Winchester XPR Gewährleistungsfall

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Ich habe mir als Zweitwaffe im Sommer 2018 eine Winchester XPR in 308 gegönnt...leider hat diese bis heute noch kein einziges Stück Wild vor gehabt.
Hier mal der bisherige Werdegang:

-Die Waffe habe ich über Egun in Nürnberg bei einen Händler am 23.07.2018 erworben.(Bild1)

-Eine durchgängige, passend für die Waffe hergestellte, Picatinnyschiene von Recknagel habe ich bei einem anderen Internetanbieter welcher hauptsächlich mit US Büchsen handelt erworben.

-Habe alles durch den ortsansässigen Büchsenmacher montieren lassen. Picattinny auf XPR verkleben sowie mein Minox ZE5i mit 30mm Recknagel Ringe verkleben lassen.

-Beim ersten eigenen Einschiessen stellte ich fest, dass mit weder die Geco, Vulcan, Target, Cineshot, Remington Core Lokt(Bild3 als Bsp.) einen Streukreis unter 9cm einzuhalten war.

Andere Schützen haben es auch nicht geschafft. Mit einem anderen ZFR von einem Mitjäger welches 1A auf seiner Waffe funktioniert war es leider nicht besser. Also liegt es schon mal nicht am ZFR.

-Waffe nach Gummersbach zum Winchester Grosshändler gebracht. Um es als Gewährleistungsfall abwickeln zu können, hätte die Waffe laut Aussage Gummersbach jedoch über den Verkaufshändler über Nürnberg eingehen müssen.

Gummersbach bot an, eine Fehlerfindung und Abstellung durchzuführen.

Gefordert war von meiner Seite ein Schussbild(5Schuss) mit einem Streukreis kleiner 4cm. Welche Munition war mir egal. Winchester selbst wirbt bei der XPR mit einem Streukreis unter 1 MOA/ kleiner 3cm.

Gummersbach als Hauptfiliale Deutschlands für Winchester empfahl die Brenneke TUG.

Schussergebnis damit war beschämend.

mit darauffolgender Brenneke Basic wurde mir bei Abholung als super Schussbild versichert. Ein 5er Schussbild wurde aus unerfindlichen Gründen nicht durchgeführt, aber es wurde mir versichert, dassGummersbach eine nicht schießende Waffe ja nicht rausgibt. Habe eine Packung der Winchester Munition womit 1MOA versprochen wird aus Neugierde mit gekauft.

-Kurz nach Wiedererwerb bin ich auf den Schiessstand. Schussergebnis Brenneke basic und Winchester Xtreme Point. Beide über 9cm Streuung.

Habe zum Schluss meine SAUER 80 Baujahr 1972 mit einem 56 Diavari SEM genommen und mal 3 Schuss gemacht um zu schauen ob's an meiner Tagesform liegt...2,5cm Streuung...

-Habe die restlichen 4 Packungen Brenneke Basic wieder umgetauscht, da nicht brauchbar.

-Anfang Januar die Waffe dann für 45€ nun doch nach Nürnberg gesendet. War nur 8 Tage unterwegs...

-Nürnberg hat leider auch nur bestenfalls 6cm hinbekommen. Der Browningvertreter Deutschlands war zu dem Zeitpunkt zufällig vor Ort und meinte wohl auch gleich "GEHT GARNICHT!"

-Seit Anfang Februar ist die Waffe samt Montage und ZFR nun bei FN in Belgien zur Ausbesserung.

Bisheriger Zwischenstand (12.03.19) laut FN: Waffe ist in Prüfung, jedoch gibt es Probleme mit der Schiessbahn.

Ich hatte mich am Anfang auch schon dazu bereiterklärt, dass eine gleiche Austauschwaffe von meiner Seite aus auch akzeptabel wäre.
Montage auf die neue Waffe verklebt montiert und ein 5er Schussbild unter 3cm als Nachweis und an mich zurückgesendet und alles wäre gut.
Selbstverständlich kostenlos (Montage,Schussbild, Rückversand). Habe ja selbst noch Umtragungskosten zu bezahlen.

Leider kam so ein Angebot nie.

