Wildbret ist CO2 neutral

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Eben im Auto zufällig gehört. Petra Pinsler: Klimaneutrales Leben. Ab etwa Minute 29:30 bis 30:30.

https://www1.wdr.de/mediathek/audio...stromnetz---grundwasser---meditation-100.html

Das CO2 einer Kuh entspricht 12000 Auto-km. Wild ist "sowieso" im Wald und somit klimaneutral. Sonst bleibt nur Vegetarismus. Ziemlich eigenartige Argumente, aber vielleicht ein Argument in der Diskussion mit eigenartigen Umwelt-freaks und Jagdkritikern.
 
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.....Das CO2 einer Kuh entspricht 12000 Auto-km. Wild ist "sowieso" im Wald und somit klimaneutral. Sonst bleibt nur Vegetarismus. Ziemlich eigenartige Argumente, aber vielleicht ein Argument in der Diskussion mit eigenartigen Umwelt-freaks und Jagdkritikern.



Das ist absoluter Blödsinn.

Jeder Widerkäuer erzeugt CO2. Ob die Kuh auf der Weide steht oder im Wald.

Und mit Umweltfreaks oder Jagdkritikern über solche Themen zu diskutieren, bringt absolut gar nichts.

Wenn die Grundlagen über die Biologischen Abläufe in Punkto CO2 Umwandlung durch Pflanzen fehlen, ist eine weiterführende Diskussion reine Zeitverschwendung.
Den Atem kann man sich sparen.


Thema:

Verwandeln Pflanzen CO2 in Sauerstoff?
Prof. Dr. Jürgen Kesselmeier (Max-Planck-Institut für Chemie): „In dieser Frage steckt ein häufiges Missverständnis, da Pflanzen CO[SUB]2[/SUB] nicht direkt in Sauerstoff umwandeln. Der bei der Photosynthese freiwerdende Sauerstoff stammt nämlich nicht aus dem CO[SUB]2[/SUB], sondern aus den an der gesamten Reaktionsabfolge teilnehmenden Wassermolekülen. Bei der so genannten Zuckerbildung werden den Wassermolekülen Elektronen entzogen, die zur Reduktion des Kohlendioxids benötigt werden. Bei diesem Elektronenentzug wird Sauerstoff frei.

So gesehen kann man bei Pflanzen also schon die Fixierung von CO[SUB]2[/SUB] in Relation zur O[SUB]2[/SUB]-Freisetzung betrachten. Die Frage nach Bestleistungen ist aber schwer zu beantworten. Eine einfache Aufstellung reicht nicht aus. Grundsätzlich kann man sagen, dass alle schnell wachsenden Pflanzen sehr viel CO[SUB]2[/SUB] in Biomasse umwandeln.
Trotzdem ist die Bedeutung der Wälder in Bezug auf die CO[SUB]2[/SUB]-Fixierung wohl eher höher einzuschätzen als ein Feld mit schnell wachsenden Gräsern. Wälder speichern den Kohlenstoff über lange Zeiten im Holz und im Boden. Schnell wachsende, ertragreiche Pflanzen werden dagegen baldigst geerntet und verbraucht, wobei die CO[SUB]2[/SUB]-Fixierung und die Sauerstofffreisetzung wieder rückgängig gemacht werden.“


(Die Umwandlung von CO2 in Sauerstoff wird auch von unserer Regierung aus finanziellen Gründen gerne mal unter den Tisch fallen gelassen)


Wildpret ist nur in der Hinsicht Klimaneutral, dass für die Produktion der Futtermittel und die Transporte des Wildes kein CO2 in einer solchen Menge aufgewendet werden muss, wie es z.B. beim Weidevieh / Schlachtvieh der Fall ist. Wenn der Jäger dann noch mit dem Fahrrad in den Wald fahren würde, um das Wild zur Strecke zu bringen wäre es noch klimaneutraler)

wmh

Jäger
:cool:
 
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Das hat mit Wiederkäuer schon mal gleich gar nichts zu tun :lol:
Auch Carnivoren erzeugen zehohzwei :biggrin:


Natürlich erzeugt jedes Lebewesen CO2.

Bei den Wiederkäuern kommt halt noch die Erzeugung von Methangas dazu.

Aber das war in dem Artikel ja nicht das Thema.


wmh

Jäger:cool:
 
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Also um jagdlich auf die Wildpretmenge zu kommen, die einem ausgewachsenen Rind entspricht kommt dies km Zahl bei mir auch zusammen.
 
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Das ist absoluter Blödsinn.

Jeder Widerkäuer erzeugt CO2. Ob die Kuh auf der Weide steht oder im Wald.

Der Gedanke ist aber, dass das Reh so oder so im Wald steht, während die Kuh extra auf die Weide gestellt wird und sonst nicht existieren würde. Sprich, Wildbret Essen bedarf keiner "überflüssigen" CO2-Erzeuger, Rind Essen schon.
 
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Der Gedanke ist aber, dass das Reh so oder so im Wald steht, während die Kuh extra auf die Weide gestellt wird und sonst nicht existieren würde. Sprich, Wildbret Essen bedarf keiner "überflüssigen" CO2-Erzeuger, Rind Essen schon.

Das Problem ist, dass die Wildpretmenge ohne die Menge der Rinder, die zusätzlich "erzeugt" werden, nicht zur Fleischproduktion ausreichen würde.

Außerdem ist die abgelieferte Milchmenge beim Rehwild oder Rotwild nicht so hoch, wie bei den Kühen.


wmh

Jäger:cool:
 
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Der Gedanke geht natürlich vom Vegetarismus/Veganismus als Alternative aus, wie im oben verlinkten Beitrag deutlich wird.
Grob gesagt: Rind essen ist im vergleich zum Vegetarismus nicht klimaneutral. Reh essen ist im Vergleich zum Vegetarismus klimaneutral.
 
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Klimaneutrales menschliches Leben gibt es nicht, nur klimaschonendes Möglichst-Früh-Ableben.

Aber das ist selbst den "Unbeirrbaren Hardcore-CO2-Gläubigen" dann komischerweise auch wieder zu viel abverlangt. Irgendwie inkonsequent!
 
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Klimaneutrales menschliches Leben gibt es nicht, nur klimaschonendes Möglichst-Früh-Ableben.

Aber das ist selbst den "Unbeirrbaren Hardcore-CO2-Gläubigen" dann komischerweise auch wieder zu viel abverlangt. Irgendwie inkonsequent!


Das ganze Problem um das CO2 Gedöns ist wohl nicht das CO2 selbst, sondern die Angst, die darum geschürt wird.

Aber das System hat bekanntlich Methode und ein Schelm, der böses dabei denkt !!

Wie ich bereits im oberen Beitrag ausgeführt hatte ist die Grundvoraussetzung für eine echte Diskussion ein gewisser Kenntnisstand in Biologie im Bezug auf die Umwandlung von CO2 in Sauerstoff, was ja bekanntlich nicht nur von unserer Regierung wohlweislich totgeschwiegen wird.

Im Prinzip läuft alles auf das Thema Klimawandel hinaus, aber den gibt es schon, solange die Erde besteht. Und der wird weder von irgendwelchen Abgassonderuntersuchungen noch von Steuererhöhungen auf Dieselfahrzeuge, noch von EU Verordnungen zu bremsen sein.

wmh

Jäger:cool:
 
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