deutlich zu viel Saatgut, aber im ersten Versuch lernt man ja immer am meisten. Das Erdreich ist ein Mix aus Sand- und Kleiboden.
Tja. Und dann hieß es warten und Wetterbericht verfolgen. Wir stammen beide nicht aus der Landwirtschaft, aber jetzt wissen wir, wie sich Landwirte fühlen, wenn es um das Wetter und die warnte geht. Tatsächlich war es ja lange sehr trocken und nach mehreren Wochen durchgehender Trockenheit wollten wir die Arbeit nicht durch Vertocknen riskieren - darum haben wir dann bewässert.
Man bewundere die junge Dame mit schickem Strohhut beim Ausbringen des kühlen Nasses.
Wir konnten erfreut feststellen, dass es unseren Pflänzchen ziemlich gut ging. Am 2. Juli sah es so aus:
Wir haben uns also diebisch gefreut, zumindest nicht alles falsch gemacht zu haben, denn irgendwas wuchs ja.
So sieht das Ganze um den 23. Juli herum aus:
Der Brachstreifen ist natürlich wieder freigemacht und geharkt worden. Nach dem Tipp von @Meetschloot haben wir noch Dachziegel ausgelegt, unter denen sich hoffentlich Insekten sammeln, die den Federträgern schmecken.
Da man leider nur 10 Dateien anhängen kann, geht es im nächsten Post weiter... also dranbleiben und weiter geht es nach der nächsten Maus.
Ein Grundstück stand zur Verfügung und dann sollte es auch schon losgehen...
Im April begonnen die Überlegungen, wie groß das Stück werden sollte und welches Saatgut zum Einsatz kommen kann. Ende April... eher spät. Aber besser spät, als nie, oder?
Einjährige oder mehrjährige Mischung? Da es unser erster Versuch werden sollte, haben wir uns für die günstigere einjährige Mischung entschieden. Im nächsten Jahr wird diese dann entweder mit Einzelsaaten ergänzt oder der Acker umgebrochen und eine mehrjährige Mischung neu gesät. Mal sehen.
Da allzu viele Experimente und selbst zusammenstellen auch nach hinten losgehen können, haben wir uns für die empfohlene Mischung der Landesjägerschaft Niedersachen entschieden. Apropos Jägerschaft: bevor die Entscheidung fiel, den Acker anzulegen, wurde die örtliche Jägerschaft in Form des Hegeringsvorsitzenden befragt, ob das auch in deren Sinne wäre. "Klar, gute Sache!", hieß es, "ich komme auch gern vorbei!". Gut, bis heute war noch niemand da, aber vielleicht kommt ja noch jemand gucken
Es folgt eine Fotostory, schließlich ist es am schönsten, anderen bei der Arbeit zuzugucken!
Auf diesem Stück sollte der Wildacker entstehen...
Ein örtlicher Partner sorgte für die nötige Bodenbearbeitung, da das Stück vorher jahrzehntelang nur Grünland war. Mulchen, Fräsen und mehrfaches Pflügen waren angesagt.
Am 11. Juni, direkt nach dem Pflügen, wurde dann das Saatgut in den noch feuchten Boden ausgebracht. Mitte Juni ist natürlich sehr spät, aber lieber spät etwas tun, als nur über den optimalen Zeitpunkt zu philosophieren.
In unserem Fall, da es nur um 800qm ging, haben wir per Hand gesät und geharkt. Wie man später sieht, mit deutlich zu viel Saatgut, aber im ersten Versuch lernt man ja immer am meisten. Das Erdreich ist ein Mix aus Sand- und Kleiboden.
Tja. Und dann hieß es warten und Wetterbericht verfolgen. Wir stammen beide nicht aus der Landwirtschaft, aber jetzt wissen wir, wie sich Landwirte fühlen, wenn es um das Wetter und die warnte geht. Tatsächlich war es ja lange sehr trocken und nach mehreren Wochen durchgehender Trockenheit wollten wir die Arbeit nicht durch Vertocknen riskieren - darum haben wir dann bewässert.
Man bewundere die junge Dame mit schickem Strohhut beim Ausbringen des kühlen Nasses.
Wir konnten erfreut feststellen, dass es unseren Pflänzchen ziemlich gut ging. Am 2. Juli sah es so aus:
Wir haben uns also diebisch gefreut, zumindest nicht alles falsch gemacht zu haben, denn irgendwas wuchs ja.
So sieht das Ganze um den 23. Juli herum aus:
Der Brachstreifen ist natürlich wieder freigemacht und geharkt worden. Nach dem Tipp von @Meetschloot haben wir noch Dachziegel ausgelegt, unter denen sich hoffentlich Insekten sammeln, die den Federträgern schmecken.
Da man leider nur 10 Dateien anhängen kann, geht es im nächsten Post weiter... also dranbleiben und weiter geht es nach der nächsten Maus.
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