Willkommen Wolf

Fex

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Wir wollen uns ab jetzt alle wieder an die Nettiquette erinnern und den Faden entsprechend den Forenregeln weiterführen. Danke.
 
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Heute war auf N3 um 18:15 Uhr ein Bericht über die Wölfe in Schleswig Holstein, Dauer 30 Minuten.

2 Wölfe wurde dort bisher gesichtet und bestätigt. Wenn man sich aber mal anschaut, was für ein Aufwand da getrieben wird, um den Wölfen auf die Schliche zu kommen, dass ist unfassbar! Dafür ist anscheinend genügent Geld da.

Einer der Wolfsforscher, im o. g. Fernsehbericht, machte eine sehr interessante Aussage: "Es gibt sehr viel mehr Wölfe in Deutschland als wir glauben"! Das glaube ich auch!

Wenn man sich mit gleicher Intensität um die maroden Schulsysteme in vielen Bundesländern kümmern würde, hätten wir kein Bildungsproblem. Das wäre sehr viel wichtiger!

:shoot: Blaser!
 
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TopHunter schrieb:
Heute war auf N3 um 18:15 Uhr ein Bericht über die Wölfe in Schleswig Holstein, Dauer 30 Minuten.

Einer der Wolfsforscher, im o. g. Fernsehbericht, machte eine sehr interessante Aussage: "Es gibt sehr viel mehr Wölfe in Deutschland als wir glauben"! Das glaube ich auch!



:shoot: Blaser!
Mein Reden! Ich vertrete seit längerem die Meinung, dass die offiziell zugegebenen Zahlen in der Realität mit einem Faktor x zu multiplizieren sind. Und ich bin der festen Überzeugung, dass die wiederansiedlung auf zwei wegen geschieht, zum einen durch natürliche Zuwanderung - ich selbst war zugegen, als ich glaub es war1993 der erste Wolf in der BRD seit über 100 Jahren als vermeintlich von den Russen zuruckgelassener wachhund erlegt wurde.
Die oder/neiße hat für den Wolf nie ein ernsthaftes Hindernis dargestellt. Zum anderen aber pfeifen es die Spatzen von den Dächern, dass der natürlichen Zuwanderung massiv nachgeholfen wird. :evil:
 
A

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Guest
der Faktor X hataber einen Vorteil :lol:

falls mal docheiner ablebt müssen die keine Zahlen fälschen
 
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Ich schätze auch, daß die publizierten Zahlen zu niedrig sind. Was für ein Ziel damit verfolgt wird, keine Ahnung, aber so meine Vermutungen. Die Vorredner haben Recht: Was mit dem Wolfsmanagement für personeller und finanzieller Aufwand getrieben wird, ist nicht zu rechtfertigen. Es mutet an, wie wenn sich ein reicher Privatmann ein kostspieliges Hobby leistet. Bloß, daß das ganze Wolfsgespinne - wenn auch vlt. z.T. mit EU-Mitteln gefördert - ja doch irgendwo aus dem Steueraufkommen generiert werden muß.
Das "Was und Wie" liegt dabei nicht wirklich im Ermessen eines Staates oder gar Bundesstaates, sondern ist für EU-Mitgliedsländer von einer Komission: "Large Carnivore Initiative for Europe", c/o Istituto di Ecologia Applicata, Mai 2007 ausgearbeitet und als Entwurf veröffentlicht worden: "Leitlinien für Managementpläne für Großraubtiere auf Populationsebene", die auch Braunbär, Luchs und Vielfraß abhandelt.
http://www.lfv-brandenburg.de/media/dow ... btiere.pdf
Prima, da haben die Eurokraten ja was handfestes geschaffen, womit sich jeder Landtags- oder Bundestagsabgeordnete rausreden kann. Keine Handhabe gegen EU-Recht. Und der dumme deutsche Michel steht da und wundert sich. Da kann er Unterschriften sammeln oder Demos veranstalten, wie er will, das ist Gesetz. Punkt.
 
A

anonym

Guest
waidwilli79 schrieb:
TopHunter schrieb:
Heute war auf N3 um 18:15 Uhr ein Bericht über die Wölfe in Schleswig Holstein, Dauer 30 Minuten.

Einer der Wolfsforscher, im o. g. Fernsehbericht, machte eine sehr interessante Aussage: "Es gibt sehr viel mehr Wölfe in Deutschland als wir glauben"! Das glaube ich auch!


Die oder/neiße hat für den Wolf nie ein ernsthaftes Hindernis dargestellt. Zum anderen aber pfeifen es die Spatzen von den Dächern, dass der natürlichen Zuwanderung massiv nachgeholfen wird. :evil:

Woran machst Du es fest das der natürlichen Zuwanderung massiv nachgeholfen wird ?


Zu Pogodi :

Es ist nun mal das Wesen der Demokratie das für Manche Gestze verabschiedet werden , die nicht goutiert werden . Aber wie Du schon gesagt hast : Das ist Gesetz .Punkt .
Je eher man sich damit arrangiert , desto besser ist es . Sollte das Gesetz gegen
die Menschenrechte verstossen , steht einem jeden der Klageweg offen .
Das irgendwann eine Lizenzjagd oder örtlich begrenzte Jagd auf Problemwölfe durchgeführt wird , kann man als sicher annehmen .
 
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higraver schrieb:
Das irgendwann eine Lizenzjagd oder örtlich begrenzte Jagd auf Problemwölfe durchgeführt wird , kann man als sicher annehmen .

Siehst Du, auf der Basis kommen wir auf einen Nenner.
Ich sehe das zwar nicht so euphorisch, im Gegenteil, bis dahin wird es noch ein langer steiniger Weg. Dafür ist aber nicht einmal ein anderes Gesetz erforderlich.
Lediglich die Anerkenntnis, daß der deutsche Wolf in der FFH-Richtlinie (RICHTLINIE 92/43/EWG) derzeit im völlig falschen Anhang aufgeführt ist.

