Wildkamera für Rotwild

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Gelöschtes Mitglied 10113

Guest
Hallo,
ich habe mir nach einiger Überlegungszeit und den sehr deutlich überzeugenden Bildern hier im Forum beschlossen, mir eine Wildkamera zuzulegen.
Diese soll vor allem für das Rotwild verwendet werden, aber auch für Schwarz- und Rehwild. Deshalb hätte ich am liebsten eine Foto- und Videofunktion, am besten tagsüber mit Farbbild :)
Das einzige wo ich mir Sorgen mache ist, stört das Blitzlicht bei Nacht das Rotwild? Gibt es welche mit für Wild nicht wahrnehmbarem Blitzlicht?

Und was müsste ich am Standort beachten, damit die Kamera funktioniert? Am Wechsel oder Äsungsstelle schon klar, aber evtll. hereinwehende Äste, Sonne und ähnliches?

Habe an der DoerrSnapshot gefallen gefunden, eignet diese sich für mein Vorhaben? Bitte um Erfahrungsberichte und Tipps!

Vielen Dank im vorraus und Waidmannsheil! :shoot:

P.S.: Ich habe die Suchfunktion benutzt aber nichts brauchbares gefunden :?
 
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31 Jul 2011
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http://www.minox.com/index.php?id=5532&L=0

guckst Du hier.... nachdem 2 Dörr - Kameras im Winter bei mir die Grätsche gemacht haben, werde ich zukünftig auf dieses Produkt ausweichen. ( Ich hab mir die DTC 1000 vorbestellt, die ab Mai auf den Markt kommt, da diese Kamera mit einer Prepaid Karte die Bilder direkt auf mein IPhone senden kann. Preis 404 EURO - etwas teuer... aber für den gebotenen Leistungsumfang aus meiner Sicht durchaus angemessen ).
 
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Für das Rotwild würde ich Dir auf jeden Fall eine mit "Black" Infrarotblitz wählen.
Bei meiner glimmen nur leicht die roten Dioden auf, trotzdem stört sich das RW als daran. Nicht alle, aber doch einige.
 
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Gelöschtes Mitglied 10113

Guest
@hubärtus1964
Vielen Dank für die Antwort! Das die Doerr Kameras im Winter aussetzen habe ich auch schon öfters gelesen. Die Minox DTC 1000 gefällt mir sehr gut, aber irgendwie vermisse ich diesen Camouflage Look. Ich hab nämlich die Sorge, dass Wanderer oder vielleicht auch Reiter die Kamera finden und entwenden könnten.. Aber die lässt sich sicherlich irgendwie ''verblenden''.

@ingo63
Genau davor hatte ich Sorge, vor allem bei älteren Hirschen zur Feiste o.ä.

Waidmannsheil!
 
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15 Dez 2007
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Hier ein Foto, welches mit einer einfachen Scoutguard aufgenommen wurde. Sehr beunruhigt scheinen die Beiden nicht zu sein......

 
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Gelöschtes Mitglied 10113

Guest
@gaensgirgl

Natürlich wird dadurch das Rotwild nicht immer beunruhigt, aber es gibt ja bekannterweise wie in einer der letzten Wild & Hund scheues und mutiges Wild und da Rotwild sehr sensibel auf Störungen reagiert, vor allem ältere Hirsche und Tiere, möchte ich dieses Risiko nicht eingehen.
Vor allem wenn bei den Hirschen irgendwas in der Feiste irgendwas nicht stimmt, sind sie auch direkt wieder weg.
 
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Hallo,
nach langem Zögern hab ich jetzt den Winter über einige MOULTRIE M-100 draußen gehabt.

Mein Zögern kam auch aus den Bedenken, wie das Wild den "Blitz" quittiert. Naja, von einem Blitz kann man nicht reden....eher ein rotes Glimmen.
Und das wurde vom Wild (hauptsächlich SW) sehr unterschiedlich aufgenommen. Von wilder Flucht bis keine Reaktion war alles da. Hat wohl was mit Erfahrungswerten zu tun.
Dort wo es um Standwild geht wird das wohl eher sekundär sein.....bei Wechselwild ist´s oft ärgerlich. Die Reaktionen sind bei Einzelbild eher minimal, aber bei den Videos....... :no:

Speziell zur M-100: Aufnahmequalität und Ausleuchtung sehr gut....
Allerdings momentan (vermutlich kältebedingt) lange Auslösezeit und geringe Reichweite des Sensors. In der Folge ist derzeit die Kiste oft offen, aber kein Bild auf der cam. Oder die cam hat ausgelöst, aber das auslösende Motiv ist schon weg. Können natürlich auch Geistersauen sein.... :help:
Eine Warnung noch: die M-100 ist im Plot-Modus (Zeitraffer über den Tag) ein Batteriefresser. Keine Ahnung, ob das bei anderen cams auch so ist?

