Wildtierschutzverband für Abschaffung der jetzigen Jagd

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Blöde Frage, aber wie sieht denn eine Nicht-Hobbyjagd aus!? Liegt der Unterschied darin, dass der Lodenjockel jetzt Ranger heißt und Geld für seine Arbeit bekommt!? Wer bezahlt die 40Mrd. Euro/ Jahr denn dann? Der Staat, die Grundstückseigentümer? Oder glauben die Kasper, dass man das mit einer Handvoll Hanseln erledigt bekommt, was 400.000 Menschen leisten.
Es gibt ca. 400.000 Jagdscheininhaber in der BRD. Die Meisten davon ohne Jagdgelegenheit.
Vor Ort leisten nur die Jäger etwas, die eine Jagdmöglichkeit haben.
 
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Es gibt ca. 400.000 Jagdscheininhaber in der BRD. Die Meisten davon ohne Jagdgelegenheit.
Vor Ort leisten nur die Jäger etwas, die eine Jagdmöglichkeit haben.
Genau das ist es. Würden alle jagen, käme jeder statistisch auf 6-7 Stück Schalenwild.
Wenn man sich hier mit Jahresstrecken jeseits der 50 outet, dann relativiert sich die "jagdliche Wirksamkeit" der einzelnen Jäger noch weiter nach unten.
 
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Es ist schon vieles geschrieben worden, was richtig währe oder nicht!
Aber was ist denn mit unseren Volksvertretern?
Von denen gibt es doch nicht nur einen, der einen JS hat. Wenn das ordentliche Jäger sind/sein wollen, dann sollten die sich mehr für die Sache mit der Jagd einsetzen. Die Damen und Herren mit JS hätten doch deutlich mehr Gewicht mit Ihrer Stimme, als einer von ca. 380.000 Jägern.
Diesen Politikern sollte man mehr auf die "Füße" treten und nicht nur kopfnickend alles durchwinken!
Ansonsten stimme ich zu, dass viel zu wenig Öffentlichkeitsarbeit gemacht wird und das von jedem Einzelnen!
D.T.
 
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Es ist wichtig endlich einen Interessensverband für Jäger zu begründen, der über das übliche Hick-Hack der Jagdverbände hinausgeht. Die Jagd braucht eine positive Stimme in der Gesellschaft, die sich vor allem in Print- und audiovisuellen Medien stark macht. Sie braucht eine Gruppe, die aufklärt und Dinge richtig darstellt.

Bei Erfahrung oder Interesse hierzu gerne mal per PM melden.
 
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Solange Verbandsfunktionäre als Lebensgrundlage einen Beruf oder einen Posten bekleiden, sind sie in aller Regel ausgelastet genug um nebenher noch eine Aufgabe, wie einen Präsidenten eines LJV oder auch des DJV bekleiden zu können. Sich allzuweit für den Verband aus dem Fenster zu lehnen, dürfte sich bestimmt zu überlegen sein.
Inwieweit sie richtungsweisend, vorausblickend oder organisatorisch einen Verband leiten zu können, dürfte eigentlich einen Volljob ausfüllen. Wenn man die Mitgliederzahl eines Verbandes mit all dessen Vollzeit- und Teilzeitkräften vergleicht, dürfte für das Gehalt eines Präsidenten nichts mehr drin sein.
 
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... Aber was ist denn mit unseren Volksvertretern?
Von denen gibt es doch nicht nur einen, der einen JS hat. Wenn das ordentliche Jäger sind/sein wollen, dann sollten die sich mehr für die Sache mit der Jagd einsetzen. Die Damen und Herren mit JS hätten doch deutlich mehr Gewicht mit Ihrer Stimme, als einer von ca. 380.000 Jägern.
Diesen Politikern sollte man mehr auf die "Füße" treten und nicht nur kopfnickend alles durchwinken! ...
Wie wäre es denn, wenn umgekehrt ein Schuh draus würde?

Nach allgemeinen Schätzungen gibt es in den knapp 4.700 deutschen Kommunen mit eigener Verwaltung rund 115.000 ehrenamtliche Kommunalpolitiker, die als Stadt- und Gemeinderäte oder in den Kreistagen Verantwortung für Ihre Kommune übernehmen.

Davon sind bundesweit ca 14.000 Fraktionsvorsitzende und 50.000 Bezirksräte, Ortsvorsteher, ehrenamtliche Bürgermeister und Ortsgemeinderäte, u.Ä. - also in exponierter Position mit noch größerer Öffentlichwirksamkeit als ein "normales" Rats- oder Kreistagsmitglied.

