Wildbret Vermarktungsplattform - sinnvoll?

Taugt das was bzw. könnte das etwas beitragen?

  • Ja

    Stimmen: 23 41,1%
  • Nein

    Stimmen: 12 21,4%
  • Vielleicht

    Stimmen: 8 14,3%
  • Ja - in bestimmten Regionen (Stadtnähe zB.)

    Stimmen: 13 23,2%

  • Umfrageteilnehmer
    56

Fex

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Wenn so etwas gut werden soll kostet das sehr viel Energie/Zeit/Ressourcen. Für einen einzelnen zuviel. Selbst wenn die Plattform auch etwas Geld dazwischen weg nimmt für Unterhalt/Pflege ist da kein "richtig" viel Geld zu verdienen. Und nur im Hobbybereich reicht das alleine nicht.

Und genau deswegen kann der virtuelle Marktplatz immer nur ein Teilbereich einer Softwarelösung sein, weil er alleine keinen Ertrag bringt. Und warum sollte man sich eine Stand-Alone-Lösung hernehmen, wenn es bereits komplette Verwaltungsoftware gibt, wo ich von der Ansitzreservierung bis zur Abrechnung des verkauften Wildbrets alles enthalten habe?
 
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@Fex Bitte nicht alles schlecht reden weil du für dich alles gut gelöst hast. Dann könntest du hier ja auch das Thema verlassen weil für dich ja nix zu erwarten ist was besser sein könnte weil ja eh deiner Meinung nach alles andere scheitert.

Es geht immer um "einfach". Nix anderes. Es soll der Aufwand für alle Seiten so klein wie möglich gehalten werden. WhatsApp wäre heute nicht da wo die jetzt sind wenn die so kompliziert (na ja) wie Threema gewesen wären bei der Installation und Kontaktpflege.
Je einfacher es für alle Seiten ist um so besser. Heute werden Dinge über Portale verkauft, Foto mit dem Handy und direkt reinstellen (keine Bildbearbeitung notwendig)... , dann wird das auch quasi im vorbeigehen genutzt.
Wild erlegen, bei der Flasche Bier mit den Jagdkollegen schon in 3 Sek angeboten. Evtl. sogar nen Metzger mit ins Boot, und der Kunde hat es so wie er will und wann er will. Das kann sogar soweit gehen die Gastronomie auch mit dran ist (ggf. Auflagen beachten) und das Wild holen oder bringen lassen. Services rund um das Thema kann es ja auch geben. Showköche, Grillspezies uvm. Essen wird oft zum Event, Kochen ist hipp, Wildkochkurse etc. Da ist halt riesen Potential, halt nur nicht für den Appenwickler weil es aufgrund des Themas/Produkte halt nicht so skalierbar ist wie z.b. eine Spieleapp, das ist das Problem.
 
G

Gelöschtes Mitglied 25024

Guest
Ich habe in der Studentenzeit Webprojekte für Kunden und eigene Webprojekte technisch umgesetzt und für Suchmaschinen optimiert. In meinen beruflichen Anfangsjahren habe ich viele Gründer (von Webprojekten) beraten. Das ist nun alles schon ein paar Jährchen her, aber meine Erfahrung ist, dass die Technik selten das Problem war. Die technischen Themen bekommt man über Open Source und Basteln oder spätestens mit Budget meistens zufriedenstellend gelöst. Gescheitert sind die meisten Projekte an der unzureichenden Marktanalyse und dem unzureichenden (da professionell sehr teueren) Marketing bzw. der fehlenden Sichtbarkeit im Netz. Auch die Monetarisierungsmöglichkeiten (paid content im weitesten Sinne) bzw. Werbung wurden überschätzt. Ich will Dir Deine Idee nicht schlecht reden, ich glaube aber nicht, dass sie sich als One Man Show (gar nebenberuflich) ohne Kapitalgeber professionell oder gar profitabel betreiben lässt. Falls dem wider Erwarten doch so sein sollte, muss mit Nachahmern gerechnet werden, die ggf. auch juristisch versuchen, semiprofessionelle Mitbewerber zB mittels Abmahnung und Unterlassungsverfügung aus dem Markt zu kicken (bei professionellem Ansatz also Budget für Rechtsberatung nicht vergessen.) Das klingt jetzt alles ein bisschen pessimistisch, dennoch wünsche ich dir mit Deinem Projekt alles Gute, falls Du es denn angehst.
 
