Wildpflanzenkulturen zur Biogasproduktion

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Leider wird dieses Segemnent immer noch Sträflich in der Politik Behandelt.

Flächen die mit Wildpflanzen bestelklt werden können nicht im Rahmen der FRuchtfolge als Ökolgische Vorangflächen ausgewiesen werden :

Was genutz wird darf kann nicht Geschützt werden..


TM
 
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die Botschaft hör ich wohl....

entscheidend werden die Zahlen sein. Letztlich also die erwirtschaftbaren Energiewerte und daraus resultierend der Gewinn.
"Schön" wäre es...
 
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von der "Politik" erwarte da mal nicht zuviel und nicht so schnell und anhaltend.
Du hast schon recht mit der notwendigen Unterstützung. Aber wer soll/kann unterstützen? Brüssel?
Das Verwaltungsmonster weiß weder was die rechte, noch die linke Hand tut.
Und wenn was zum laufen kommt (kommen soll), dann wird etwas verbunden, was nicht zusammengehört. Schau Dir Geldflüsse aus dem Energietopf an. Wer bekommt was und wieviel? @colchicus wartet immer noch auf den Code beim Mehrfachantrag für seine Art der Landschaftspflege.
Aber ab September bekommen wir die schöne, neue Welt...

ich bleib dabei: Schön wäre es
 
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Ich habe die Biogas 70 von der ersten Stunden an (Biogas 1) im Revier stehen. Nicht zur Ernte sondern als Deckung im Feld. Heuer hat der Schnee sie doch größenteils umgelegt, waren auch 50-60 cm. Bei mir dominieren der Rainfarn, Gelber Steinklee und Wegwarte. Bessere Dekung als jede neu angelegte Hecke, und kein Ewigkeitsschutz oder sonst. Beeinträchtigungen für die Landwirtsschaft. Der Bestand bleibt als Deckung stehen und wird nicht genutzt, er ist ohne Düngung ca. 1,30-1,40 m hoch.IMG_3741.JPG
Im Revier eines Freundes:
Die "Biogas" nach der Ernte ergibt beste Stoppel für das Niederwild
IMG_3657 (2).JPG
Der Neuaustrieb kommt bald und so geht die Fläche in den Winter
Hühnerbiotop ist die Biogas nicht wenn sie steht, aber nach der Ernte.IMG_2630 (2).JPG
Als der "Blühtraktor" des BBV im letzen Jahr bei uns war, wurde auch die obere Fläche besichtigt. Als ich den Leiter des AELF und den Kreisobmann des BBV sagte, ob sie nicht bitte mal 100 m weiter die Straße runterlaufen und Energie aus Wildfplanzen anschauen möchten: Kein Interesse! Die Presse war weg und auch die Funktionäre. :mad:

Daher freue ich mich über jeden Schritt in diese Richtung. Im nächsten Jahr kommt im Nachbarrevier ein Feld (1 ha) mit BG70 das einem Zulieferer für die Biogasanlage gehört. Einer muss zünden. Er ist im Jungjägerkurs.

Wie sagt der Max Grünzinger:
"Die Erfahrung is no ned soa do - ober des wierd scho!"
 
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Für Niedersachsen erreicht mich heute Folgender Hinweis der Deutschen Wildtierstiftung :

Liebe Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Projektes Bunte Biomasse in Niedersachsen,

Ich möchte Ihnen einen Hinweis der Landwirtschaftskammer Niedersachsen bezüglich des Förderantrags weiterleiten: Für das Antragsjahr 2021 wurde der Nutzungscode 049 – Blühmischungen für Biogas neu eingeführt, um den Antragstellenden eine spezifischere Angabe der Kulturen für die Biomasseproduktion zu ermöglichen. Daher ist der Nutzungscode 049 im Antragsjahr 2021 insbesondere für den Anbau von Wildpflanzen zur Biomasseproduktion zu verwenden. Der Nutzungscode 050 – Mischkulturen mit Saatgutmischung ist für diese Mischkulturen im aktuellen Antragsjahr nicht mehr einschlägig.


