Winchester 70 - Fangruppe

JMB

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Hatte die Winchester 70 früher diesen "kurvigen" Kammerstängel?
Auf dem ersten Bild erscheinen mir die Proportionen seltsam:
Das sieht nicht so aus, als ob da eine .300 H&H mit ihrer langen Hülse reinpassen würde.


WaiHei
 
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Der Kammerstängel wurde unter Umständen geändert , das wäre kein Problem.

Ich zweifle das derzeitige Kaliber der Waffe nicht an , aber vielleicht wurde einiges 1986 umgebaut.

Ich werde mal nachfragen ob es sich um eine originale Winchester 70 pre-64 Büchse Kaliber 300 H&H Magnum handelt , wobei ich leider sehr selten in solchen Fällen präzise Antworten bekommen habe.
 

JMB

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Typisch für die Win 70 ist doch u.a. die genau über dem Abzugszüngel stehende Kammerstängelkugel.
Das tut sie bei der abgebildeten Waffe, nur diese "Kurve" sieht seltsam aus.

Warum sollte man das ändern, wenn die Kugel schon vorher an dieser Position war?


WaiHei
 
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http://www.egun.de/market/item.php?id=7101141

Eure Meinung !

Verschönerstes original Modell Bj. 1954 oder Büchsenmacher Fertigung ?

Servus grandveneur,

ich denke es ist ein leicht modifiziertes Original. Sicherungshebel und Magazindeckelentriegelung (evtl. auch Abzugsbügel) sind nachträglich getauscht und der Kammerstengel etwas abgeändert. Der Rest (samt Kaliber ;)) dürfte original sein, obwohl man dies beim Schaft schlecht einschätzen kann. Sammlerwert hat sie keinen, aber es ist auf jeden Fall ne schöne Waffe. Evtl noch nen Tick zu teuer.

Gruss Wisent
 
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Ach so, Baujahr müsste laut Verzeichniss 1955 sein. Is aber wohl nicht kriegsentscheidend :sneaky:.

Gruss Wisent
 
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Der Verkäufer hat freundlicherweise sehr schnell und präzis geantwortet.

Es ist eine Büchsenmacher Fertigung von 1986.

Sicher eine schöne Waffe , ich wäre aber eher an einer originalen Winchester 70 in diesem Kaliber interessiert.
 
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Naja, ab dem Moment wo der Büma nen Sicherungshebel mit Sperrklinke einbaut kann man das schon als Büma-Fertigung bezeichnen ;). Der Lauf ist aber original - oder nicht?
 
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Hallo zusammen,
gut, nicht original, aber eine sehr schöne Büchse. Ich hab mir eine Win. 70 in .300 Weatherby für teuer Geld auf .300 Hu.H umbauen lassen, die ist nicht halb so hübsch. Nur, als ich eine wollte, gabs um Verrecken keine zu kaufen.....
Gruß
Manni
 
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So viel ich weiss hat Winchester die serienmässige Herstellung von Büchsen Kaliber 300 H&H Magnum 1962 eingestellt.
 
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Hallo,

ab 1963 gab´s ja die bessere .300Win.Mag., zwei Jahre früher die .308Norma Mag. und von Onkel Roy schon 15 Jahre vorher was besseres.
.300H&H in einen neuen Repetierer ist (war auch schon in den 50er/60er Jahren), wie sich in einen neuen Porsche 991 nachträgl. Trommelbremsen und Blattfedern einbauen lassen...:D

Die (offenbar) Gasentlastungsbohrung seitl. am Hülsenkopf ginge bei mir ja nun gar nicht... (schon dreimal nicht bei ´ner Magnum).

Grüße
Sirius
 
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Oktober 94 hatte Frankonia in Darmstadt einen Sonderverkauf von Wichester 70 Büchsen. Da habe ich mir meine Featherweight in 30-06 gekauft. Es gab auch einige in .300 H&H. Wegen des Kalibers habe ich - obwohl Wiederlader - damals davon Abstand genommen.
Waren alle push feed.
 

JMB

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Die (offenbar) Gasentlastungsbohrung seitl. am Hülsenkopf ginge bei mir ja nun gar nicht... (schon dreimal nicht bei ´ner Magnum).
Was wolltest Du auch mit einer Entlastungsbohrung am Kopf? :rolleyes:
SCNR

Im Ernst: Was stört Dich daran?
Es gibt ja noch andere Modelle, die ähnliche Gasentlastungsbohrungen haben - z.B. Mauser Modell 93.


WaiHei
 
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Hallo,

Gasentlastung vorm Verrieglungspunkt wäre auch ´ne prima "Sollbruchstelle", ähnlich der in den Hülsenkopf bis zum Gewinde eingeschlampften Montagebasen. Hinter dem Verrieglungspunkt (Mauser 98, Weatherby Mk.V, Steyr Mannl., etc.) wirkt sie nur noch als Ableitung für nach hinten austredende Pulvergase.
Das hätte man bei Winchester besser lösen können.

Grüße
Sirius
 

JMB

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Wurden beim Mauser Modell 93 Probleme durch diese Gasentlastungsbohrung bekannt?
Wurden bei der Winchester 70 Probleme durch diese Gasentlastungsbohrung bekannt?

Wenn man Überdruck erst hinter der Verriegelung ableitet - wie kommt er denn dort hin?
Ist es nicht besser ihn schon früher abzuleiten?

Wie viel weniger Material ist denn durch diese kleine Bohrung vorhanden (v.a. im Vergleich mit dem von Dir als Vergleich angeführten eingeschwalbten Montagefuß) und wie viel weniger Druck hält das System dadurch aus?

Eine gut konstruierte Sollbruchstelle ist m.E. ein Qualitätsmerkmal.


WaiHei
 

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