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Fex

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@Fex Bitte nicht alles schlecht reden weil du für dich alles gut gelöst hast. Dann könntest du hier ja auch das Thema verlassen weil für dich ja nix zu erwarten ist was besser sein könnte weil ja eh deiner Meinung nach alles andere scheitert.

https://de.wikipedia.org/wiki/Internetforum
Ein Internetforum (von lat. forum, Marktplatz), auch Webforum, Diskussionsforum, Computerforum, Online-Forum oder Bulletin Board, ist ein virtueller Platz zum Austausch und zur Archivierung von Gedanken, Meinungen und Erfahrungen.

Ich werde diesen Faden nicht verlassen, nur weil dir meine Meinung zum Thema nicht gefällt :)
 

Fex

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@Fex
Wild erlegen, bei der Flasche Bier mit den Jagdkollegen schon in 3 Sek angeboten. Evtl. sogar nen Metzger mit ins Boot, und der Kunde hat es so wie er will und wann er will. Das kann sogar soweit gehen die Gastronomie auch mit dran ist (ggf. Auflagen beachten) und das Wild holen oder bringen lassen. Services rund um das Thema kann es ja auch geben. Showköche, Grillspezies uvm. Essen wird oft zum Event, Kochen ist hipp, Wildkochkurse etc. Da ist halt riesen Potential, halt nur nicht für den Appenwickler weil es aufgrund des Themas/Produkte halt nicht so skalierbar ist wie z.b. eine Spieleapp, das ist das Problem.

Genau das gibt es bereits... mit noch deutlich mehr Funktionen wie von dir aufgezählt.

Aber du darfst natürlich gerne eine entsprechende App entwickeln - Gründe, warum das bei anderen bereits gescheitert ist und was dagegen spricht wurden hier ja von mir und auch von anderen genannt.

Vorschlag - das MLR erarbeitet momentan mit dem LJV BaWü ein Pflichtenheft für ein Wildbretvermarktungsapp - da könntest du dich mit deinen Ideen präsentieren.
 
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@Fex, ich will dich nicht verjagen.. wenn ich aber immer auf die Pessimisten gehört hätte wäre ich im Leben da nicht angekommen wo ich jetzt bin. Auch wenn es mal steinig wird. Es ist auch nicht mein Thread hier... will/kann mich gerne etwas mit einbringen, aber mehr geht nicht.
 
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Wozu brauche ich denn eine App, um mit meinen Kunden Kontakt zu halten? Wenn ich den Kontakt schon habe, ist das obsolet.

Ich kann sowohl mit dem Kunden Kontakt aufnehmen wie auch er mit mir.

Interessant ist doch ausschliesslich die Neukundengewinnung.
Falsch.

Du schreibst ja „wozu brauche ICH...“. Da machst es selber, der Erfolg gibt dir recht aber nochmal: Nicht jeder kann das nicht so und vor allem: Die Kunden die einen lockeren Kontakt haben wollen deckst du mit deinem Newsletter ab. Andere können das nicht. Und nicht jeder will oder kann immer Telefonlisten abklappern...
 

Fex

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Wenn es Dir gelingt, das erfolgreich durchzuziehen, was einige andere vor Dir mit viel Geld und Manpower nicht geschafft haben - und Beutehaus war damit eine Zeitlang am Markt - hast du meinen vollsten Respekt.

Dazu gehört dann aber ein USP, eine neue, bislang nicht bekannte Eigenschaft, die die APP so nützlich macht, dass sie im Gegensatz zu allen anderen bislang da gewesenen auch Erfolg am Markt haben wird... diese USP vermisse ich in den bisherigen Ausführungen, aber vielleicht willst du sie auch nur deshalb nicht verraten, damit die andere die Idee nicht wegschnappen...
 

Fex

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Falsch.

Du schreibst ja „wozu brauche ICH...“. Da machst es selber, der Erfolg gibt dir recht aber nochmal: Nicht jeder kann das nicht so und vor allem: Die Kunden die einen lockeren Kontakt haben wollen deckst du mit deinem Newsletter ab. Andere können das nicht. Und nicht jeder will oder kann immer Telefonlisten abklappern...

Nicht falsch, denn er schrieb oben von "um mit Kunden in Kontakt zu bleiben"...und das ist doch schon der zweite Schritt. Wer bereits Kunden hat, kann die mit jeder beliebigen Adressverwaltung pflegen.

Aus bislang unbekannten Interessenten erstmal Kunden zu generieren, das wäre die Kunst und der Grund für eine APP.