Mir ist auch klar, dass ein Hersteller das Recht hat den Fehler beheben zu dürfen, bevor eine Rückerstattung verlangt werden kann.
Ich würde nur gerne mal Wissen, wie lange muss man auf ein Ergebnis warten?
Und ob nur (wahrscheinlich schon) der reine Kaufpreis erstattet wird oder kulanztechnisch weitere Kosten in irgendeiner Form beglichen werden, was zum guten Händlerton gehören würde.
 
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Der Händler/Hersteller hat zweimal das Recht zur Nachbesserung vor Wandlung. Bei der Wandlung wird es Abzüge wegen der verklebten Pica geben.
Einen Zeitrahmen sieht das Gesetz m.E. nicht vor.

Ich hatte ein Telefonat mit einem auch in Gummersbach ansässigen Generalimporteur finnischer Jagdwaffen bzgl einiger Fragen zu meiner Büchse. Er erzählte mir, dass die Rücklaufquote pro Jahr zweistellig ist (Deutschland) und nur eine Handvoll Büchsen den Weg zum Hersteller antreten müssten, weil MA es nicht abstellen kann. Dies komme vor, wenn der Büchsenlauf zum Ende der Lebensdauer des Laufherstellungswerkzeuges gehämmert wird. Üblicherweise wird das aber schon vor Auslieferung an den Kunden aussortiert.

Die XPR ist doch die "Sparbüchse", oder? Ich denke, die Marge pro Waffe ist so gering, dass Dir der Internet-Händler beim besten Willen nix anbieten können wird...

Achso, Bilder sehe ich keine, soll das so?
 
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USA Fabrik-Büchsen sind Massenware, die Hersteller gehen davon aus, daß der Kunde sie selber einschießt - im Sinne des früher bei Kfz nötigen Einfahrens (da wurde auch nicht sehr präzise gearbeitet und die Kolben in den Zylindern etc. etc. mußten sich einschleifen. Daher auch damals Ölwechsel nach kurzer KM-Leistung).
IN USA wird das "Einfahren-Einschießen" im Sinne von Präzision bringen, mit Serien von 40-60 (und mehr) Schuß auf dem Schießstand praktiziert (break her in).
Wenn ich die Waffe gekauft hätte, hätte ich mir nicht so viel Umstand mit Reklamationen gemacht, meine Nerven geschont, und sie zu meinem Büchsenmacher zum "Kolben" gegeben. Der praktiziert noch die Altvätermethode des Ausgießens des Laufs mit Schwefel.
Der hartgewordene Schwefelabguß wird dann mit spezieller Flüssigkeit durch den Lauf gedreht und der innen so auf den größten, vorher vorhandenen, Durchmesser aufgeweitet - alle Engstellen beseitigt.
Das ist auch DIE Methode Barnes und Nachfolger Nichtblei-Geschosse zu Präzision zu bringen...
Kann gern per PN BüMa mitteilen.
 
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Also, da weiß man gar nicht, wo man anfangen soll.

Eigentlich sind Browning und Winchester stets sehr gut schießende Waffen. Die Brownings kommen von Miroku, sind also keine US Ware.

Die XPR wird in Portugal gebaut, soweit ich weiß. Da habe ich aber auch nichts Schlechtes von gehört. Browning/Winchester hat normalerweise wohl ein ganz gut funktionierende Qualitätskontrolle.

Deine Erfahrung erstaunt mich und tut mir natürlich für dich leid.
Allerdings hätte ich mir nicht soviel Mühe gemacht.

Bitte halte uns auf dem Laufenden, was da jetzt Thema bei der XPR war.
 
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Ich habe mir als Zweitwaffe im Sommer 2018 eine Winchester XPR in 308 gegönnt...leider hat diese bis heute noch kein einziges Stück Wild vor gehabt.
Hier mal der bisherige Werdegang:

-Die Waffe habe ich über Egun in Nürnberg bei einen Händler am 23.07.2018 erworben.(Bild1)

-Eine durchgängige, passend für die Waffe hergestellte, Picatinnyschiene von Recknagel habe ich bei einem anderen Internetanbieter welcher hauptsächlich mit US Büchsen handelt erworben.

-Habe alles durch den ortsansässigen Büchsenmacher montieren lassen. Picattinny auf XPR verkleben sowie mein Minox ZE5i mit 30mm Recknagel Ringe verkleben lassen.

-Beim ersten eigenen Einschiessen stellte ich fest, dass mit weder die Geco, Vulcan, Target, Cineshot, Remington Core Lokt(Bild3 als Bsp.) einen Streukreis unter 9cm einzuhalten war.