Insofern könnte der Text auch so formuliert sein:
"Aber was ist denn mit den ganzen Jägern?
Von denen gibt es doch nicht nur Einen, der sowohl über aktives wie passives Wahlrecht verfügt. Wenn das ordentliche Jäger sind / sein wollen, dann sollten sie sich mehr in die politischen Gremien einbringen. Dort hätten die Damen und Herren deutlich mehr Gewicht mit ihrer Stimme pro Jagd, als nur einer von ca. 380.000 mandatslosen Jägern zu sein.
Diesen Jägern sollte man mehr auf die Füße treten, damit sie nicht nur kopfschüttelnde Zuschauer bleiben."
 
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Wie wäre es denn, wenn umgekehrt ein Schuh draus würde?

Nach allgemeinen Schätzungen gibt es in den knapp 4.700 deutschen Kommunen mit eigener Verwaltung rund 115.000 ehrenamtliche Kommunalpolitiker, die als Stadt- und Gemeinderäte oder in den Kreistagen Verantwortung für Ihre Kommune übernehmen.

Davon sind bundesweit ca 14.000 Fraktionsvorsitzende und 50.000 Bezirksräte, Ortsvorsteher, ehrenamtliche Bürgermeister und Ortsgemeinderäte, u.Ä. - also in exponierter Position mit noch größerer Öffentlichwirksamkeit als ein "normales" Rats- oder Kreistagsmitglied.

Insofern könnte der Text auch so formuliert sein:
"Aber was ist denn mit den ganzen Jägern?
Von denen gibt es doch nicht nur Einen, der sowohl über aktives wie passives Wahlrecht verfügt. Wenn das ordentliche Jäger sind / sein wollen, dann sollten sie sich mehr in die politischen Gremien einbringen. Dort hätten die Damen und Herren deutlich mehr Gewicht mit ihrer Stimme pro Jagd, als nur einer von ca. 380.000 mandatslosen Jägern zu sein.
Diesen Jägern sollte man mehr auf die Füße treten, damit sie nicht nur kopfschüttelnde Zuschauer bleiben."
...... Man kann alles so hindrehen wie man möchte, zumal Du ja offensichtlich ein polit. Amt bekleidest! ( so mal in meiner Erinnerung )!
D.T.
 
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Solange Verbandsfunktionäre als Lebensgrundlage einen Beruf oder einen Posten bekleiden, sind sie in aller Regel ausgelastet genug um nebenher noch eine Aufgabe, wie einen Präsidenten eines LJV oder auch des DJV bekleiden zu können. Sich allzuweit für den Verband aus dem Fenster zu lehnen, dürfte sich bestimmt zu überlegen sein.
Inwieweit sie richtungsweisend, vorausblickend oder organisatorisch einen Verband leiten zu können, dürfte eigentlich einen Volljob ausfüllen. Wenn man die Mitgliederzahl eines Verbandes mit all dessen Vollzeit- und Teilzeitkräften vergleicht, dürfte für das Gehalt eines Präsidenten nichts mehr drin sein.

Das ist dann ja noch schlimmer..... Hobbyjäger und auch noch Hobbyverbandsvorstand!!!
 
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Es gibt ca. 400.000 Jagdscheininhaber in der BRD. Die Meisten davon ohne Jagdgelegenheit.
Vor Ort leisten nur die Jäger etwas, die eine Jagdmöglichkeit haben.

Ja, mag sein, dass.... nicht alle von denen jede Woche und das Wochenende im Revier verbringen. Wenn aber jemand glaubt man könne mit 1000 oder 2000 hauptamtlichen Rangern die ganze Arbeit inkl. Hege, Pflege, Kanzelbau, Wild-/und Fallwildversorgung erledigt bekommen, dann sehe ich da schwarz.
 
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Dann wird sicher dieser Hegegedanke einem knallharten Culling weichen müssen.
Auch die verkürzte Jagdzeit frü Rehböcke dürfte entfallen, wozu das schon jetzt?. Wenn ich bedenke, von ca. 950 Rehen nur 60 Rehgeweihe an der Wand haben, komme ich mir nicht vor, nicht gejagt zu haben. Kommt sicher daher, lieber im Herbst und Winter zu jagen, als im Sommer auf den "roten Bock". Oft bis zu 3 Revieren gleichzeitig ausgeholfen, weil deren Sommerjäger dann verschwunden waren.
 