Und sorry, wer glaubt, dass ihm eine APP die Aufgabe, Kunden zu pflegen, abnimmt:

"Die Kunden die einen lockeren Kontakt haben wollen deckst du mit deinem Newsletter ab. Andere können das nicht. Und nicht jeder will oder kann immer Telefonlisten abklappern.."

der sollte sich mit dem Thema Wildbretvermarktung gar nicht erst befassen, denn das ist der erste und wichtigste Schritt dazu.
 
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Nicht falsch, denn er schrieb oben von "um mit Kunden in Kontakt zu bleiben"...und das ist doch schon der zweite Schritt. Wer bereits Kunden hat, kann die mit jeder beliebigen Adressverwaltung pflegen.

Aus bislang unbekannten Interessenten erstmal Kunden zu generieren, das wäre die Kunst und der Grund für eine APP.
Letzteres ist der hohe Kapitalbedarf. Wer meint man werfe Google einfach Summe X in den Hals und dann könne man sich vor Kundschaft nicht retten - geht irr.
 
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16 Jan 2016
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979
Hi,
ich hatte vor 4 Jahren auch mal die Idee eine Art E-Bay Kleinanzeigen nur für Wild und Wildprodukte zu betreiben. Die Kosten für Hosting sind nicht die Welt. Das Einrichten dieser "Tauschbörse" hat einen verschneiten Winter gedauert. Am Ende haben sich 2 Jäger und ein Kunde angemeldet. Außerdem noch aus Osteuropa 30 Mitglieder die vielleicht einfach nur Spam verbreiten wollten. Ich habe dann nur D A freigegeben und schon war die Seite tot.
Die Seite ist seit einer Weile nicht mehr online.

Einer meiner Fehler war wohl das fehlende Marketing.
Respekt wenn man sich um Newsletter usw. kümmern kann, ich fand es schwer neben Haus, Frau und Kind noch soviel Zeit zu investieren.


Ansonsten bin ich davon ausgegangen, das man sich weniger eine App läd, als einfach nur auf eine Webseite zu gehen.

Ansonsten habe ich dann vom Jagdverband die Seite gefunden und mich da angemeldet. Nach 4 Jahren war ich die Woche richtig verwundert, das sich jemand gemeldet hat. Also ich denke schon das man so eine Seite braucht, bzw. sowas etwas bringt, aber man darf sich nicht zu viel versprechen.
 
G

Gelöschtes Mitglied 3257

Guest
Ich bin komplett bei Fex. Abnehmer finden heißt Klinken putzen und immer wieder kreativ werden. Inzwischen füttere ich immer meinen WhatsApp Status wenn ich Wild grille. Angefangen vom noch rohen Fleisch über den Grill bis hin zu Tellerbildern mit Anschnitt. Auf sowas springen die Leute an und hat mir reichlich Kunden gebracht.

Was mir bei der ganzen Diskussion um die Vermarktung zu kurz kommt: Man muss stets und ständig perfekte Qualität ohne einen einzigen Kompromiss abliefern. Mund zu Mund Propaganda funktioniert im positiven aber auch im negativen Sinne! Jeder neue Kunde bekommt von mir die abgenommene und somit gemeldete Wildkammer gezeigt. Das Fleisch muss ordentlich vakuumiert und beschriftet sein. Man sollte in der Lage sein, Tipps zur Zubereitung zu geben etc. pp

Man sollte im Ansatz lieferfäfig sein. Es bringt nichts wenn ich jeden zweiten Kunden vertrösten muss und er Monate warten muss. Dazu ist das ganze kein Sprint sondern ein Marathon. Ein guter Kundenstamm braucht Jahre im Aufbau.

Ich habe jetzt schon ein gutes Dutzend Rehe weiter und habe die Werbung massiv eingebremst weil ich gar nicht weiß wo ich mehr herbekommen soll.

Und Zukauf kommt eigentlich nicht in Frage. Allein wenn ich sehe wie viele schon beim Aufbrechen vorgehen, könnte ich brechen...
 
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30 Jul 2019
Beiträge
3.395
https://www.kaufeinwildtier.de
Offenbar ganz neu.
Der Name ist schon irreführend. Hört sich nach was für vegane Fuchsschmuser an. Man kauft ja kein Wildtier, sondern ein Produkt daraus.
Mal durchgeklickt und noch weitere merkwürdige Formulierungen gefunden, die Kunden vermutlich fragend zurücklassen.
Befürchte, zum Scheitern verurteilt
 

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