Willkommen Wolf

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Vorläufig kann ich

den Tierhaltern nur empfehlen, sich das hier mal anzuschauen, die werden ziemlich spielend mit Wölfen fertig und hinterher kann auch Isegrimm nicht mehr meckern. Die Hunde für definitive Problemlösungen...

Mbogo
 
A

anonym

Guest
Basse schrieb:
[hallo rechy,

die Meldung stammt aus der Magdeburger Volksstiime vom 01.01.2011.
Warum hat wohl die Brandenburger Presse nichts davon geschrieben?

Weidmannsheil Basse

Tja lass mich raten, weil Brandenburg immernoch die kleine DDR ist? weil die meisten überregionalen Medien in Potsdam hocken und sich regelmäßig "gebauchpinselt" fühlen wenn mal Politprominenz (würg, brech)
im Hause ist..... :evil:


CHunter hat geschrieben:
wie die behörden vor ort informieren, kann ich natürlich nicht beurteilen. ich sehe aber, dass immerhin viele infos zum wolf im osten in den medien publiziert werden und durchaus bekannt sind.

vielleicht wäre das vorgehen in der schweiz ein beispiel. zwar gibt es auch bei uns solche, die meinen, die behörden verschweigen vieles zum wolf. allerdings werden sämtliche gemeldete(!) und bestätigte wolfsrisse von einer nationalen stelle erfasst und die daten ins www gestellt, so dass sie für jedermann einsehbar sind.

Die Behörden informieren so gut wie garnicht, ein Infosystem wie bei euch in der Schweiz und dann eine gescheite Diskussion über die weiteren Verfahrensschritte, das wäre mal ein Anfang, aber da sind wir noch Jahre von entfernt.


rechy
 
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rechy schrieb:
CHunter schrieb:
@basse vielen dank
die Meldung stammt aus der Magdeburger Volksstiime vom 01.01.2011.
Warum hat wohl die Brandenburger Presse nichts davon geschrieben?

Weidmannsheil Basse

Hallo!
In der Märkischen Allgemeinen (Ausgabe Prignitz) war fast wörtlich der gleiche Text zu lesen. Ein fast halbseitiger Artikel mit Bildern.
Verschwiegen wurde also nicht absichtlich. (Bad news are good news - und Lokalreporter kriegen wohl meißt Zeilenhonorar)
Weidmannsheil! (nicht auf den Grauhund! nicht das mir was unterstellt wird)
 
H

HIRSCHI

Guest
Leider ist das so, das die Behörden nicht groß informieren..aber daran kann man als kleine Privatperson leider nichts dran ändern...
ich denke auch das es keine größeren Probleme geben wird..aber abwarten...
 
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rechy schrieb:
Toller Vorschlag :roll:
wir leben aber nicht in Afganistan und spätesten wenn dir so´n Köter die Jogger appotiert begreift vielleicht auch noch der letzte Trottel das sowas hier nicht funktioniert. :idea:
das heisst es bei uns in den alpen auch immer wieder: schutzhunde lassen sich angeblich in den wandertourismus-gebieten einsetzen, das sei zu gefährlich. allerdings funktioniert das inzwischen in den meisten regionen verdammt gut. inzwischen sind schon 200 schutzhunde in der schweiz im einsatz, das sind 200 mehr als noch vor 15 jahren. nicht wenige dieser hunde werde auch in stark touristisch genutzten gebieten eingesetzt, wo sie oft erst noch gar nicht durch zäune von den menschen getrennt sind (engadin, surselva, simmental, usw.). wenn man will, geht das schon.


@saujager:

die wolfsdichte im lausitzer kerngebiet hat pro flächeneinheit schon lange nicht mehr zugenommen. die neuen rudel, die sich fortlaufend bilden, siedeln sich jeweils am rande des nächsten an, ohne dass dabei die einzelnen rudelterritorien kleiner werden oder die zahl der wölfe pro rudel zunimmt. die einzelnen rudel sind seit jahren immer etwa gleich gross und bewohnen die gleiche fläche.
 
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CHunter schrieb:
@saujager:

die wolfsdichte im lausitzer kerngebiet hat pro flächeneinheit schon lange nicht mehr zugenommen. die neuen rudel, die sich fortlaufend bilden, siedeln sich jeweils am rande des nächsten an, ohne dass dabei die einzelnen rudelterritorien kleiner werden oder die zahl der wölfe pro rudel zunimmt. die einzelnen rudel sind seit jahren immer etwa gleich gross und bewohnen die gleiche fläche.

Aha, danke für die Erklärung! DU musst es ja wissen... :roll:
 
A

anonym

Guest
CHunter schrieb:
rechy schrieb:
Toller Vorschlag :roll:
wir leben aber nicht in Afganistan und spätesten wenn dir so´n Köter die Jogger appotiert begreift vielleicht auch noch der letzte Trottel das sowas hier nicht funktioniert. :idea:
das heisst es bei uns in den alpen auch immer wieder: schutzhunde lassen sich angeblich in den wandertourismus-gebieten einsetzen, das sei zu gefährlich. allerdings funktioniert das inzwischen in den meisten regionen verdammt gut. inzwischen sind schon 200 schutzhunde in der schweiz im einsatz, das sind 200 mehr als noch vor 15 jahren. nicht wenige dieser hunde werde auch in stark touristisch genutzten gebieten eingesetzt, wo sie oft erst noch gar nicht durch zäune von den menschen getrennt sind (engadin, surselva, simmental, usw.). wenn man will, geht das schon.
.