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...... Man kann alles so hindrehen wie man möchte, zumal Du ja offensichtlich ein polit. Amt bekleidest! ( so mal in meiner Erinnerung )!
D.T.

Du kennst doch das Problem von Ämtern, die Amtsinhaber sind halt oft der Meinung dann auch noch für die Allgemeinheit - oder zu mindestens für die Mehrheit zu sprechen.

Dieses wird aus dem Amt interpoliert, was aber absoluter Leichtsinn ist.
 
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...... Man kann alles so hindrehen wie man möchte, zumal Du ja offensichtlich ein polit. Amt bekleidest! ( so mal in meiner Erinnerung )!
D.T.
Du hast sicherlich recht, aber @Skogman kann man da nichts vorwerfen.Ich denke schon, daß er sich da für die Jägerschaft einsetzt. Nur ist das mitlerweile nicht mehr das Problem und wenn er sich eingesetzt hat,sollte ja immer ein positives Resultat am Ende stehen.Ob dem so ist,kann nur er beantworten. Heute spielt die Musik zwar immer noch auf der Bühne , wird aber immer mehr nur eingespielt und Agierende bewegen nur noch Lippen und Instrumente. Entscheitend ist der, der am Mischpult steht ! Nicht @ Skogis Wirken ist tonangebend,sondern das,was dann darüber geschrieben steht und jeder liest, sieht und hört.
 
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Du hast sicherlich recht, aber @Skogman kann man da nichts vorwerfen.Ich denke schon, daß er sich da für die Jägerschaft einsetzt. Nur ist das mitlerweile nicht mehr das Problem und wenn er sich eingesetzt hat,sollte ja immer ein positives Resultat am Ende stehen.Ob dem so ist,kann nur er beantworten. Heute spielt die Musik zwar immer noch auf der Bühne , wird aber immer mehr nur eingespielt und Agierende bewegen nur noch Lippen und Instrumente. Entscheitend ist der, der am Mischpult steht ! Nicht @ Skogis Wirken ist tonangebend,sondern das,was dann darüber geschrieben steht und jeder liest, sieht und hört.
.... es ist nicht meine Absicht gewesen jemanden etwas vorzuwerfen, ich respektiere jede Meinung. In meinem Beitrag ( #49 ) wollte ich darauf hinweisen, dass auch unsere gewählten Politiker ( wenn sie dann auch noch JS-Inhaber sind ), mehr für die nicht unerhebliche Anzahl an Jäger/Sportschützen/Waffensammler etc. tun sollten, nicht in den kleinen Kommunen, das bringt nichts, sondern dort, wo Gesetze gemacht/verabschiedet werden.
Dieses Thema ist aber ein wenig OT und würde den Rahmen sprengen.
D.T.
 
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Wie wäre es denn, wenn umgekehrt ein Schuh draus würde?

Nach allgemeinen Schätzungen gibt es in den knapp 4.700 deutschen Kommunen mit eigener Verwaltung rund 115.000 ehrenamtliche Kommunalpolitiker, die als Stadt- und Gemeinderäte oder in den Kreistagen Verantwortung für Ihre Kommune übernehmen.

Davon sind bundesweit ca 14.000 Fraktionsvorsitzende und 50.000 Bezirksräte, Ortsvorsteher, ehrenamtliche Bürgermeister und Ortsgemeinderäte, u.Ä. - also in exponierter Position mit noch größerer Öffentlichwirksamkeit als ein "normales" Rats- oder Kreistagsmitglied.

Insofern könnte der Text auch so formuliert sein:
"Aber was ist denn mit den ganzen Jägern?
Von denen gibt es doch nicht nur Einen, der sowohl über aktives wie passives Wahlrecht verfügt. Wenn das ordentliche Jäger sind / sein wollen, dann sollten sie sich mehr in die politischen Gremien einbringen. Dort hätten die Damen und Herren deutlich mehr Gewicht mit ihrer Stimme pro Jagd, als nur einer von ca. 380.000 mandatslosen Jägern zu sein.
Diesen Jägern sollte man mehr auf die Füße treten, damit sie nicht nur kopfschüttelnde Zuschauer bleiben."
Ich habe zwar ein Ratsmandat, ich habe allerdings auch Verständnis dafür, sich das nicht anzutun.
Von 36 Ratsmitgliedern haben in unserer Stadt mindestens drei einen Jagdschein, so schlecht ist die Quote nicht.
 

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