Rein damit in: ANHANG V
TIER- UND PFLANZENARTEN VON GEMEINSCHAFTLICHEM
INTERESSE, DEREN ENTNAHME AUS DER NATUR UND NUTZUNG
GEGENSTAND VON VERWALTUNGSMASSNAHMEN SEIN KÖNNEN

zu der polnischen Population, der er angehört, dazugerechnet, und Zick! Dann braucht es auch keine 1000 Lausitzwölfe auf deutschem Boden! Was Entnahme bzw. Verwaltungsmaßnahme bedeutet, brauche ich hier wohl nicht näher darzulegen? 8)

Sollte dazu der politische Wille noch fehlen, werden sich sicher bald in den dichter besiedelten "Wolfserwartungsgebieten" Sachsens, die er (Can. Lup.) jetzt erreicht hat, Leute finden, die dieser Forderung mit den erforderlichen Sachargumenten Nachdruck verleihen. Damit meine ich keine Menschenkette... :biggrin: Nutztierhalter sind nicht in jedem Falle verblödete, willenlose Eingeborene oder - um bei deren Kernkompetenz zu bleiben - Schafsköpfe.
 
A

anonym

Guest
Wovon sollten den die ganzen "Wolfsexperten" denn aber leben, wenns keine Wölfe hätte?
So kann man auf Kosten der Gesellschaft seinem Hobby nachgehen und noch ordentlich dafür bezahlt werden. War doch gut zu sehen.
Warum fragt sich niemand ganz einfach, warum der Wolf bei uns ausgerottet wurde?
Weil jeder ne Wolfsdecke vor dem Kamin haben wollte? Weil niemand Schaden hatte?
Ich kann nur noch lachen über soviel Dämlichkeit in diesem Land.
 
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zu der polnischen Population, der er angehört, dazugerechnet, und Zick! Dann braucht es auch keine 1000 Lausitzwölfe auf deutschem Boden! Was Entnahme bzw. Verwaltungsmaßnahme bedeutet, brauche ich hier wohl nicht näher darzulegen? 8)

Die Bejagung in Polen ist z.Zt. so gut wie ausgeschlossen.

Erstens - obwohl der Wolf dort im Anhang V ist, muß man damit rechnen, daß die
KE mit allen Mitteln versuchen wird es zu unterbinden - Erhaltungszustand etc.
Und Polen ist da wesentlich anfälliger gegen Druck seitens EU.

Zwotens - Die Wolfslobby hat eine verdammt starke Position in den Entscheiderkreisen -
selbst Entnahmen von einzelnen, "problematischen" Exemplaren wird kaum bewiligt, bzw.
so bewilligt, daß es praktisch nicht möglich ist....."nur auf der Weide, und nur
wenn einer gerade dabei ist ein Schaf umzumurksen".....

Dritens - Der Jagdverband - die Spitze zumindest - will den Wolf eigentlich nicht
im Jagdgesetz wg. der Besonderheit des poln. Jagdrechtes, daß in dem Fall die
Schäden von den Jagdgesellschaften getragen werden sollten.

Bauern u. Züchter werden z.Zt. relativ gut entschädigt, stellen keine organisierte
Größe.

Vermutlich spielt auch ziemlich große Rolle die "Selbsthilfe", was von manchen
offen zugegeben wird. Man will auch nicht so genau wissen wieviel Wölfe
eigentlich da sind (und wo) . Was für beide Seiten ziemlich bequem ist -
zum einem den Status einer bedrohten Art aufrechtzuerhalten, zum aderen -
wo es offiziell keinen Wolf gibt , dort kann er offiziell nicht verschwinden.

Sollte irgendwann mal - in mehr oder weniger fernen Zukunft - die Regulierung
der Bestände anfangen, dann eher in Westeuropa.
 
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2107 schrieb:
Vermutlich spielt auch ziemlich große Rolle die "Selbsthilfe", was von manchen
offen zugegeben wird.

Das haben uns die slawischen Länder voraus, ein gesundes Quantum "l.m.a.A.-Mentalität und alles nicht so förmlich. Wolf tot und verscharrt, kein Hahn kräht mehr danach. Warum auch?
 
A

anonym

Guest
An alle Wolfskuschler und Wolfhasser :
Wie ich gerade erfahren habe werden in Schweden (Bohuslän) demnächst Lamas als Herdenschutztiere eingesetzt . Hintergrund sind Erfahrungen aus den USA wo dies schon länger praktiziert wird gegen Puma und Coyote - mit gutem Erfolg . Lamas treten gegenüber Herdenfremden und Prädatoren sehr aggressiv auf .
Das eröffnet ja der notleidenen Landwirtschaft ganz neue Möglichkeiten Einnahmen zu generieren .
Keine extra Kosten , weil die Tiere tragen sich selber durch den Verkauf von Fleisch und Wolle und der Wolfskuschler kommt in den Genuss einer neuen Mütze, gefertigt aus mundgezupften Lamaschamhaar .
Die Welt kann so einfach sein .
 
A

anonym

Guest
Nachtjäger 65 schrieb:


Ich bin leider nicht in der Lage Deine Babysprache überstzen , genauso wenig wie die von Dir gsetzten Links . Ich würde ja gerne meine grauen Zellen anstrengen,
wenn Du mir schlüssg erklären könntest , was an dem von mir gesagten Mythen sind .
In freudiger Erwartung einer qualifizierten Antwort wünsche ich Dir einen schönen Tag .

http://bohuslaningen.se/nyheter/sverige ... ort-vargen
 

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