Wildacker ohne vorherige Bodenbearbeitung?

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Licht ist das A und O. Wenn man im Laubwald im Winter die Flächen anschaut dann ist alles schön hell, im Sommer macht das Blätterdach oben dicht. Also man kann nie genug wegschneiden. Schöne Winterarbeit. Die Buchenäste ragten teilweise bis zu 5 m auf die Fläche, da geht es schnell mit der Wiese bergab.
 
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Jetzt sind wir zwar bei Wildacker mit Bodenbearbeitung, unser Blockwart wird sich gleich melden, aber ich mach mal munter weiter...

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Achtung die Buchenäste wurden entfernt, die haben zu viel Schatten gemacht..

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Ein Bild aus meinem Pirschbezirk (Rotwild, Schwarzwild, Rehwild). Für Rotwild genügen Kleegrasstreifen, allerdings verabschiedet sich der Klee mit Ausnahme vom Weißklee viel zu schnell.

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Eine andere Äsungsfläche: Das Grünland wurde umgebrochen und die Waldrandmischung eingesät (rechte Seite) in der Mitte ist ein Streifen mit Roter Lichtnelke, links das andere Grün ist normale Wiese. Man sieht dass die Waldrandmischung besser beäst wird.

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Viel höher ist die nicht geworden....

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Die Fläche wurde auch schon vorher gut angenommen...

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Auf 260 ha liegen 7 Äsungsflächen, davon nur eine an einer Forststraße. Da kann das Wild auch mal tagsüber stehen. Wichtig ist, dass man diese Flächen nicht nur zum Abschuss benutzt. Ich werde mal versuchen mit der Drohne ein Bild zu machen, dann sieht man wie die An- und Rückwechsel zu den Äsungsflächen für den Abschuss genutzt werden.

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Diese Fläche wir heuer umgebrochen, die Sauen haben da etwas Tiefbau betrieben, hier schlecht zu sehen aber viele "Berge und Täler".

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Diesselbe Fläche, die Binsen nehmen langsam zu, denen geb ich Brandkalk auf die Mütze...

Wahnsinn was für tolle Flächen du da hast.
Kann man einiges von deinen Beiträgen diesbezüglich lernen! Toll :)
 
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Wichtig ist, dass man diese Flächen nicht nur zum Abschuss benutzt. Ich werde mal versuchen mit der Drohne ein Bild zu machen, dann sieht man wie die An- und Rückwechsel zu den Äsungsflächen für den Abschuss genutzt werden.

Gejagt wird also auf allen Flächen ohne Ausnahme ? Wielange hälst du Ruhe auf einer Fläche nach einem Abschuss, bezogen aufs Rotwild ?
 
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Achtung wir sind wieder OT :biggrin:

Also erst einmal habe ich genügend Flächen, dazu kommen noch jeden Menge gemulchte Wegbankette, Loipentrassen und eine Ortsflur auf der Jagdruhe herrscht (artenreiches Grünland). Ich jage solange es geht um die Äsungsflächen herum, irgendwann sitz ich auch mal dort. Insgesamt setze ich auf wenige Sammelansitze und komme im Schnitt auf 5 Ansitze für ein Stück Schalenwild. Durch den Jagddruck rundherum schadet eine reine Beobachtung ebenso. Wer Rotwild so wie Rehwild bejagt, hat bald keines mehr im Revier, außer bei sehr hohen Wilddichten, da werden "leergepirschte" Teile wieder aufgefüllt.
Nach einem Abschuss, das kommt auf die Umstände drauf an, ich sage mal so im Durchschnitt 14 Tage. Schieß ich sehr früh ein Reh, kann hinfahren und einladen dann ist das nicht so zu bewerten, als wenn ein Stück Rotwild nach dem Schuss noch in die Dickung rumpelt und ich muss mit dem Hund nachsuchen.
Es gibt Sitze da darf man früh nicht hingehen, andere sind gerade da wieder gut. Wenn das Stück liegt dann gehe ich sowieso nicht sofort hin. Wenn man mit dem Auto hinfahren kann, dann gleich so. Je schneller man wieder weg ist umso besser. Nur in außergewöhnlichen Umständen, z.b. Jungjäger erlegt sein erstes Stück, dann lasse ich ihn dort am Stück zurück und lasse mir mit dem Auto auch Zeit. Aber kein Totverblasen auf der Fläche!
 
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Licht ist das A und O. Wenn man im Laubwald im Winter die Flächen anschaut dann ist alles schön hell, im Sommer macht das Blätterdach oben dicht. Also man kann nie genug wegschneiden. Schöne Winterarbeit. Die Buchenäste ragten teilweise bis zu 5 m auf die Fläche, da geht es schnell mit der Wiese bergab.

Schätze genau das ist mein Problem muss ich doch nochmal mit dem Hochentaster anrücken wo ich hin komme.

Einarbeiten geht auch ganz gut mit ner Misthacke. Wo man anderweitig nicht hin kommt. Was mir vielleicht noch fehlt ist ne Handwalze das man das ganze dann auch noch weng andrücken kann.
 
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Gerade nach dem Ansitz mal an zwei Flächen vorbei gefahren.

Also aufgegangen ist das Saatgut schonmal. Klee und Waldstaudenroggen sind schon 5cm hoch. Auch der Markstammkohl ist schon angegangen. Mal schauen wie es weiter geht. Bin auf jeden Fall guter Dinge
 

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