Andere Schützen haben es auch nicht geschafft. Mit einem anderen ZFR von einem Mitjäger welches 1A auf seiner Waffe funktioniert war es leider nicht besser. Also liegt es schon mal nicht am ZFR.

-Waffe nach Gummersbach zum Winchester Grosshändler gebracht. Um es als Gewährleistungsfall abwickeln zu können, hätte die Waffe laut Aussage Gummersbach jedoch über den Verkaufshändler über Nürnberg eingehen müssen.

Gummersbach bot an, eine Fehlerfindung und Abstellung durchzuführen.

Gefordert war von meiner Seite ein Schussbild(5Schuss) mit einem Streukreis kleiner 4cm. Welche Munition war mir egal. Winchester selbst wirbt bei der XPR mit einem Streukreis unter 1 MOA/ kleiner 3cm.

Gummersbach als Hauptfiliale Deutschlands für Winchester empfahl die Brenneke TUG.

Schussergebnis damit war beschämend.

mit darauffolgender Brenneke Basic wurde mir bei Abholung als super Schussbild versichert. Ein 5er Schussbild wurde aus unerfindlichen Gründen nicht durchgeführt, aber es wurde mir versichert, dassGummersbach eine nicht schießende Waffe ja nicht rausgibt. Habe eine Packung der Winchester Munition womit 1MOA versprochen wird aus Neugierde mit gekauft.

-Kurz nach Wiedererwerb bin ich auf den Schiessstand. Schussergebnis Brenneke basic und Winchester Xtreme Point. Beide über 9cm Streuung.

Habe zum Schluss meine SAUER 80 Baujahr 1972 mit einem 56 Diavari SEM genommen und mal 3 Schuss gemacht um zu schauen ob's an meiner Tagesform liegt...2,5cm Streuung...

-Habe die restlichen 4 Packungen Brenneke Basic wieder umgetauscht, da nicht brauchbar.

-Anfang Januar die Waffe dann für 45€ nun doch nach Nürnberg gesendet. War nur 8 Tage unterwegs...

-Nürnberg hat leider auch nur bestenfalls 6cm hinbekommen. Der Browningvertreter Deutschlands war zu dem Zeitpunkt zufällig vor Ort und meinte wohl auch gleich "GEHT GARNICHT!"

-Seit Anfang Februar ist die Waffe samt Montage und ZFR nun bei FN in Belgien zur Ausbesserung.

Bisheriger Zwischenstand (12.03.19) laut FN: Waffe ist in Prüfung, jedoch gibt es Probleme mit der Schiessbahn.

Ich hatte mich am Anfang auch schon dazu bereiterklärt, dass eine gleiche Austauschwaffe von meiner Seite aus auch akzeptabel wäre.
Montage auf die neue Waffe verklebt montiert und ein 5er Schussbild unter 3cm als Nachweis und an mich zurückgesendet und alles wäre gut.
Selbstverständlich kostenlos (Montage,Schussbild, Rückversand). Habe ja selbst noch Umtragungskosten zu bezahlen.

Leider kam so ein Angebot nie.

Mir ist auch klar, dass ein Hersteller das Recht hat den Fehler beheben zu dürfen, bevor eine Rückerstattung verlangt werden kann.
Ich würde nur gerne mal Wissen, wie lange muss man auf ein Ergebnis warten?
Und ob nur (wahrscheinlich schon) der reine Kaufpreis erstattet wird oder kulanztechnisch weitere Kosten in irgendeiner Form beglichen werden, was zum guten Händlerton gehören würde.

Du hast schon viel zuviel Kulanz gezeigt!

RA Brief mit Fristsetzung.
 