Gruß
Hermann
 
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http://www.youtube.com/watch?feature=pl ... jT4snAev2Q
aus Reviereinrichtungen: Wildkamera Maginon, Beitrag Zirbengeist vom 26.Febr.2013 10:22
hoffe der Link funktioniert, zeigt doch deutlich wie empfindlich Rotwild auf das Glimmen der LEDs reagiert.
Deshalb kommen für mich nur noch Black Light- Wildkameras in Frage, auch für andere empfindliche Wildarten, z.B. Luchs, Wildkatze, Nachtgreife. Recht gut soll die DÖRR Snapshot EXTRA BLACK sein in der Nachtausleuchtung (60 IR, 5 MP), nach Empfehlung der Fa.Dörr besser als die neue Moultrie M 990i (40IR, 10MP). Interessant wäre noch die Waidlife 3S (40IR, 12MP) mit angeblich bis 40m Black- Ausleuchtung!
Servus
 
G

Gelöschtes Mitglied 10113

Guest
@Knuddel, ich kann das Video zwar leider nicht öffnen, aber ich kann mir trz. vorstellen, dass das Rotwild auf das Aufglimmen reagiert, da auch ein anderer User es schon geschrieben hat.
Danke für die ganzen Tipps für die Wildkameras! Mir gefällt die DÖRR Snapshot Extra Black am besten werde dann mal weiter gucken und suchen und mich am Ende dann entscheiden und auch mit Bildern berichten!

Waidmannsheil!
 
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Also ich habe eine Wildkamera mir Infrarotblitz im Revier hängen und eine mit IR Schwarz Blitz. Bei der Kamera mit Infrarotblitz habe ich immer wieder Bilder bei denen das "Erschrecken" des Wildes bei der Bildaufnahme klar zu sehen ist. Speziell Rotwild, aber auch Schwarzwild.
Bei der Kamera mit IR Schwarz Blitz habe ich bis jetzt nicht ein Bild auf dem vergleichbares zu erkennen wäre. Das Wild bekommt von der Aufnahme nichts mit.
Ich würde nur noch Kameras mir IR Schwarz Blitz kaufen.
 
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http://www.youtube.com/watch?feature=pl ... jT4snAev2Q

jetzt sollte der Link klappen: Rotwild stört sich am Licht der Leuchtdioden.
Genau wie lohrjäger auch schrieb, sind nachts Videoaufnahmen durch die langen IR-Leuchtzeiten bei empfindlichen Wildarten störend, außerdem wird die WK auch leichter von Menschen entdeckt.
Deshalb gibt es jetzt leistungsfähige Schwarzlicht- Wildkameras, sie brauchen auch nicht mehr so hoch befestigt werden.
Servus
 
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knuddel schrieb:
http://www.youtube.com/watch?feature=pl ... jT4snAev2Q

jetzt sollte der Link klappen: Rotwild stört sich am Licht der Leuchtdioden.
Genau wie lohrjäger auch schrieb, sind nachts Videoaufnahmen durch die langen IR-Leuchtzeiten bei empfindlichen Wildarten störend, außerdem wird die WK auch leichter von Menschen entdeckt.
Deshalb gibt es jetzt leistungsfähige Schwarzlicht- Wildkameras, sie brauchen auch nicht mehr so hoch befestigt werden.
Servus

Das mit dem "hoch befestigt" hab ich jetzt nicht verstanden.....

Gruß
Hermann
 
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Die Aldikamera tuts bestens. Von 8 StücK noch keine hops gegangen (zwei vor kurzem geklaut). Batterien halten unglaublich lange und die Bildqualität ist sehr zufriedenstellend (tags und nachts).

Ich glaube an das Teil kommt sonst keine vernünftige Kamera preislich ran und viele preislich höher angesiedelte in der Qualität bei weitem nicht.

Achja: Unserem Rotwild ist der rote Blitz ziemlich schnurze. Mag woanders anders sein...

Standort: Ein wenig Kirrmaterial vor die Linse am Wechsel. Nachts hat sonst jede Kamera Probleme mit schneller Bewegung und man ärgert sich wenn nur der Hintern vom Hirsch drauf ist.
 
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8 Dez 2004
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@lohrjaeger
mit "hoch befestigt" meinte ich die Anbringungshöhe der WK. Eine Black-IR kann selbst in einem hohlen Stock
unauffällig eingesetzt werden, am wichtigsten ist sowieso die Tarnung. Und damit sind eben die Black-IR vorteilhaft, vor allem dass diese nicht so leicht gefunden und geklaut werden (s. letzter Beitrag: 2 von 8 Aldi-WK wurden geklaut), ärgerlich nicht nur wegen dem Wertverlust, sondern auch Verlust der SD-Card samt Inhalt. Uns wurden auch schon "Leucht-LED-WK" gestohlen.-
Servus
 

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