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Heinrich Koch
Guest
Offener Brief Jagd - Windkraft im Wald
> an alle Jagdliche Vereinigungen und Vertretungen der Jägerschaft - von unterster Ebene, den Hegegemeinschaften bis zum DJV
Windenergieanlagen ( WEA ) in größeren Waldgebieten zerstören gewachsene jagdliche Strukturen.
Durch den Bau von WEA in größeren Waldgebieten werden die Natur und insbesondere auch die gewachsenen jagdlichen Strukturen und Reviersysteme zerstört. Es werden insbesondere bestehende Reviere, Einstände, Wechsel und viele weiterer wichtige Revierstrukturen zerstört. Das Wild, insbesondere Rotwild, wird in andere, evtl. engere Einstände verdrängt. Folge: erhöhter Verbissschaden oder gar totales Abwandern des Rotwildes.
Über finanziellen Schaden der Jagdausübungsberechtigten wird gar nicht diskutiert. Er muss wohl hingenommen werden.
Leider hört man von den Vertretern der Jägerschaft hier fast keine Einwände. Jede Jägervertretung hat einen Obmann oder ein Vorstandsmitglied, welches für den Bereich Umwelt und Naturschutz zuständig ist. Das Problem ist natürlich, dass diese Tätigkeiten sehr oft von Jägern ausgeübt wird, die gleichzeitig Bedienstete der jeweiligen Landesforstverwaltungen sind. Die Landesforstverwaltungen als größter Nutznießer der geplanten WEA hat diesen Mitarbeitern aber einen Maulkorb verpasst. Egal welchen Mitarbeiter man darauf anspricht, sie dürfen zu den Planungen ihres Arbeitgebers nichts sagen. Ab und zu hört man heraus, das sie privat sicherlich eine andere Meinung haben.
Es wäre für die Jägerschaft sicher gut, wenn sich die entsprechenden Organisationen hier einmal für die Jäger einsetzen würden. Insbesondere in Nordhessen sind noch entsprechende Möglichkeiten im Rahmen der zweiten Offenlegung des Regionalplanes möglich.
Man kann nur hoffen, dass nicht auch schon entsprechende Spenden wie bei anderen Naturschutzorganisationen geflossen sind und deshalb so wenig Gegenresonanz aus den jagdlichen Verbänden gegen Windenergieanlagen im Wald erfolgen.
Heinrich Koch
Spangenberg
Verteiler:
DJV
LJV
KJV Hubertus Melsungen e. V.
KJV Fritzlar- Homberg
KJV Schwalmstadt-Ziegenhain
KJV Eschwege
Hegegemeinschaft der Rotwildjäger im Riedforst
Hegegemeinschaft Spangenberg
Redaktion Hessenjäger
Redaktion DJZ
> an alle Jagdliche Vereinigungen und Vertretungen der Jägerschaft - von unterster Ebene, den Hegegemeinschaften bis zum DJV
Windenergieanlagen ( WEA ) in größeren Waldgebieten zerstören gewachsene jagdliche Strukturen.
Durch den Bau von WEA in größeren Waldgebieten werden die Natur und insbesondere auch die gewachsenen jagdlichen Strukturen und Reviersysteme zerstört. Es werden insbesondere bestehende Reviere, Einstände, Wechsel und viele weiterer wichtige Revierstrukturen zerstört. Das Wild, insbesondere Rotwild, wird in andere, evtl. engere Einstände verdrängt. Folge: erhöhter Verbissschaden oder gar totales Abwandern des Rotwildes.
Über finanziellen Schaden der Jagdausübungsberechtigten wird gar nicht diskutiert. Er muss wohl hingenommen werden.
Leider hört man von den Vertretern der Jägerschaft hier fast keine Einwände. Jede Jägervertretung hat einen Obmann oder ein Vorstandsmitglied, welches für den Bereich Umwelt und Naturschutz zuständig ist. Das Problem ist natürlich, dass diese Tätigkeiten sehr oft von Jägern ausgeübt wird, die gleichzeitig Bedienstete der jeweiligen Landesforstverwaltungen sind. Die Landesforstverwaltungen als größter Nutznießer der geplanten WEA hat diesen Mitarbeitern aber einen Maulkorb verpasst. Egal welchen Mitarbeiter man darauf anspricht, sie dürfen zu den Planungen ihres Arbeitgebers nichts sagen. Ab und zu hört man heraus, das sie privat sicherlich eine andere Meinung haben.
Es wäre für die Jägerschaft sicher gut, wenn sich die entsprechenden Organisationen hier einmal für die Jäger einsetzen würden. Insbesondere in Nordhessen sind noch entsprechende Möglichkeiten im Rahmen der zweiten Offenlegung des Regionalplanes möglich.
Man kann nur hoffen, dass nicht auch schon entsprechende Spenden wie bei anderen Naturschutzorganisationen geflossen sind und deshalb so wenig Gegenresonanz aus den jagdlichen Verbänden gegen Windenergieanlagen im Wald erfolgen.
Heinrich Koch
Spangenberg
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KJV Fritzlar- Homberg
KJV Schwalmstadt-Ziegenhain
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