Danke für den Hinweis, finde ich interessant - und symptomatisch für die Vorgehensweise des zuständigen grünen Ministers.
"Der Westen" führt näher aus, wie das aussieht:
"Natürlich bedarf ein künftiger Urwald eine [sic] Vorbereitungsphase. Flachwasserbereiche für den Schwarzstorch, der übrigens vor wenigen Tagen in die Region zum Horstbau gekommen ist, sollen fachmännisch durch Sprengungen hergestellt werden, um dem vom Aussterben bedrohten Tier ein Nahrungsspektrum zu geben."
[FONT=Arial, Helvetica, sans-serif]...und [/FONT]zum Thema Jagd in diesem "Wildnisgebiet":
"Was die Jagd betrifft, werden in Kürze sämtliche Hochsitze in dem Waldgebiet abgebaut; Einzeljagden wird es nicht mehr geben. Bei drei oder vier Jagden im Herbst solle der Abschussplan erfüllt werden. Außer in Notzeiten werden genau wie im angrenzenden Staatswald weder Fütterungen noch Kirrungen durchgeführt."
So eine richtige urwüchsige, echte, geradezu menschenunberührte Wildnis halt: Mit drei bis vier groß angelegten Jagden jährlich und der klaren Vorgabe "Wald vor Wild" - ansonsten werden die Waldbesucher weitgehend ausgesperrt (Wege eingezogen) und für den Schwarzstorch wird schnell noch ein passendes Biotop freigesprengt...