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Ich seh Esparsette, erstes Bild, dann den Färber-Wau, auf den letzten Bildern: So kenn ich das mit Rainfarn, Steinklee, Wilde Möhre. Den Kornblumen nach zu urteilen müsste es das erste Standjahr sein?
Ich seh Esparsette, erstes Bild, dann den Färber-Wau, auf den letzten Bildern: So kenn ich das mit Rainfarn, Steinklee, Wilde Möhre. Den Kornblumen nach zu urteilen müsste es das erste Standjahr sein?
Der Rainfarn hat unter der Herbeziedbehandlung der Vorfrucht gelitten. Grünschnittroggen war Vorfrucht; sollte eigentlich Populationsroggen; also Druchschgetreide sein.. leider hatte der Landhändler falsches Saatgut geliefert. Darum ist der Grünschnittroggen wie normales Getreide im Frühjahr mit Sylfonamide Behandelt worden.. und die sind Bodenwirksam. Der Boden ist aber noch Ernte nicht Bearbeitet worden; weil die meistens Sämereien Lichtkeime sind; Ablagetiefe ist ein 1 cm schon zu viel. Saatguttechnik ist eine Herausforderung. Da wegen extremer Trockenheit ( dieser Standort hat 7 Bodenpunkte...) die Wirkstoffe der Hebeziede nicht abgebaut wurden; haben die beim Rainfarn nachgewirkt. Eine Erfahrung die umgesetzt wird : die Landwirtin die das Anbaut erweitert das nochmal um 10 ha; Sie baut dann Insgesamt 20 ha aufFür die welche die Pflanzen nicht kennen und erst nachschauen müssten:
Blauer Natternkopf
Weiße Lichtnelke
Färberkamille
Kulturmalve "Sylva"?
Normal müsste die Mischung aber höher sein? Der Rainfarn als Masselieferant fehlt? Der räubert aber auch den Stickstoff und braucht auf Dauer auch "Schmackes"
JuppDen Kornblumen nach zu urteilen müsste es das erste Standjahr sein?
Ist alles Neuland, da lernt jeder jeden Tag. Bei unserere Feuchtigkeit warte ich bis Regen angesagt ist, dann schnell Scheibenegge und ich lauf mit dem Handsähgerät los. Hab so alle meine Brachen eingesät. Das hat man schnell raus und bekomme meist auch eine Punktlandung bei Fläche und Saatgutmenge zusammen. Anwalzen muss bei unserem Boden nicht sein, anderswo dagegen sinnvoll. Das Problem ist immer das "Vergraben" des Samens. In der Ruderalflora wo die meisten dieser Pflanzen herkommen, beerdigt den Samen auch niemand.Der Rainfarn hat unter der Herbeziedbehandlung der Vorfrucht gelitten. Grünschnittroggen war Vorfrucht; sollte eigentlich Populationsroggen; also Druchschgetreide sein.. leider hatte der Landhändler falsches Saatgut geliefert. Darum ist der Grünschnittroggen wie normales Getreide im Frühjahr mit Sylfonamide Behandelt worden.. und die sind Bodenwirksam. Der Boden ist aber noch Ernte nicht Bearbeitet worden; weil die meistens Sämereien Lichtkeime sind; Ablagetiefe ist ein 1 cm schon zu viel. Saatguttechnik ist eine Herausforderung. Da wegen extremer Trockenheit ( dieser Standort hat 7 Bodenpunkte...) die Wirkstoffe der Hebeziede nicht abgebaut wurden; haben die beim Rainfarn nachgewirkt. Eine Erfahrung die umgesetzt wird : die Landwirtin die das Anbaut erweitert das nochmal um 10 ha; Sie baut dann Insgesamt 20 ha auf
4 Standorten an.
TM
Doch, das passiert.Wie ist das mit den Vögeln, nehmen die nicht auch einen Teil des Samens auf?
In einem anderen Jahr hatten wir masive Probleme mit Taubenfrass.Wie ist das mit den Vögeln, nehmen die nicht auch einen Teil des Samens auf?
Wieviele Jahre bleibt das stehen und wie wirkt es sich auf den Humusgehalt des Bodens aus?ich weise darauf hin das dieses ein sehr leichter Sandstandort ist.
Geplant ist 5 jährige Standzeit; dann sollte Neu Angesäät werden damit die Fläche auch ihren Ackerstatus behält. Humusbilanz gehen wir von Neutral aus; genaueres wird mann erst über Bodenproben feststellen können. Es scheint aber nicht zu erwarten das sich die Humusqualität signifikant verschlechtert da die Wurzelmasse selber unbehandelt bleibt. Bei der Düngung in diesem Falle wird auch bis Maximum mit Wirtsdchaftsdünger gearbeitet ( 170 kg N/ ha abzüglich N-min; abzüglich Pauschalwert der Vorfrucht vorgabe Landwirtschaftskammer; abzüglich 20 % wegen Rote Gebiete..) wen gewünscht besorge ich die Daten ür die Düngerplanung für diesen Schlag; leider ist der Dipl-Ing Agrar der als Berater die Planung gemacht hat diese Woche nicht zu Erreichen.Wieviele Jahre bleibt das stehen und wie wirkt es sich auf den Humusgehalt des Bodens aus?
Nachdem wie auch auf Deinen Fotos zu sehen nicht alle oberirdische Biomasse genutzt wird, würd ich davon ausgehen, daß sich der Humusgehalt eher sogar verbessert. Erosion auf jeden Fall geringer als bei jährlichem Umbruch. Oder?Humusbilanz gehen wir von Neutral aus; genaueres wird mann erst über Bodenproben feststellen können. Es scheint aber nicht zu erwarten das sich die Humusqualität signifikant verschlechtert da die Wurzelmasse selber unbehandelt bleibt.