Demzufolge werden neuerdings diese Blühflächen als Ökologische Vorrangflächen im Rahmen der Fruchtfolgeverpflichtung Anerkannt obwohl der Aufwuchs durch Erntung genutzt wird.

War eine schwierige Geburt; wird aber die Akzeptanz in vielen Regionen wohl Erhöhen.

In Unserem Revier wird die Gesamtfläche von 10 ha auf nun 20 ha von 1 auf 4 Standorte übers Revier verteilt ausgeweitet.



TM
 
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Ich hatte das hier mit einem örtlichen Biogasbetreiber lang und breit besprochen.

Der hat eine kleinere Fläche (ca. 2,5ha) bei mir im Revier. Ich hatte ihm angeboten, die Ertragsdifferenz zu Mais zu übernehmen, wenn er dafür so eine Kultur (mehrjährig) anlegt.

Ist letztendlich daran gescheitert, dass man wohl einen Spezialhäcksler benötigt, und der hätte extra aus Lingen kommen müssen.
 
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Ich hatte das hier mit einem örtlichen Biogasbetreiber lang und breit besprochen.

Der hat eine kleinere Fläche (ca. 2,5ha) bei mir im Revier. Ich hatte ihm angeboten, die Ertragsdifferenz zu Mais zu übernehmen, wenn er dafür so eine Kultur (mehrjährig) anlegt.

Ist letztendlich daran gescheitert, dass man wohl einen Spezialhäcksler benötigt, und der hätte extra aus Lingen kommen müssen.
Die Ernte kann auch mit einem Normalen Reihenunabhängigen Maishäcksler gemacht werden; nicht Optimal; aber es geht. Bevor das ganze Projekt an der Erntetechnik scheitert; würde ich diesen Weg gehen. In der Anghängten PDF ist die Adresse der Deutschen Wildtierstiftung. Dort Nachfragen ob die noch Projektbetreuung machen ( Zuschuss von ca 200-250 € ha für 5 jahre...)

TM
 

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  • nlf_praxisratgeber_2019.pdf
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Ich hatte das hier mit einem örtlichen Biogasbetreiber lang und breit besprochen.

Der hat eine kleinere Fläche (ca. 2,5ha) bei mir im Revier. Ich hatte ihm angeboten, die Ertragsdifferenz zu Mais zu übernehmen, wenn er dafür so eine Kultur (mehrjährig) anlegt.

Ist letztendlich daran gescheitert, dass man wohl einen Spezialhäcksler benötigt, und der hätte extra aus Lingen kommen müssen.
https://www.ljn.de/wild-und-jagd/projekt-lvfn Da kannst Du Dir auch Anregungen holen und Dich über Fördermöglichkeiten informieren.
 
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Ich hatte das hier mit einem örtlichen Biogasbetreiber lang und breit besprochen. Der hat eine kleinere Fläche (ca. 2,5ha) bei mir im Revier. Ich hatte ihm angeboten, die Ertragsdifferenz zu Mais zu übernehmen, wenn er dafür so eine Kultur (mehrjährig) anlegt. Ist letztendlich daran gescheitert, dass man wohl einen Spezialhäcksler benötigt, und der hätte extra aus Lingen kommen müssen.
Haben ja jetzt auch ein paar kleine Flächen bei uns in der Ecke gemacht. Im Sommer haben wir auch erste Erfahrungen mit der Ernte. Wie TM schon geschrieben hat sollte es mit einem normalen Maisgebiss auch gehen.
Hoffe, dass wir das ausgeweitet bekommen... Kannst gerne mal vorbeikommen wenn die Flächen etwas gewachsen sind! Ist ja nicht weit...
 
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Für die welche die Pflanzen nicht kennen und erst nachschauen müssten:
Blauer Natternkopf
Weiße Lichtnelke
Färberkamille
Kulturmalve "Sylva"?
Normal müsste die Mischung aber höher sein? Der Rainfarn als Masselieferant fehlt? Der räubert aber auch den Stickstoff und braucht auf Dauer auch "Schmackes"
 

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