In der Hinsicht bin ich schon bis zur Unbelehrbarkeit vorbelastet.
Hab bereits zweimal negative Erfahrungen mit solchen "Herdenschützern" hinter mir. Einmal Niedere Tatra, da hatte mich so ein "Brocken" von einem Hund im wahrsten Sinne des Wortes am Arxch (und zum Glück nur da). Ich war nicht allein unterwegs, so gings noch glimpflich aus .
Fall 2 bei uns im Havelland auf einem ehem. LPG- Hof, zum Glück gabs hier einen intakten, stabilen Zaun. :shock:

Falls du mit euren Schutzhunden aber die Dicken mit dem Rumfass um den Hals meinst, nehme ich alles zurück. :D :D

rechy
 
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saujager1977 schrieb:
Aha, danke für die Erklärung! DU musst es ja wissen... :roll:
ich will nicht den leuten vor ort einen bestimmten umgang mit dem wolf aufzwingen, das muss schon dort selbst geregelt werden. aber rein um die sachlage halbwegs beurteilen zu können, stehen inzwischen mehr als genug unterlagen zur verfügung, die für jedermann frei zugänglich sind.


rechy schrieb:
Falls du mit euren Schutzhunden aber die Dicken mit dem Rumfass um den Hals meinst, nehme ich alles zurück.
mit dieser rasse hatte man tatsächlich in den 90er jahren versuche gemacht, sie als schutzhunde einzusetzen. das schlug aber total fehl, weil a) die rasse derart überzüchtet ist und nichts mehr mit dem ursprünglichen bernahrdiner zu tun hat, dass sie physisch schlicht nicht mehr zurecht kommt im gebirge, und weil sie b) immer den touristen nachgelaufen sind, die sie ordentlich gefüttert haben :wink:
 
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..ich möchte mal eine geschichtliche Tatsache in die Diskussion einbringen
(stand gestern in unserer Zeitung und ist wahrlich interesant):
"Die letzten Wölfe des Westerwaldes wurden im Jahr 1818 erschlagen.Das belegt ein Auszug aus den Blättern für nassauische Geschichte und Kulturgeschichte von 1917. Zitat: Ungeachtet der eifrigsten Tätigkeiten machte man im Frühjahr 1818 die Wahrnehmung, dass die Wölfe auf ihren Raubzügen das ganze Herzogtum durchstreiften und ein Wolfspaar im Oberforst Montabaur dauernden Aufenthalt und Jungen gesetzt hatte. Auf der Suche nach Holz fanden zwei Einwohner eine Wolfshöhle mit Jungen, die sie mit Knüppeln totschlugen, um sich dann schleunigst zu salvieren (in Sicherheit zu bringen). Nachdem sie ihrem Schultheiß Anzeige erstattet, gingen die beiden Einwohner anderen Tags nochmals hin und zählten vier junge Wölfe.
Für ihre ausgestandene Angst vor dem Wolfspaar wurden sie durch Zubilligung der ausgesetzten Prämie entschädigt".
 
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Ich habe schon mal dazu gepostet,ein Bedarf der Regulierung des Bestands sehe ich nicht in Sachsen und Brandenburg,das machen die Autofahrer für uns.

http://www.nabu.de/aktionenundprojekte/ ... ehrsopfer/

In der Prignitz gab es mehr Risse als publiziert wurden.Das Willkommen Wolfprojekt ist natürlich nicht an negativwerbung interessiert, und stapelt tief,die Gegenseite bauscht halt auf.

Interessant wäre eine Offenlegung der Abschusspläne vor und mit dem Wolf.
Die Preise für Verpachtung müssten demnach ja fallen.

Eine regulierte Bejagung wie in Schweden halte ich für Überflüssig da sind Verkehrsunfälle der Regulator.

Grüße
 
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Basse schrieb:
kan man nicht alle Straßen sperren oder Autos ganz verbieten?

Weidmannsheil basse

Du wirst lachen, der Plan Überführungen für ca. 20 Mios zu bauen steht bereits. Bei Durchführung in einer solchen Gegend ein Schlag ins Gesicht der Bevölkerung...
 
A

anonym

Guest
Wie pervers ist das denn?

Wieso beghauptet der NABU, die Rückkehr des Wolfes sei eine Erfolgsgeschichte des Naturschutzesß
Wurden die Wölfe von Mitgliedern des NABU an der Leine über die Oder geholt?

Völlig daneben ist die Behauptung, es sei nun nachgewiesen, daß "
Wölfe nicht zwingend an ein Leben in der Wildnis gebunden sind, sondern auch die vom Menschen modern genutzte Kulturlandschaft Mitteleuropas ein geeigneter Lebensraum ist."


Wie kann ein Lebensraum geeignet sein, wenn ein nicht unbeträchtlicher Teil der Population Jahr für Jahr überfahren am Strassengraben liegt? Einen schlüssigeren Beweis, daß der Lebensraum NICHT geeignet ist, kann es doch wohl kaum geben.
 
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Grand Canon schrieb:
Wie kann ein Lebensraum geeignet sein, wenn ein nicht unbeträchtlicher Teil der Population Jahr für Jahr überfahren am Strassengraben liegt? Einen schlüssigeren Beweis, daß der Lebensraum NICHT geeignet ist, kann es doch wohl kaum geben.
Meinst du jetzt Rehe oder Wolf ? :)

basti
 

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