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Immer wieder beeindruckend, wie schnell man hier Anworten bekommt.(y)
Bilder hatte ich beim Emailverlauf an Nürnberg als Dokumentation angefügt gehabt. Da jedoch auf den Anschussscheiben u.a. auch die Firmen mit draufstehen, habe ich für besser gehalten diese hier nicht mit hochzuladen.
Die (siehe Bild etc) ist noch eine Altlast aus dem Original Emailverlauf. Klar ist es eine Sparbüchse. Für das Geld ist sie für mich von der Preis-Leistung her jedoch top. Wenn Sie nur so accurat wie angepriesen und "gereviewed" wäre, wäre ich mit ihr sehr glücklich. Die Büchse hat durch die ganzen Versuche schon c.a. 50 Schuss gesehen. Somit sollte sie ja langsam eingeschossen sein. Wurde anscheinend leider nicht besser. Man bekommt ja auch mal 2 Schuss hintereinander Loch an Loch. Der 3te liegt dann plötzlich 8cm weiter links/rechts/drüber/drunter. Der 4te wieder irgendwo dazwischen....
Ja, sie kommt aus portugiesischer Herstellung.
Läufe müssten die gleichen wie Bergara sein.
Und bisher habe ich auch nichts schlechtes über Winchester und der XPR (außer der Rückrufaktion von 2015) gehört/gelesen.
Und so ein Traditionshersteller sollte spätestens zu Zeiten der CNC-Fertigung in der Lage sein gradeausschiessende Läufe zu produzieren.
Das eine günstige Waffe nicht unbedingt mit jeder Munition Kleeblätter produziert ist nachvollziehbar. Aber heutzutage ist das Einhalten von 3cm Streuung absoluter Standard. Darüber hinaus ist die Waffe meines Erachtens nicht jagdlich brauchbar.
Eine stehende Sau, ok...aber nicht.B. ein Fuchs auf 100m. Man ist beim Ansitz/ auf der Pirsch eh schon ungenauer als auf dem Stand. Da muss man nicht noch eine Waffe führen die selbstständig zwischen Fleck und Waidwund entscheidet.
Danke für das Angebot über PN. Leider ist die XPR ja schon bei FN. Und entweder die bekommen das hin oder ich bekomm sie erstattet und dann wirds eine tikka ctr. Kostet halt wieder da doppelte.
Werde alle auf dem laufenden halten.
Gummersbach wollte sich per Mail bei mir melden, sobald Belgien von sich hören lässt.
WMH
 
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Servus Feldläufer, daß ist ja alles sehr, sehr ärgerlich! Hast du mal direkt mit Winchester Kontakt aufgenommen? Die müssten eigentlich bestrebt sein, solche Probleme durch eine schnelle Wandlung ,,aus der Welt zu schaffen". Auch wenn es sich bei der XPR um ein sehr preiswertes Waffenmodell handelt, hat man sich als Waffenhersteller schneller ein negativen Ruf ,,eingefangen" als erwünscht. (Negatives spricht sich schneller rum als positives!)
MfG.
 
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Nach längerem Kopfkratzen und Überlegen und mehrfach die Originalpost lesen: Man hätte gründlich untersuchen müssen:



Ist die Bettung der Waffe in Ordnung?



Liegt irgendwo der Schaft am Lauf an???



(Das kann man nach vielen Schüssen am teils punktförmigem Abrieb der Laufbrünierung - so eine da ist - sehen. WENN der Schaft abgenommen ist!



Das berühmt-berüchtigte Blatt Papier, das man ohne Widerstand zwischen Lauf und Schaft durchzieht, zeigt nicht immer die Wahrheit - und geht meistens nicht auf der ganzen Lauflänge....



Es kann außerdem zu gelegentlichem Anliegen kommen. Das würde erklären, daß einige Schüsse dicht beieinander liegen, dann wieder ein Ausreißer vorkommt... Prellschuß..



Wie auch immer, Waffe ist nun weg, abwarten...



Und belgische Browning Büchsen habe ich auch gehabt und war mit der Schußleistung immer sehr zufrieden, habe mal mit BAR .300 Win Mag einen Wolf auf 400 m im Berg erlegt....... Es war nötig, den Schuß zu wagen, er hatte die Ziegenherde eines Freundes im Orient dezimiert und wäre wieder gekommen - die Ziegenherde war die Existenzgrundlage der Familie. Dort gibt es kein soziales Netz........
 
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Ob der Schaft anliegt, hatte ich mehrfach mit dem Blatttest geprüft. Konnte es ohne Widerstand bis Magazin durchziehen. Da ich nicht aus dem Sportschützenbereich komme, wo die meisten Ihre Waffen besser kennen als der Hersteller seine Explosionszeichnung, wollte ich eine neue Büchse mit Garantie nicht eigenständig auseinandernehmen und Gefahr laufen diese zu erlischen. Der Büxer, welcher die Montage angebracht hat, hatte sie auch ein zweites Mal mit auf den Stand und meinte nachher auch, er wüsste nicht woran es sonst liegen könnte und ich sollte sie einschicken lassen.
 
