Wildbret bei Drückjagden

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Sofern ich auf DJ in der Gegend bin übernheme ich meine Stücke meist. Nur in Fällen wo ich weit fahren muss verzichte ich drauf.

Einen Unterschied zu den vom Ansitz erlegten Kreaturen ist mir bisher nicht aufgefallen aber vielleicht fehlt mir da der besondere Gaumen.

Hier man man bei den Jagden des Landesforst als Erleger ein Vorkaufsrecht, eine Übernahme ist also immer möglich.
Ob man auch so nach der Jagd ein Stück kaufen kann hängt dann von der Strecke ab, ist die eher mager hat der Wildhändler vorrang.

Wie wirksam das Mittel "Drückjagd" jetzt ist den Jagddruck verringern zu können hängt auch von der Zielsetzung ab.
Die Landesforste machen das in der Regel sehr Vorbildlich, die Drückjagden machen die Strecke für´s Jahr und den Rest ist es eher ruhig. Passt die erste Strecke nicht gibt es in der Regel eine Wiederholungsjagd.

Bei vielen privaten Drückjagden hier in der Gegend, geht es eher darum mal eine auszurichten um Leute einladen zu können.
Das Gros der Stücke ist meist schön übers Jahr gefallen und frei ist oft auch nicht mehr viel. Die Strecke fällt dann in der Regel eher Mager aus, auch weil die Freigaben eng sind.
 
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Wie wirksam das Mittel "Drückjagd" jetzt ist den Jagddruck verringern zu können hängt auch von der Zielsetzung ab.
Die Landesforste machen das in der Regel sehr Vorbildlich, die Drückjagden machen die Strecke für´s Jahr und den Rest ist es eher ruhig. Passt die erste Strecke nicht gibt es in der Regel eine Wiederholungsjagd.

Wird bei eich der Staatsforst nicht von Begehern bejagt?

Hier jagen unterm Jahr die Begeher, dann gibt es eine DJ.
 
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Lunge ??....bäh, oder für die Hunde ! Rehleber ist eines meiner Grundnahrungsmittel... ;)
zerschossene Herzen lieben die Hunde.

Wie/warum sollte ein staatl. Zerlegungsbetrieb dem Schützen kleines Jägerrecht aberkennen ?
Der Aufbruch bleibt im/geht in den Wald/Konfiskattonne - was Du davon essen willst, ist Deine Entscheidung.
In den Soonwald geht explizit nur sauber versorgtes Wild ohne Kopf und Läufe...
Es wurden der Fleischbeschau als Grund vorgeschoben.
Plausible Antworten auf meine fragen warum, habe ich nie erhalten.
Ich liebe nach dem erlegen die Leber zubraten und mit Genuss zu essen 😍😍
 
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z/7

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Gibt Metzger, die auch Leber und Herzen verwerten, wenn die gut ausschauen. Wenn genug zammkommt, machen da manche wohl auch Hundewurst aus dem Aufbruch o.ä. Ab ner gewissen Größenordnung rentiert sich das.
 
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Es wurden der Fleischbeschau als Grund vorgeschoben.
Plausible Antworten auf meine fragen warum, habe ich nie erhalten.
Ich liebe nach dem erlegen die Leber zubraten und mit Genuss zu essen 😍😍
Was für ne Fleischbeschau ?
Also ich bin nun viele Jahre auf Jagden der LaFo RLP in div. Forstämtern.
Abgesehen davon, daß man als Gast mittlerweile meist vom Aufbruchplatz ferngehalten wird, gibts doch Möglichkeiten, wenn man gern was vom Aufbruch mitnehmen will.
Ich erlebte schon die klass. "Lebersammler", die um die Aufbrecher herumschlichen mit ihren Plastiktüten - das ist im dt. Osten übr. ganz stark ausgeprägt. Auch so kann man Treiber genossen machen.

Wenn Du eine Sau übernimmst, mußt Du Dich nat. um die Trichinenbeschau kümmern, evtl übernimmt das auch der FoBetr, die Proben werden i.d.R. draußen schon genommen.

Ausnahme ist, wo man selbst aufbricht, solche Jagden gibts noch in Hessen. Da wandert sofort ne Leber meines Rehs in den Rucksack und wenn es mir mein eigener Hund auf den Stand jagte, bekommt der das Herz !
 
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Was für ne Fleischbeschau ?
Also ich bin nun viele Jahre auf Jagden der LaFo RLP in div. Forstämtern.
Abgesehen davon, daß man als Gast mittlerweile meist vom Aufbruchplatz ferngehalten wird, gibts doch Möglichkeiten, wenn man gern was vom Aufbruch mitnehmen will.
Ich erlebte schon die klass. "Lebersammler", die um die Aufbrecher herumschlichen mit ihren Plastiktüten - das ist im dt. Osten übr. ganz stark ausgeprägt. Auch so kann man Treiber genossen machen.

Wenn Du eine Sau übernimmst, mußt Du Dich nat. um die Trichinenbeschau kümmern, evtl übernimmt das auch der FoBetr, die Proben werden i.d.R. draußen schon genommen.
Ist mir alles bekannt.
Einzig wäre für mich ein Grund, dass man Leberpastetn aus der Leber macht. 😉
 
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Ist mir alles bekannt.
Einzig wäre für mich ein Grund, dass man Leberpastetn aus der Leber macht. 😉
Also sei sicher, das hat der Soonwälder Betrieb kaum nötig, Aufbrüche zu sammen für solche Sammelprodukte. Vielleicht im eig. Forstamtsbereich, wer weiß oder auf der Einzeljagd gewonnen.
Zumindest sah ich auf Jagden, auf denen sie das Wild mit ihren Kühlwagen holen, noch keine blauen Tonnen mit Aufbrüchen darin... :LOL:
Die machen schon so gut Umsatz mit ihren Wild-Produkten, die zu großen Teilen in die Ballungsräume Mainz und Frankfurt gehen.
 
