Wildbretverlust Schwarzwild

[Hubert81]

Liebe Floristi

Suchfunktion hat nichts ergeben, daher hier meine Frage:

Wieviel Wildbretverlust habt ihr durch den Schuss bei Schwarzwild? Bei Kammer- oder Blatttreffern? Beziehungsweise wieviel Abzug (zerschossen/Hämatome) müsst ihr machen für den Verkauf?
Wieviel ist für euch in Ordnung, wieviel wäre für euch zuviel?

Waidmannsgruss Hubert

 

[Schnepfenschreck]

Immer im Gramm-, nahezu nie im Kilogramm-Bereich. Gezielt wird auf die Kammer.

Ausserdem wiegen wir nicht, was verworfen werden muss, sondern was verwertet wird.

Beste Grüße,
Schnepfenschreck.

 

[Xaver07]

Da hängt vom Treffer ab, in der Regel um die 300g.Ich persönlich setze die Kugel direkt hinter das Blatt, etwas tiefer, dann hab ich zwischen 100 - 300g Schussfleisch, je nachdem ob Du eine Rippe triffst oder nicht. ;-)

 

[TopHunter]

Was ich immer wieder feststelle, die Hämatombildung ist bei Schwarzwild geringer als bei anderem Schalenwild.

Schieß nicht direkt auf den Vorderlauf, sonder kurz dahinter! Ist dann immer noch ein Kammertreffer, jedoch die Blätter bleiben völlig heil.

TH

 

[Hubert81]

Als aktuelles Beispiel habe ich eine Ü Bache mit 35kg. Aufgrund einer alten Vorderlaufverletzung hat sich die Muskulatur beim gesunden Lauf stark ausgebildet und der Treffersitz war nicht wie üblich hinter dem Blatt, sondern genau drauf. Laut Metzger 2kg Abzug....
In der Regel werden 0-1.5 kg grosszügig abgezogen.

WMH Hubert

 

[foxl_01]

wo ist das Problem?

 

[Hubert81]

wo ist das Problem?

Es geht hier um kein Problem, sondern um mein Interesse zu erfahren, wieviel ihr abzieht. Es ist oft von Geschosswirkung/ Wildbretschonung etc. die Rede, allerdings hab ich nie gelesen, wieviel das konkret in kg ist.

Waidmannsgruss

 

[anonym]

40kg aufgebrochen hoch auf die Blätter geschossen: Rücken und beide Blätter betroffen ca 3 kg

 

[anonym]

Was ich immer wieder feststelle, die Hämatombildung ist bei Schwarzwild geringer als bei anderem Schalenwild.

Schieß nicht direkt auf den Vorderlauf, sonder kurz dahinter! Ist dann immer noch ein Kammertreffer, jedoch die Blätter bleiben völlig heil.

TH

Das darin implizierte Risiko ist das Bisschen Wildbretverlust nicht wert. Aufs Blatt.

 

[Sporti]

Das darin implizierte Risiko ist das Bisschen Wildbretverlust nicht wert. Aufs Blatt.

:thumbup:;-) So und nicht anders!

 

[Wurzelseppel]

Immer Blatt und das Stück liegt oder kommt nicht weit,sch*** auf das bissel Wildbret.
Wie war das, lieber 3kg zerschossen als 30 kg verhitzt.:biggrin::biggrin::biggrin:

Gruß Seppel

 

[B o o n e]

Warum sollte Wildbret verhitzen wenn man hinterm Blatt abkommt?
Ist mir noch nicht passiert........klar hat man mal etwas längere Totfluchten, aber das ist nicht der Rede wert und für meinen Nicht-Jagdhund (Schäferhund) kein Problem..........bis jetzt alles in unmittelbarer Nähe gefunden.
Hätte ich keinen Hund würde ich es mir evtl. mal überlegen öfters aufs Blatt zu halten.
Im Moment schieße ich nur in Straßennähe aufs Blatt......um das Unfallrisiko zu vermindern.




Viele Grüße
Boone

 

[anonym]

Warum sollte Wildbret verhitzen wenn man hinterm Blatt abkommt?
Ist mir noch nicht passiert........klar hat man mal etwas längere Totfluchten, aber das ist nicht der Rede wert und für meinen Nicht-Jagdhund (Schäferhund) kein Problem..........bis jetzt alles in unmittelbarer Nähe gefunden.
Hätte ich keinen Hund würde ich es mir evtl. mal überlegen öfters aufs Blatt zu halten.
Im Moment schieße ich nur in Straßennähe aufs Blatt......um das Unfallrisiko zu vermindern.




Viele Grüße
Boone

Wie oft?

Die mgl. Trefferabweichung innerhalb der sicheren Todeszone ist beim Schiesssen auf das Blatt am größten.

Schiesst Du hinters Blatt, kann das Geschoss zwischen den Rippen durchfegen, die Flucht wird länger oder man kommt ggf. hinter der Kammer ab, dann wird dein treuer Schäferhund bei einer Sau evtl. sein Waterloo erleben und Du ggf auch. ;-) Rehe können dann schön grün werden. ;-)

Beim Blattschuss wird die Blattschaufel durchschlagen, was Geschosse besser ansprechen lässt und den Bewegungsapparat lahm legt oder wenigstens stark minimiert.

Das Zeichnen ist auch deutlicher, d.h. weniger Fehlschussdiagnosen.

 

[Wurzelseppel]

@BHD das wollen manche halt nie begreifen,aber ich glaube das Thema hatten wir hier im Forum
schon.;-)

Gruß Seppel

 

[anonym]

@BHD das wollen manche halt nie begreifen,aber ich glaube das Thema hatten wir hier im Forum
schon.;-)

Gruß Seppel

Ja leider, hatten wir schon öfter. :sad::no:

Deshalb verstehe ich diesen Mumpitz auch nicht. Es geht ums Wildbret, da ist doch besser das Risiko einer Nachsuche klein zu halten, wir schiessen dickere Murmel und immer aufs Blatt und das funktioniert wunderbar. Das liegt aber sicher nicht an fehlender Hundehaltung. ;-)