Wildkatze in der Altmark

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Gelöschtes Mitglied 13565

Guest
Zwar etwas südlich, aber nahe genug: https://wildundhund.de/studie-wildkatzen-im-norden-deutschlands/

interessant sind die vergleichsweise riesigen Reviere, vielleicht ein Indiz für geringe innerartliche Konkurrenz?

->,,... Seien die Aufenthaltsgebiete normalerweise zwischen 1.500 und 3.000 Hektar groß, bewegte sich M2 auf einer Fläche von ganzen 14.000 Hektar. Seine zeitweise Gefährtin F1 nutze, mit über 2.000 Hektar, ein für weibliche Wildkatzen ebenfalls überdurchschnittlich großes Streifgebiet..."

CdB
 
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Wir haben sie seit ca. 10 Jahren im Elm, ich hatte 2 Sichtungen, wobei ich, beim ersten Anblick, fast einen Fehler gemacht hätte ;) Ein paar Tage später erzählte mir ein Holzfahrer, dass Er Jungkatzen in einem Holzpolter hatte. Bei einem Freund im Fallstein hatte ich mehrfach Anblick, im Harz ebenso. Schöne Tiere, damit kann ich leben, besser als mit Luchs und Wolf.
 
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Wüßte sehr gerne was den wahrscheinlichen Populationsanstieg ausgelöst hat bzw. welche Hegemaßnahmen sinnvoll sind. Leider bisher keine sinnvolle Erklärung gelesen was die Habitatverbesserung war/ist.
 
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Die Wildkatze ist hier bei uns (Raum um Idar-Oberstein) recht gut und positiv verbreitet.
Ein schwerer Kuder ist mir vor 2 Jahren auf der Heimfaht von der Nachtschicht Ortsausfahrt Baumholder unter der Leitblanke durch vor´s Auto gesprungen. Konnte gerade noch so bremsen, da hätte noch nicht mal mehr der "Birkenfelder Anzeiger" dazwischen gepaßt.
In unserem Nachbarrevier habe ich eine Katze schon öffters beim Dösen in der Mittagssonne beobachtet.
Aber wenn sich der Luchs weiter ausbreitet (auf dem Trp.Üb.Pl. Baumholder ist er schon heimisch und die Jungen, wenn sie "flügge" werden, streifen gerne auch mal bei uns jenseits der Nahe, Richtung Hoch- und Idarwald herum, wird´s wohl Essig mit den Wildkatzenbesätze sein. 😞
Schade; im Gegensatz zu Luchs und Wolf paßt die kleine Wildkatze ganz gut als Prädator neben Fuchs, den Marderartigen und Habicht/Wanderfalke, in unsere räumlich kleine, dicht besiedelte Kulturlandschaft.
 
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z/7

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Naja
Wüßte sehr gerne was den wahrscheinlichen Populationsanstieg ausgelöst hat bzw. welche Hegemaßnahmen sinnvoll sind. Leider bisher keine sinnvolle Erklärung gelesen was die Habitatverbesserung war/ist.
die gestiegene Anzahl an Beobachtungen wird wohl eher Folge der intensiveren Beobachtung sein. Wenn man sich die Territoriumsgrößen mal auf der Zunge zergehen läßt....
 
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Die Bewirtschaftung im Wald hat sich verändert, es wird gegenüber früher mehr Licht in die Wälder gebracht durch intensivere Bestandespflege, Aufbau von naturnaher Mischung und Struktur, Totholzanreicherung.
v.a. nach Kalamitäten entstehende Freiflächen, Jungwüchse sind gern genutzte Habitat-Strukturen von Wildkatzen (Wurzelteller).

Hier im Westerwald liegt immer mal wieder eine Wildkatz an der Straße...Verkehr ist mit Sicherheit die Haupt-Todesursache.

Im linksrhein. Vorderhunsrück (ein best. StW Revier, das für sein Vorkommen der Art bekannt ist) läuft mich jetzt schon 2 Jahre hintereinander auf DJ eine starke Katz an, ein herrlicher Anblick !

Für die Wildkatz wird RLP als das BL mit der höchsten Population genannt.

ad# 6: zu Prädation Luchs/Wildkatze gibts keine sicheren Erkenntnisse...!
Und von einem Bestand ausserhalb des Pfälzerwalds (dort per Auswilderung) kann keine Rede sein.
Einen einzigen Nachweis aus dem Soonwald (verm. Wandertier) aus dem letzten Jahr gibt es.

@ Sirius: Hast Du Belege für das "Vorkommen" des Luchses in Baumholder und welche Quelle ??
 
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z/7

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v.a. nach Kalamitäten entstehende Freiflächen, Jungwüchse sind gern genutzte Habitat-Strukturen von Wildkatzen
steht das vermehrte Arbeiten mit Naturverjüngung und Vorbauten dem nicht eher entgegen? Wir haben zunehmend Betriebe, die praktisch kaum noch Kulturflächen haben.
 
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steht das vermehrte Arbeiten mit Naturverjüngung und Vorbauten dem nicht eher entgegen? Wir haben zunehmend Betriebe, die praktisch kaum noch Kulturflächen haben.
Na, dann zähl doch mal die Orkan-Namen, seit sagen wir mal 1990 auf, da kommen schon einige zusammen, nat. bestehen die Flächen nur eine Phase, aber dann gibts schon wieder neue...
 
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Eigentlich ist der Umstand der Anwesenheit schon länger bekannt, aber es wurde noch nicht von jedem entdeckt.
Darum hier noch ein Nachweis: https://www.volksstimme.de/sachsen-anhalt/natur-wildkatze-durch-fotofalle-erwischt



CdB
Die Lockstockaktion dient weniger dem allgemeinem Nachweis der Katze an sich, als viel mehr der genaueren Erforschung von Reviergrößen/Wanderbewegungen/genetischer Verinselung u.sw. Wurde im Bericht nur nicht so dargestellt.
Ich bin übrigens zum zweiten mal an solch einer Aktion in meiner Region beteiligt.
 
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Aber wenn sich der Luchs weiter ausbreitet (auf dem Trp.Üb.Pl. Baumholder ist er schon heimisch und die Jungen, wenn sie "flügge" werden, streifen gerne auch mal bei uns jenseits der Nahe, Richtung Hoch- und Idarwald herum, wird´s wohl Essig mit den Wildkatzenbesätze sein. 😞
Schade; im Gegensatz zu Luchs und Wolf paßt die kleine Wildkatze ganz gut als Prädator neben Fuchs, den Marderartigen und Habicht/Wanderfalke, in unsere räumlich kleine, dicht besiedelte Kulturlandschaft.
Also bei uns leben Luchs und Wildkatze seit vielen Jahren nebeneinander und ich habe nicht das Gefühl, es hätte die Katzenpopulation negativ beeinflust.
 
A

anon

Guest
Ne,ne...hier rennen soviele Hauskatzen rum...:Dsoweit geht die Liebe zu Katzen bei mir nicht.
Können Wildkatzen und streunende Hauskatzen denn nebeneinander leben? Oder machen die Wilden die Hauskatzen platt? Können da auch Hybriden entstehen (das wäre wohl der schlimmste Albtraum)??
 

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