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Meine Erfahrung bei den Bundesforsten, bei denen ich mich als Mitarbeiter um einen bezahlten Stand bewerben kann war eben leider, daß bei 3 von 3 Drückjagden bereits die gesamte Strecke vorab "verkauft" war und leider ein sauber geschossenes Alttier (aus einer Doublette) nicht überlassen werden konnte und dies auch bei den anderen beiden Veranstaltungen genauso angesagt wurde. Das ist sehr schade, besonders bei Rotwild sind die Quellen ja nicht immer so ergiebig.
 
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Bei uns hier ist da so, dass man bei Drückjagden in den Genossenschaftsrevieren Stücke normal raus kaufen kann. Forstbetriebe haben vorab Preise mit Händlern vereinbart. Die liegen naturgemäß über den Preisen der Kleinreviere. Die meisten Händler kaufen nur die gesamte Strecke, damit sie auch die schönen Stücke haben. Ein herauskaufen für Schützen oder Dritte ist nicht möglich.
Ich finde das nachvollziehbar, warum soll der Händler die "schlechteren" Stücke übernehmen und die "besseren" werden privat weiter verkauft.
 
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Bei uns hier ist da so, dass man bei Drückjagden in den Genossenschaftsrevieren Stücke normal raus kaufen kann. Forstbetriebe haben vorab Preise mit Händlern vereinbart. Die liegen naturgemäß über den Preisen der Kleinreviere. Die meisten Händler kaufen nur die gesamte Strecke, damit sie auch die schönen Stücke haben. Ein herauskaufen für Schützen oder Dritte ist nicht möglich.
Ich finde das nachvollziehbar, warum soll der Händler die "schlechteren" Stücke übernehmen und die "besseren" werden privat weiter verkauft.
Der Ansatz ist nachvollziehbar, aber immer blöd für die Teilnehmenden, zumal man ja für den Stand auch mittlerweile dreistellig abdrücken darf.
 
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Ich bedaure Euch zutiefst!
Da geht man jagen, und muß darben.

Die Drückagden hier haben dieses Jahr auch so kümmerliche Strecken gebracht, auch und gerade beim Forst, dass da die beteiligten Jäger definitv hungern mussten.

Ich habe das große Glück, einen Gatterbetreiber als Jagdherren zu haben.
Mit guten Preisen.
Jaja, nicht selber gejagd. Aber Sika vom Grill, ein GEDICHT!
Da kauf ich mein Fleisch doch lieber dort, wenns mal mit der Jagdbeute nicht geklappt hat.
Regionaler geht es nicht!
 
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Hier beim Landesforst darf der Schütze immer übernehmen wenn er will, dass ist sozusagen das Vorrecht des Erlegers. Rehwild kostet 1,50€, Schwarzwild 2,00€ und Damwild 2,50€ das Kilo, zumindest letztes Jahr. Die Rechnungen für meine Stücke dieses Jahr stehen noch aus.
Man zahlt allerdings nichts für den Stand, das gibt es hier nicht.

Wenn "Nichterleger" übernehmen wollen, wird es aufgrund der von @Z.W.I.C.K. beschriebenen Umstände schon schwerer. Hier muss der Wildhändler zustimmen und das hängt dann stark von der Strecke ab.
Der Wildhändler (ein Holländer) der hier beim LF die Strecken übernimmt ist selbst immer als Schütze gesetzt, der ist da meist recht kulant.
Man muss sich dann aber schon mal mit einem schlechter geschossenen Stück zufrieden geben.

Ausnahmen werden für Treiber/Ansteller gemacht, die dürfen in der Regel auch mal so was übernehmen, immerhin haben sie ja tatkräftig zum Jagderfolg beigetragen.
 
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Bei uns bekommen nur sehr wenige was von der Stecke und nur in Ausnahmefällen. Wir brauchen das Fleisch für den Weihnachtsmarkt.
 
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Wenn der Grundsätz gölte, man kann gern "sein" erlegtes Wild mitnehmen, wäre ja schon geholfen, aber dann nehmen die guten Schützen ihren Krams mit und die Kunstschützen überlassen es gern dem Wildhändler. Ich würde aber keinen Ballistiktest eines Anderen übernehmen wollen, nur um dann was grünes wegzuschneiden o.ä.
Keulen- oder Rückenschüsse müssen ja übernommen werden oder man zahlt halt einen Ausgleich.
Solche Stücke gibt der Wildhändler dann natürlich auch gerne für Nichterleger frei und der Forst reduziert die Kosten. So kann man das eine oder andere Stück günstig kriegen, wenn man bereit ist ein paar Abstriche zu machen.

Hab mich schon ein paar mal mit dem genannten Holländer unterhalten. Ihm sind gut geschossene Stücke natürlich lieber aber auch die schlechten Schüsse kann er noch gut verwerten, sofern die Kreatur nicht verworfen werden muss.

Die gehen dann halt in die Wurst oder in Gulasch, dass verkauft sich ja auch nicht schlecht und natürlich zahlt er für schlechte Schüsse auch andere Preise.
 
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