G

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Guest
Gewesen, in der Vergangenheitsform ist es passender.

Unsinn!
Winchester blüht seit dem FN den Laden übernommen hat wieder auf. Browning produziert top Waffen (bzw lässt bei Miroku produzieren) Ich wüsste nicht was an einer aktuellen Win70 qualitativ schlecht sein sollte. Meine aktuelle Browning schießt auf den strapazierten Daumennagel. Wer Interesse hat bekommt ein Schussbild. Hauptsache etwas geschrieben oder?

Den Custom Shop gibt es in Herstal auch noch.

Die XPR ist halt günstig. Ich vermute aber dass die Schiene nicht sauber verklebt wurde. Ist mir ohnehin ein Rätsel wieso man das bei einer .308Win tut. Dann könnte es noch sein das der Schaft zu dicht anliegt.
Leider Pech gehabt.

Wird schon schief gehen
 
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Mich würde es mal interessieren, ob andere Besitzer der XPR auch solche Problem mit diesem Waffenmodell haben.
MfG.
 
Registriert
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Unsinn!
Winchester blüht seit dem FN den Laden übernommen hat wieder auf. Browning produziert top Waffen (bzw lässt bei Miroku produzieren) Ich wüsste nicht was an einer aktuellen Win70 qualitativ schlecht sein sollte. Meine aktuelle Browning schießt auf den strapazierten Daumennagel. Wer Interesse hat bekommt ein Schussbild. Hauptsache etwas geschrieben oder?


Jeder hat seine Erfahrungen, der eine mehr, der andere weniger. Eine Miroku ist eine Miroku auf der Browning steht, ich sprach von Browning.
Winchester mag zwar aufblühen, kommt aber an die Qualität der vor 1970er nicht ran, und wird diese aufgrund der Fertigungsmethoden nicht erreichen können.

Ein Schussbild einer Waffe sagt wieviel aus?

Wer möchte kann von mir Schussbilder verschiedener Waffen haben, alle passen auf einen kleinen Daumennagel. Bei manchen sogar auf einen kleinen Fingernagel. Z.B. einer Winchester........40-X. Nun rate mal wann die gebaut wurde.....

Ist aber vollkommen ot und hat nichts mit der Frage der Gewährleistung zu tun.
 
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G

Gelöschtes Mitglied 21155

Guest
Qualität der vor 1970er nicht ran,

Das sieht wohl die ganze Welt die sich auskennt anders als du. Nicht ohne Grund hat die pre64 (mit controlled feed) einen legendären Status. Danach wurde das Design auf controlled feed umgestellt und in der Produktion wurde eingespart was ging. Das war ein Fehler. Die Qualität der Waffen aus den 70ern war scheiße, Menschen die sich auskennen zahlen nichts für gebrauchte 70er ab 1964 mit Push Feed.
Jack O'Connor legte sich extra noch ein paar Pre64 auf Halde, weil er die Neue Winchester 70 scheiße fand (was sie auch im Vergleich war).
1992 wurde das Design erneut verändert und ein controlled push feed eingeführt. (Ein ähnliches System verwendet Sako im Modell 85). Ab 2006 baute man die 70 unter Federführung von Browning ( die von Olin die Rechte erworben hatten) wieder mit echtem controlled feed ( wie beim 98er) und verlagerte die Produktion. Letztlich 2013 nach Portugal. Seit dem haben die Büchsen wieder eine Qualität wie seit 1964 nicht mehr. Heute ist natürlich mehr CNC und weniger Handarbeit angesagt als vor 1964. Damals wurden die Läufe gehämmert und die Fischhaut von Hand geschnitten. Das ist natürlich nicht mehr drin (vllt noch bei der Supergrade). Nichts desto trotz hatte das pr64 Design auch seine Nachteile auf die ich jetzt aber nicht genau eingehen möchte weil
das definitiv zu viel Information wäre.
Das sich die Qualität seit 1964 verbessert hat sage übrigens nicht nur ich, sondern alle amerikanischen Gunwriter und das obwohl die ziemlich traurig sind dass die Büchsen nicht mehr Made in the USA sind.

Hauptsache ist aber dass du glücklich bist.

Viel Spaß
 
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